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Hallo,
das ist eine, wie ich finde, sehr spannende Angelegenheit.
Es handelt sich dabei um eine nicht-entzündliche Erkrankung, die sich durch eine verhrtete Muskulatur Kennzeichnet.
Manche nenne sie auch Weichteilrheumatismus ( aber da scheiden sich die Geister)
Es gint 18 Punkte im Körper , die bei der Erkrankung Druckempfindlich (Schmerzdruckpunkte) sind.
Diese Punkte werden auch Tender Points genannt.
Begleiterscheinungen können sein:
Müdigkeit
Abgeschlagenheit
Depressionen
Schlafstörungen
Magen-Darm Beschwerden
Funktionelle Beschwerden
u.v.m
Die Ursachen dieser Erkrankung ist leider noch weitesgehend unklar.
Es wurden aber mehrer Fälle innerhalb der Familie gefunden, somit vielleicht genetisch Veranlagt.
Fibromyalgie kann auch nach einer autoimmunerkrankung, Tumorerkrankung oder neurologischen Erkrankungen ( z. B: Morbus Parkinson) auftreten.
Fibromyalgie ist nicht heilbar. Um die Diagnose Fibromyalgie stellen zu können, muss man ander Erkrankungen ausschließen. Viele Pat. quälen sich über Jahre mit ihren chronischen Schmerzen herrum, bevor ein arzt diese diagnose stellt. Da diese Erkrankung eine vielzahl von Begleitsymptomen hat.
Die Therapieverfahren würden hier den Rahmen sprengen und meine finger wären wund
Was mir persönlich deutlich macht, das eine spezialisierung auf diese Erkrankung vielseitig ist, wie die Beschwerden der Pat.
Die pat. werden über einen sehr langen Zeitraum begleitet, da , w.o.geschrieben es unheilbar ist und die schmerzen chronisch sind. Man kann versuchen zu lindern, dem Betroffenen ein relaitiv normales Leben ermöglichen ( bei gefundener Therapie, ist ja individuell da jeder Betroffene anders ist )
Ich finde das total spannend und ich würde mal sagen das ich meinen Fokus darauf richten werde.
LG Nicci
P.S wenn ich etwas falsch ausgedrückt habe oder wichtiges vergessen habe bitte ich um Korrektur.
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Aber wenn ein Fisch daran gemessen wird,
wie gut er auf einen Baum klettern kann,
wird er immer denken er wäre dumm!
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Hallo Nicci,
Fibromyalgie ist ein echt interessantes Thema.
Ich denke allerdings, eine Heilung ist möglich.
Sicher nicht in der Schulmedizin und in jedem Fall aber alternativ besteht eine Chance auf Heilung.
LG
Antje
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Auch für mich ein unheimlich interessantes Thema!!
Ich habe auch meinen Fokus darauf gezogen. Da wir beide ja auch psychotherapeutisch arbeiten wollen sehr interessant!
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Es ist aus mehreren Gesichtspunkten interessant. Alleine die variablen Therapiemöglichkeiten, die komplexität des Ganzen .... *schnurr* das mag klein Nicci wohl
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Liebe Nicci, liebe Daniela,
das kann ich Euch nur empfehlen, dass Ihr Euch auf Fibromyalgie spezialisiert!! Es gibt heute so viele Erkankungsfälle und die meisten Ärzte können mit diesen PatientInnen nichts rechts anfangen.
Wenn Ihr Euch diesbezüglich gute Therapieverfahren zulegt, habt Ihr später bestimmt einmal eine rappelvolle Praxis.
Allerdings muss man sich klar machen, dass es manchmal nicht einfach ist, mit diesen Patienten zurecht zu kommen. Man muss sich für den Umgang mit ihnen eine gute Strategie zurecht legen!!!
LG Isolde
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Ich denke, dass man den Umgang irgendwann lernt und man lernt damit umzugehen....
Was würde denn da auf uns zukommen???
Könntest Du bitte was dazu schreiben ?
GLG Nicci
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Ich verrate dazu nur, dass die Patienten sehr viel Aufmerksam für sich und ihre Krankheit brauchen.
Sicher können hier aber ForumsteilnehmerInnen über eigene Erfahrungen mit diesen Menschen berichten - gerade wenn sie jemanden aus dem Bekannten- oder Verwandtenkreis kennen, der darunter leidet.
