Also ich glaube, das kommt im wesentlichen darauf an, woher der Reis kommt.
Ich persönlich esse zur Zeit gar keinen Reis mehr, sondern Gerichte aus einheimischem vollem Korn (Nudeln, Pfannkuchen, etc.) und Kartoffeln. Die Arsenbelastung von Reis kommt hauptsächlich daher, dass der Reisanbau unter stehendem Gewässer abläuft und so über das Grundwasser Arsen in die Wurzeln der Reipflanze aufgenommen werden kann und sich dann in den Randschichen des vollen Korns ablagert. Allerdings muss man auch sagen, dass voller Reis nicht allein das Lebensmittel mit den höchsten Arsenwerten ist. Gerade die derzeit so hochbeliebten Meeresalgen zeigen mit einem Arsengehalt von 13.000 µg/kg einen 100-fachen höheren Wert als Vollkornreis. Es kommt ausserdem auf die Reissorte an. Basmati- und Yasminreis weisen eine geringere Arsenbelastung auf, als anderer Vollwertreis, da diese in der Regenzeit angebaut werden und nicht auf das Grundwasser angewiesen sind.
Wie gesagt, mir ist eine vollwertige Ernährung wichtig und ich habe bei vollem einheimischem Korn überhaupt keine Bedenkden, da sie so gut wie keine Arsenbelastung aufweisen können, da sie ja auch nicht im Grundwasser stehend angebaut werden. Dabei achte ich sehr darauf, dass sie regional und in Bio/Demeter Qualität sind. Ich denke da ist man auf der sicheren Seite.
Ich würde nun auf keinen Fall aufgrund dieser Studie (wäre noch interessant zu erfahren, wer die wohl in Auftrag gegeben hat) meinen Weg zu einer gesunden, vitalstoffreichen und vollwertigen Ernährung in Frage stellen.
Annette