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Erfahrungen zur Prüfungsvorbereitung
#1
Ihr Lieben, die Zeit der Prüfungsvorbereitung ist oft ziemlich anstrengend, vielleicht auch deshalb, weil die Welt um einen herum einfach nicht still stehen will, während man sich mal eben in Ruhe seine Erlaubnis holt.

Warum fällt es uns manchmal so schwer ganz zielstrebig, konsequent zu lernen und erfolgreich zu sein? 

Weil wir oft so viele zusätzliche Herausforderungen meistern müssen. Du findest hier ein paar Ideen aus meinen Erfahrungen mit den Prüflingen, welche Herausforderungen das häufig sind und VORSCHLÄGE (bitte nimm was du brauchst und ignoriere was nicht hilfreich ist für deine Lebenssituation oder dich nicht anspricht und dir völlig fremd ist) für einen stabilen gesunden Weg auf allen Ebenen:

1. Eigene Gesundheit und eigene Ressourcen

Die Zusatzbelastung "Ausbildung, Fortbildung, Lernen, Weiterentwicklung" bringt den eigenen Körper oft an die Belastungsgrenze. In Ruhe und weniger Belastung flammen viele schwelende Prozesse gar nicht erst auf oder können gut kompensiert werden. 
Im Stress steigt aber die Belastung für den Körper mit Mikroorganismen und Schadstoffen. Das ist messbar und viele wissen eigentlich genau, dass sie sich keinesfalls übernehmen dürfen um den eigenen Körper nicht psychisch und physisch zu überfordern.

Bitte unterstütze deine Körperfunktion und deine psychische Gesundheit auf dem Weg zum Abschluss.
Vorschläge:

Ernährung
Nahrungsergänzung
Schüßler Salzen
Bachblüten
Meditation
Atemübungen
...

Vielleicht ist es an der Zeit selbst einen Heilpraktiker aufzusuchen. Eine Kur zu machen oder ähnliches um sich zu stärken...

Oft reicht schon ein achtsamer Umgang mit sich selbst um zu merken, dass man gerade in eine ungesunde Lebensweise abrutscht, dennoch sollte das unbedingt rechtzeitig erkannt werden.
Wenn wir bis zum Hals im Prüfungsstress stecken, ist vielleicht nicht mehr Raum und Zeit vorhanden um wieder sorgsamer mit Körper und Geist umzugehen. Bitte kümmere dich um deine wertvolle physische und psychische Gesundheit rechtzeitig.
Aus eigener Erfahrung (ich durchlebe jedes Jahr zweimal die Prüfungszeit als "Hocharbeitssaison" in meinem Leben und durchlebe/erlebe/erfahre den Stress der Prüflinge) weiß ich, dass es ganz schwierig ist, wenn man nicht rechtzeitig gute Strategien hat.

2. Familiäre "Verschiebungen"

Eine Partnerschaft könnte durch die Verschiebung der Aufmerksamkeit von "Nähe, Gemeinsamkeit und Verbundenheit" zu "jetzt brauche ich mehr Zeit alleine und für mich" in eine tiefe Krise gestürzt werden. Ehemänner/-frauen beklagen sich plötzlich über Dinge, die vorher gar kein Thema waren, benehmen sich scheinbar rücksichtslos und fordern noch mehr als sonst. Anstatt dich einfach zu unterstützen und dir die paar anstrengenden Wochen und Monate den Rücken freizuhalten.


Was ist denn anders als sonst ohne Lernstress?

Wahrscheinlich spricht du nicht mehr ausreichend die Liebessprache deines Partners, die du vorher vielleicht sogar ohne es zu bemerken perfekt "gesprochen" hast. Dadurch kommt er in so einen Mangel, dass er sich dir gegenüber scheinbar nur noch unmöglich benimmt. 
Er liefert dir mit seinen Beschwerden, aber eigentlich nur die Möglichkeit seine Art der Liebessprache zu erlernen (bzw. wieder intensiv "zu sprechen").
Jeder fühlt sich anders geliebt und verstanden. 

Man kann das auf fünf "Sprachen der Liebe"  runterbrechen:

Zweisamkeit (Zeit NUR MIT DIR)
Hilfsbereitschaft
Nähe/Berührung
Lob und Anerkennung
kleine Geschenke die von Herzen kommen

Es lohnt sich unglaublich zu studieren, welche Sprache(n) dein Partner hören will um sich sich rundum geliebt zu fühlen und sich aufzufüllen. Einem "nicht-Geschenktyp" wird es nämlich nicht die Bohne interessieren, wenn du ihm eine Kleinigkeit besorgst, während er als "Lob und Anerkennungstyp" einfach nur ganz viele schöne Worte von dir hören muss um sich geliebt zu fühlen. Vielleicht ist es bei dir gerade anders herum, man geht so oft von sich selbst aus und dabei will dein Lebenspartner vielleicht einfach nur eine Stunde Zweisamkeit am Tag mit dir...Schau einfach mal über was er sich am meisten "beschwert".