LG Isolde
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Was für Therapieformen können den solchen Patienten noch helfen? Also, die Psychotherapie muss wohl dabei sein, aber was noch? Entspannungstherapie und vielleicht Fußreflexzonenmassage vielleicht?
Wie spezialisiert sich den ein HP auf bestimmte Krankheiten? Schreibt man das dann in die Homepage?
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Die Seite ist garnicht schlecht, außer von der Medikation her etwas "gaga"
http://www.onmeda.de/krankheiten/fibromyalgie.html
Und das sind einige der angewendeten Therapieformen, wobei sich die Liste noch um einiges erweitern lässt.
angeführte Therapien sollen aber gut geholfen haben:
* Psychosomatische Therapie
* Johanniskrautpräparate
* Wärmeanwendungen
* Progressive Muskelentspannung
* Akupunktur
* Meditation
* Schmerztherapie
* Traditionelle chinesische Medizin
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Kennt Jemand interessante Bücher dazu, die es wert sind gelesen zu werden?
Weil so Muckefuk-Bücher mag ich nicht.
LG Nicci
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Namaste
Andrea
Die eigenen Ziele zur Wirklichkeit werden zu lassen, ist berauschend (John Kehoe)
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Nochmal die Frage:
Kennt jemand jemanden mit Fibromyalgie aus dem Bekanntenkreis?
Es wäre echt interessant zu hören, ob Ihr auch die Erfahrung gemacht habt, dass diese Menschen für die Umwelt oft sehr anstrengend sind!
Oder kennt Ihr jemanden mit dieser Krankheit, der einfach nur nett und lieb íst???
Lasst Eure Erfahrungen hören, das ist für die anderen sicher wichtig!!
LG Isolde
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Hallo ihr Lieben,
ich kenn zwei Leute.
Einer ist ein Bekannter der ist ein ganz lieber Mensch und nicht außergewöhnlich anstrengend für die Umwelt.
Und bei mir selbst sind fast alle Triggerpunkte seit Jahren super empfindlich die auf Fibromyalgie deuten.
Ich hab das allerdings nie schulmedizinisch abklären lassen sondern bin mit meinen sämtlichen Symptomen zu einer Homöopathin gegangen als es zuviel wurde.
Die muss sich natürlich alles anhören um mir zu helfen, das ist aber auch die Einzige.
Aber vielleicht ist das ja auch nur mangelnde Selbsterkenntnis und in Wirklichkeit bin ich eine echte Anstrengung für die Umwelt. ![Tongue Tongue](https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum/images/smilies/tongue.gif)
Wenn ich meinen LG frage wird der das ganz sicher mit einem klaren "Jaaa" beantworten. ![Wink Wink](https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum/images/smilies/wink.gif)
Wahrscheinlich falle ich nicht soviel auf weil ich meistens nachts wach bin und tagsüber schlafe. ![Big Grin Big Grin](https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum/images/smilies/biggrin.gif) ![Big Grin Big Grin](https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum/images/smilies/biggrin.gif)
So, jetzt hab ich den Mann an meiner Seite, der es seit über 10 Jahre mit mir aushalten muss gefragt ob ich anstrengend für die Umwelt bin.
Antwort: Manchmal
Da bin ich ja noch gut weggekommen, wir lachen uns hier grad kaputt.
LG
Antje
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Ich kann mir schon gut vorstellen, wenn Menschen über Jahre ständig Schmerzen haben, ziemlich mürrisch sein können.
Und vielleicht generell unzufrieden mit sich und der Welt, weil ich stark davon ausgehen, dass die Lebensqualität sehr eingeschränkt ist. wer mag da noch ständig lachen?
Am Selbstbewußtsein wird das sicher auch nagen. Ich würde sogar soweit gehen mit einer Vermutung in sehr schweren Fällen und bei eh schon labilen Persönlichkeiten : soziale Isulation.
Nur Vermutungen von mir .... aber könnte ich mir gut vorstellen .
Oder besser gesagt, es würde mich in keinster weise wundern.
LG Nicci
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Hallo Nicci,
es gibt ja ganz viele Menschen mit chronischen Schmerzen und es kommt immer darauf wie man damit umgeht.
Wenn man sich von Schmerzen beherrschen läßt ist das ganz klar, dass es einem immer schlechter geht auf allen Ebenen.
Verstehen kann ich das bei unerträglichen Schmerzen auch aber selbst da hab ich schon Menschen kennengelernt die damit umgehen konnten.
