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Bildrätsel: Hand (mit Gérard) = gelöst
#1
Bei diesem Rätsel werdet Ihr von Gérard tatkräftig unterstützt!!


Ein Patient zeigt Euch in der Praxis seine rechte Hand und berichtet, dass es spürt, dass sich in der Hohlhand Knötchen gebildet haben. Außerdem hat er diese Knötchen auch in seinem linken Fuß festgestellt.

Er fragt sich (und damit Euch) ob das etwas mit seinem Unfall vor Jahren zu tun haben könnte. Dabei war es zu einer Trümmerfraktur im linken Fußgelenk gekommen. Die Kallusbildung setzte nur verzögert ein, so dass er das Bein gute drei Monate lang nicht belasten konnte. Dies führte zu einer vermehrten Beanspruchung der Hände.

Nach ein paar Jahren setzte die Knötchenbildung auch in der rechten Hand ein.

Der Patient blickt Euch nun erwartungfroh an und wartet auf Eure Meinung.

Viel Spaß wünscht Isolde

PS. Leider zeigt der Patient seine Hand unter einem etwas ungünstigen Blickwinkel, aber das lässt sich leider nicht ändern.


Angehängte Dateien
.pdf   Hand.pdf (Größe: 736,79 KB / Downloads: 84)
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#2
Mein Tip ist eine dupuytrensche Kontraktur.
Die Knötchen passen dazu und die Stellung der Finger auf dem Bild.
Außerdem kann sich das auch am Fuß ausbilden.
Möglich ist ein Zusammenhang mit dem Unfall wenn der die Hand schwer überlastet hat und den Fuß evtl. auch weil u.a. Mikrotraumen als Ursache vermutet werden.


LG
Antje
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#3
Ich kann die Hand nicht sehen??? Mal sehen was ich ändern muss.
LG Andrea

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#4
Zitat:Ich kann die Hand nicht sehen??? Mal sehen was ich ändern muss.

Ich habs bei mir speichern müssen und dann konnte ich das Bild erst öffnen. Leider ist es sehr schlecht und ich kann da so gut wie nix erkennen Sad.
Namaste

Andrea

Die eigenen Ziele zur Wirklichkeit werden zu lassen, ist berauschend (John Kehoe)

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#5
Hallo Gerhard,

Bild zeigt li. Hand. Finger gestreckt bis auf Mittel- und Ringfinger. Diese beiden heben sich deutlich von der Unterlage ab. Man meint auch an der Stelle der Grundgelenke besonders Ringfinger eine "Erhebung", "Einziehung von Gewebe zu sehen. Können nicht vollständig gestreckt werden.

Wie alt ist der Patient?
Trinkt er regelmäßig Alkohol?
Hat er einen Diabetes?

Ich tippe auch auf Dupuytrensche Kontraktur !

Gruß
Wanderfalke
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#6
hallo, liebe Rätselfreunde- und freundinnen,

zum Patienten: Alter des Patienten zum Zeitpunkt der Aufnahme: 56
Patient trinkt nur selten Alkohol
kein Diabetes
zusätzlicher Hinweis: an der rechten Hand ist "nur" der Mittelfinger betroffen
@ AntjeBig Grineine Überlegungen in Bezug zum Unfall finde ich "sehr gut"
@WanderfalkeBig Grineine Bildanalyse trifft zu. Interessant ist hierbei, dass der Patient trotz Streckbehinderung (die ja im Laufe der Jahre zunahm), keine wesentlichen Einschränkungen im Gebrauch der Hände hatte.
Ach ja, Alter des Patienten bei erster Knötchenbildung: 45

Liebe Grüße

Gérard
Man sieht nur mit dem Herzen gutHeart
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#7
Hallo Gerard

stimmt die Diagnose? oder müssen wir weitersuchen?

Ich habe mal in einer Handchirurgie gearbeitet.
Die Einschränkungen an den Händen wird meist nicht groß beklagt. Die Patienten arrangieren sich. Bei sehr ausgeprägten Kontrakturen in Beugung stört es eher, dass sie im Winter Probleme beim Handschuh tragen bekommen, weil keiner richtig passt.
Übrigens die Dupytren'sche Kontraktur am Fuß nennt man Morbus Lederhose = dann ist die Plantaraponeurose betroffen.

Gruß
Wanderfalke
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#8
Lieber Wanderfalke,
die Diagnose an sich ist schon richtig. Aber in diesem speziellen Fall ist die Krankheitsgeschichte sehr interessant. Sicher verrät Gerhard demnächst noch genaueres über die Ursache.