Das Buch von Gary Chapman "Die fünf Sprachen der Liebe" ist einfach gold wert und hat das Zusammenleben von Millionen Menschen auf der ganzen Welt bereichert und schon oft Ehen gerettet.
Sicher gibt es tausend andere Möglichkeiten eine Beziehung zu pflegen und zu nähren...vielleicht magst du auch hier einfach achtsam sein und vorzubeugen.

3. Arbeitsplatz

Als wäre das alles nicht genug, berichten die Prüflinge häufig von Schwierigkeiten am Arbeitsplatz. Gerade jetzt können sie das natürlich am wenigsten gebrauchen.
Alles was ich hier oben oder auch den anderen Threads über den "Beautiful-State" geschrieben habe, wird hier helfen können und Wunder bewirken.

4. Probleme mit dem Lernen selbst

Hier möchten wir dich rundherum unterstützen. Mit Grundkursen und Aufbaukursen um das Fundament stark zu machen und Prüfungsvorbereitungskursen um das Wissen auf Prüfungsniveau zu heben. Du sollst gerne von unseren Erfahrungen aus vielen Jahrzehnten Heilpraktikerausbildung profitieren. Falls du noch nicht bei uns bist, schau dich doch gerne auf unserer Homepage um wir haben sicher das passende Angebot für dich. 

Ganz herzlich
Marlene Furtwängler
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#2
Liebe Marlene, liebe alle  Heart 
Ich bräuchte jetzt noch mal praktische Erfahrungen bzw. Ratschläge zur PV und dachte mir, die könnten wir dann vielleicht in diesem Thread sammeln.
Mein derzeitiges Hauptproblem ist, dass ich mich nicht organisiert/strukturiert kriege:
Ich arbeite hier mal eine Infektionskrankheit nach, lese da in einem "Leitfaden zur PV, Thema Bewegungsapparat", lese in deinem Skript, kreuze eine Prüfung, treffe mich in der Lerngruppe mit Leidensgenossen und wir machen zusammen Prüfungsfragen querbeet oder beißen uns am enterohepatischen Kreislauf so fest bis wir das Gefühl haben, gar nix mehr dazu zu wissen...
Das ist ja auch alles gut und wichtig (außer dem Festbeißen vielleicht  Big Grin ), aber kommt mir nicht zielgerichtet vor und dauert alles so lange, denn so tändele ich von einem Thema zum andern und habe das Gefühl, die Zeit läuft mir weg.
Mal zwei konkrete Fragen:
Ich habe alle Prüfungen von 2005 - 2019 gekreuzt (und hätte sie auch bestanden). Macht es jetzt Sinn, noch weiter in die Vergangenheit zu gehen oder dieselben nochmal zu kreuzen oder von z.B. Kreawi oder Isolde ganz andere MC-Fragen zu kreuzen, die gar keine "echten" Prüfungsfragen sind?
Und wie kriege ich Struktur ins Auswendiglernen?
Jeden Tag eine Infektionskrankheit und ein Organsystem z.B.?
Was empfiehlst du bzw. wie macht ihr anderen das?
Leicht verzweifelte und konfuse Grüße  Huh
Claudia
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#3
Liebe Claudia, Dankeschön für deine Fragen  Heart

Das ist ganz typisch und es fragen sich eigentlich alle dasselbe o.ö.

Schlussendlich will jeder so effektiv wie möglich lernen und so SICHER wie möglich bestehen. Auf dem Weg zum Abschluss wollen wir uns gut sortiert und organisiert fühlen, einfach ein gutes Gefühl haben und merken, dass wir voran kommen!

Bei diesen Fragen gibt es immer zwei Aspekte/Wünsche:

1. Lernen vom Ablauf her strukturiert, organisiert, effektiv...
2. Sicherheit

zum ersten Punkt:

Ich finde dein Vorgehen gut und abwechslungsreich. Es gehört irgendwie dazu manchmal so "zu versumpfen", dass man nichts mehr weiß. Das täuscht aber und schlussendlich hat man durch dieses intensive Beschäftigen wieder wichtige Gehirnmasse geschaffen und im großen Kontext ist man dadurch ein ganzes Stück weiter gekommen. Es ist also absolut zielgerichtet!

Die Amtsarztfragen würde ich auf jeden Fall wiederholen um zu überprüfen, ob man aus den Fehlern gelernt hat. Parallel dazu würde ich auch noch weiter in die Vergangenheit gehen (aber Achtung die sind teilweise so veraltet, dass die Inhalte oder die Aufbereitung stark veraltet sind - also nicht ärgern, sondern Dankbarkeit kultivieren für die Möglichkeit!)

Nebenbei bleibt es nicht aus weiter die Organsysteme zu wiederholen. Habt ihr die Rommelfanger schon dafür entdeckt?
Außerdem natürlich weiter Vertiefen, Dazulernen, Detailwissen aufbauen...