Man kann sich auch bei jeder anderen Krankheit in soziale Isolation begeben und hängenlassen.
Mich wundert das bei keiner Krankheit, dass es Menschen gibt, deren ganzes Leben sich nur noch darum dreht.
Ich kenn einige, bei denen das so ist.
LG
Antje
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Hallo Zusamen,
also ich kann nur bestätigen, was schon geschrieben wurde:
ich habe in meinem Freundes- und Bekanntenkreis 4 Frauen, die mit Fibromyalgie schwer belastet sind. Einfach im Umgang ist keine von ihnen.
Ich bin ja immer auf der Suche nach einem gemeinsamen Nenner auf der psychischen Ebene und so habe ich doch einiges herausgefunden:
allen gemeinsam ist eine Kindheit mit traumatischen Erfahrungen, die von einem nicht vorhandenen, verlassendem oder abweisenden Vater geprägt ist. Ebenfalls allen gemeinsam sind weitere Krankheiten, die das Leben "einschneidend" verändern, seien es Leberprobleme (bei allen), aber auch die Tendenz zu bzw. das Vorhandensein von Krebszellen im Körper, die über schneidende Verfahren wieder entfernt wurden. Allen gemeinsam ist auch eine unglaubliche innere Wut, die meist jedoch unterdrückt wird, da sie zum Zeitpunkt der Ursache (Kindheit) nicht gelebt werden durfte/konnte. So richtig an die Ursachen herangehen will keine von ihnen.
Ich denke ebenfalls nicht, dass die Krankheit unheilbar ist. Doch da die Persönlichkeit der Betroffenen sehr schwierig ist, denke ich, dass die erste Herausforderung darin besteht, diese Menschen überhaupt davon zu überzeugen, sich die Ursachen anzuschauen. Ich bin mir auch sicher, dass es über die klassische Homöopathie Mittel gibt, die den Einzelnen helfen.
Worauf alle mir bekannten Betroffenen gut reagieren ist Rhus Toxicum in Hochpotenz - allerdings bei allen das gleiche Phänomen: dieses Mittel hilft lediglich die Beweglichkeit der Finger/Hände zu erhalten und die Schmerzen aufzulösen. Was bei uns Büro-tätigen ja schon mal viel wert ist
Bei mir landen sie immer dann, wenn die Schmerzen unerträglich werden und sie über Fußreflexzonen- oder Ganzkörpermassage (jew. mit Reiki) Erleichterung suchen. Funktioniert, aber leider eben nicht dauerhaft.
Ich würde gerne mal EFT mit ihnen ausprobieren, denn ich bin sicher, damit kann man sehr viel auflösen. Leider stehe ich da selbst erst am Anfang und kann es noch nicht anwenden.
LG
Annette
![Heart Heart](https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum/images/smilies/heart.gif) ....lasst uns über den Körper die Seele heilen ...
Patenkind von Bettina65
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Hallo Annette,
du hattest ja schonmal an anderer Stelle von den Frauen berichtet.
Das scheinen wirklich Fälle zu sein, wo die Betroffenen teilweise einen positiven Krankheitsgewinn haben.
Da wird es auch schwierig sein zu therapieren weil von solchen Patienten auch die Therapie evtl. boykottiert wird indem sie z.B. in der Homöopathie keine vernüftigen Rückmeldungen geben können oder zu mehreren unterschiedlichen Therapien gleichzeitig gehen, die sich nicht ergänzen.
Mal abgesehen von einer Psychotherapie, die sicher an letzter Stelle stehen würde.
Sehr traurig, vor allem wenn man sieht, dass alles nur schlimmer wird im Laufe der Zeit.
LG
Antje
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Nun, teilweise ist es auch so, dass die Krankheit auch als Schutzfunktion genutzt wird, sei es, weil man dadurch früh teilverrentet wurde und nur noch teilweise arbeiten muss, sei es, weil dadurch andere Themen, die dahinter liegen, nicht angeschaut werden müssen, denn man ist ja mit den Schmerzen beschäftigt und hat keine Kraft mehr für was anderes, ...
Bin sehr gespannt auf weitere Erfahrungsberichte mit dieser Krankheit!
LG
Annette
![Heart Heart](https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum/images/smilies/heart.gif) ....lasst uns über den Körper die Seele heilen ...
Patenkind von Bettina65
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