
Die Vorhöfe befinden sich beim Vorhofflattern bzw. -flimmern ständig in der Diastole. Die Folge ist, dass nicht so viel Blut aus den Vorhöfen in die Kammern gelangt. Die Vorhöfe pressen das Blut also nicht weiter, da sie sich nicht zusammenziehen. Es sind nur die Kammern, welche durch ihre Diastole das Blut zu sich holen. Ich glaube, sie sind dann nur zu ca. 80% gefüllt.
Das Herz schlägt dann einfach schneller, um genügend Blut in den Körper zu pumpen und kann somit das Vorhofflattern bzw. -flimmern ganz gut ausgleichen. Das Einzige, was gefährlich werden kann, ist, dass sich aufgrund des langsamer fließenden Blutes ein Thrombus bildet.
Es stimmt auch, dass die Vorhöfe eigentlich gar nicht zum Herzen gehören. Ich stelle sie mir immer als Sammelbecken der zuführenden Gefäße vor. In der Diastole der Kammern kann dann auf einmal ganz viel Blut reinströmen.
Ein Unheil an, das seine Herkunft schändet.
William Shakespeare
Patenkind von Andrea Rapp
Patin von Manuela und Tilly