Welche Zeitabstände man für etwas braucht, liegt sicher vor allem daran, wie schnell man ist um Dinge dauerhaft ins Gehirn aufnehmen zu können. Ich finde viel wichtiger zu erkennen, welcher Lerntyp man ist. Was braucht mein Gehirn um sich dauerhaft daran zu erinnern? Und wa braucht es um es schlussendlich auch wiedergeben zu können?
Der Zeitfaktor hängt dann maßgeblich davon ab, manche schaffen vielleicht ein Organsystem pro Woche andere brauchen zwei oder mehr bis es richtig auswendig sitzt. 
Einigen hilft es einen genauen Plan zu machen über die genaue Anzahl der Themen, der Wochen, der Tage und dann verteilen sie es. Für manche ist die Arbeit mit dem Plan damit erledigt. Andere halten sich penibel an das ausgerechnete Pensum. 
Man darf aber nicht glauben, dass das DIE Lösung ist. Auch diese Lerntypen haben immer das Gefühl haben hinten dran zu sein oder dass sie was Wichtiges im Plan vergessen haben, auch sie haben Angst nicht fertig zu werden, da ihnen ja in den nächsten Monaten immer auch etwas dazwischen kommen könnte.


zum zweiten Punkt:

Das eben beschrieben ist die perfekte Überleitung zum zweiten Punkt. Das Gefühl, dass einem die Zeit davon läuft usw, wird einzig vom Verstand her verursacht. Er verbreitet Unsicherheit und Zweifel und will dabei den Abschluss möglichst schon sicher in der Tasche haben oder will zumindest, dass einem mal einer sagt, was genau man machen muss damit man dann irgendwann mal sicher bestehen kann! 

Er ist einfach überhaupt nicht am Weg selbst interessiert, sondern nur am Ziel selbst. Daher wird er immer unangenehme Gefühle verursachen, stiftet Verwirrung, fühl sich unkomfortabel und unvollständig - so lange bis das eine Thema endlich erledigt und das nächste Thema ansteht...

Keine Antwort auf seine Fragen werden ihn zufrieden stellen. Wenn es ihm ganz zu blöd wird, schmeißt er notfalls alles hin und zerstört was er über Jahre aufgebaut hat binnen Sekunden. 
Er wird immer weiter Sicherheit haben wollen, oft da wo keine zu bekommen ist. Das ist einerseits eine Qualität des Verstandes, anderseits arbeitet er an dieser Stellen dann dadurch einfach nicht korrekt und schon gar nicht effektiv. Seine Aufgabe ist nämlich eigentlich uns zu dienen. Wir sollten ihn benutzen, wenn wir ihn brauchen z.B. zum lernen. Dann sollte er zum Lernen funktionieren und dann wieder abschalten. Die Realität sieht für uns (bis zur Erleuchtung  Big Grin) anderes aus!

Einzige Rettung ist hier BEWUSSTSEIN! Bewusst wahrnehmen was da los ist OHNE jede Bewegung. Man vergleicht das oft wie mit einem Dieb im eigenen Haus, sobald du ihn ertappt hast verschwindet er...


M E D I T A T I O N ! als Zustand ist dafür einfach wunderbar. Ihr habt die Soul Sync als "Technik" um RICHTIG   T I E F    zu kommen
Am besten gleich morgens und beim leisesten Zucken - Zweifel, Irritation, Angst...- die Serene Mind!

Das wird helfen, dass sich der Verstand beruhigt, dass er vernünftig arbeitet, wenn wir ihn brauchen und benutzen. Das wird automatisch helfen, dass wir eine bessere Gedächtnisleistung vorweisen können, effektiver lernen, uns besser fühlen und Sicherheit bekommen an den Stellen an denen Sicherheit möglich ist und die anderen Gegebenheiten akzeptieren können und in Frieden damit sind und nicht leiden, wenn keine Sicherheit möglich ist...


Was fühlt ihr, wenn ihr das lest?

Heart
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#4
Tiefe Dankbarkeit und Liebe  Heart , Erleichterung und eine gewisse Sentimentalität (Stichwort: Tränchen  Shy )
Das hast du so richtig toll erklärt und ich merke, WIE tief du mich / uns verstehst, vielen herzlichen Dank für deine ausführliche und hilfreiche Antwort   Heart Heart top2
Dann mach ich mal so weiter mit dem Lernen und intensiviere noch das Meditieren von mehrmals die Woche auf täglich Big Grin 

Was ich von meiner Seite noch empfehlen kann, v.a. wenn man wie ich immer wieder an Verspannungen und Rückenschmerzen leidet, sind sanfte Bewegungsformen wie Eutonie und Qi Gong. Hier bin ich Barbara und Cathrin (sowie der Schule für die Aufzeichnungen) unendlich dankbar. 
Kleiner Werbeblock aus Überzeugung: wer es noch nicht kennt, im September startet wieder ein Eutonie-Seminar und auch Cathrin beginnt demnächst wieder mit Qi Gong.  

Die Rommelfanger habe ich, bin aber immer wieder mal ein wenig verunsichert, weil sie schon so alt sind, dass ich mir nichts Falsches merke. Aber gut, mittlerweile kann ich das wahrscheinlich besser beurteilen und finde vielleicht die Fehler  Cool Big Grin
Schon wieder mit mehr Hoffnung und getröstet, Claudia Heart
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#5
Heart
Heart
Heart
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