Solange aber die Frage: wo kommt die seltsame Bezeichnung "Morbus Lederhose" her???
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#9
Das heißt eigentlich Morbus Ledderhose und wurde nach dem deutschen Chirurgen Georg Ledderhose benannt.
LG Anja

Patenkind von Patrizia Smile
Patenschwester von Melanie und Kathinka
Patentante von Jasmin (JF84), Bernadette (bernadettejanssen), Sonja Schurig und nora
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#10
Hallo Ihr Lieben,
ich konnte mich gestern nicht mehr melden, da ich aushäusig war (=nicht zu Hause).
Mein Respekt: die Diagnose stand ja sofort inkl. Kommentaren
Um Euch eins zu verraten: es geht und ging hier in der Tat um meine Hand bzw Hände
@ Antje: Deine Anmerkungen zum zeitlichen und ursachlichen Hintergrund teile ich (allerdings es kann so sein, es muss nicht)
@Wanderfalke: Handschuhe habe ich vor der erfolgreichen Behandlungen gar nicht mehr getragen. Aber weisst du, was am schlimmsten war: das Händeschützen. Ich habe die Hand meines Gegenübers nicht so richtig greifen können ohne mit dem gekrümmten Mittelfinger irgendwo anzustoßen...
Das Wichtigse kommt jetzt: die Behandlung.
Ich wollte keine OP und hab mich dann auf die Suche gemacht und wurde fündig: Nadelfasziotomie. Das machen leider nur wenige Ärzte in Deutschland, aber ich hatte das Glück und fand einen vor Ort:
Und so gehtsSadganz grob geschildert)
- die Hand wird betäubt
- der Arzt sticht facherförmige mit einer Nadel in die Stränge, bis diese "mürbe" werden
- der Arzt stellt sich hin und reponiert die Gelenke (das kann man durchaus hören)
- Hand ist wieder gerade (hört sich an wie ein Märchen, aber es stimmt)
bei mir gings jedoch noch weiter: auf Grund der doch sehr starken Kontraktionen ist sehr viel Haut im Bereich über den kontrakterten Gelenken eingerissen, so dass hier eine Hauttransplantation vorgenommen werden musste (und das war dann auch der längste Teil der Behandlung und ist natürlich eine kleine OP)
- mit Einheilung des Transplantats (2,5 Wochen) dauert das Ganze bis zur vollständigen Wiederherstellung (=kompletter Faustschluss und Handkraft) ca 6 Wochen.
Ich bin von der Methode absolut begeistert! Und wenn man rechtzeitig hingeht, d.h. die Kontrakturen sind noch nicht so ausgeprägt, kommt es nicht zum Hauteinreißen und eine Hauttransplantation wird überflüssig.
Wer mehr über die Dupuytrensche Kontraktur und ihre Behandlungsweisen wissen möchte: google und dann Dupuytren e.V. eingeben.
Rezidivgefahr: kann ich nichts zu sagen, aber ich denke sie ist nicht höher als bei der OP. Allerdings wird auch da von Rezidivraten um die 50% gesprochen. Nun, sollte es wiederkommen, gehe ich diesmal rechtzeitig zum Arzt.....

So jetzt habe ich ziemlich viel geschrieben und hoffe, Euch nicht zu sehr gelangweilt zu haben.
Wer noch Fragen oder Anmerkungen hat, nicht zögern.
Ganz liebe Grüße an Alle und ein schönes Wochenende
von Gérard
Man sieht nur mit dem Herzen gutHeart
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#11
Danke für deinen Bericht.
Ganz bestimmt ist der nicht langweilig.

LG
Antje
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#12
Gar nicht langweilig Gérard!
Danke für das Rätsel!
Ich habe mich nur nicht daran beteiligt, weil Antje und auch Wanderfalke bereits meine Verdachtsdiagnose geschrieben hatten, da hatte ich nichts hinzuzufügen!

Liebe Grüße
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#13
Hallo Gerard
das ist ja total interessant. Von dieser Behandlungsmethode habe ich noch nie was gehört. Ich wünsche dir einen guten Heilungsverlauf, Transplantate brauchen viel gute Durchblutung!

Viele Grüße
Wanderfalke
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#14
Lieber Gérard,
ich möchte mich auch ganz herzlich für das Bild und den ausführlichen Bericht bedanken. Ich fand ihn von der ersten bis zur letzten Zeile super spannend. Da die Dupuytren-Krankheit häufig ist, profitieren sicher viele zukünftige Patienten von diesem Wissen.

Herzlichen Dank von Isolde
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#15
Liebe Isolde, liebe Antje,liebe Daniela, lieber Wanderfalke,

es freut mich sehr, dass Ihr etwas mit meinem Bericht anfangen konntet. Leider ist die Nadelfasziotomie (diese Technik kommt aus Frankreich und wird dort weit häufiger genutzt als in Deutschland) nicht sehr bekannt. Die meisten Ärzte kennen sie nicht; andere lehnen sie ab mit der Begründung, dass der Strang ja nicht entfernt wurde und es deshalb schnell zu einem Rezidiv kommen würde. Nun gut, auch bei OPs ist die Rezidivrate bis zu 50 %.
@ Liebe Isolde, ich habe Dir die Bilder wirklich gern zur Verfügung gestellt bzw. ich habe mich gefreut, Dir auch einmal einen Gefallen tun zu können, bei all dem, was du für uns tust.

Euch allen ein schönes Wochenende

Ganz liebe Grüße von
Gérard
Man sieht nur mit dem Herzen gutHeart
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