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21.03.2019, 20:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.03.2019, 20:35 von Attila.)
Wie sieht Karma-Arbeit aus? Was kann man damit erreichen?
Versucht man es auf den Punkt zu bringen, dann ist unser Karma die Summe aller unserer tief liegenden, meist unbewußten Überzeugungen, entlang derer wir häufig unsere Erfahrungen im Leben machen. Diese zeigen sich in gewissen Situationen, die uns in unterschiedlichen Lebensphasen immer wieder begegnen. Diese Überzeugungen sind nicht zu verwechseln mit den alltäglichen Überzeugungen, die wir über das Leben im Allgemeinen haben, wobei diese aber meist aus unseren tiefer liegenden Überzeugungen entspringen.
Welche tief liegenden Überzeugungen sind gemeint? Diese haben oft mit unserem Selbstwertgefühl zu tun, mit Vorstellungen darüber, ob wir uns liebenswert genug fühlen, oder ob wir daran glauben, das wofür wir wirklich brennen im Leben, auch verwirklichen zu können. Jetzt mag man fragen, warum sich solche, ganz klar zu unserem Nachteil reichende Überzeugungen in uns festsetzen - wann und wo wir sie aufgenommen haben. Die klassiche Psychologie und Psychiatrie versucht schon seit langem eine verbindliche Gewichtung von genetischer Veranlagung und sozialer Prägung als Ursache für diese inneren Überzeugungen zu finden. Die Karma-Lehre geht hierbei einen Schritt weiter, sie beschäftigt sich mit der gemeinsamen Wurzel dieser Phänomäne, mit unserer Seele und ihrer manchmal viele Leben umspannenden Geschichte.
Wenn wir mit der Seele arbeiten, sehen wir uns immer zuerst die gegenwärtige Situation der Person an und fokussieren uns in einer Sitzung meist auf eine bestimmte Überzeugung, auf ein wiederkehrendes Lebensthema, welches wir lösen möchten. Dem entsprechend wählen wir dann unsere Methoden, mit welchen wir arbeiten. Im Laufe unsres Webinares werden wir Methoden kennenlernen, die von geführten Meditationen, über sogenannte Innere Reisen bis hin zu Regressions-Techniken reichen, die in tiefer Entspannung ausgeführt werden. Diese Methoden können sehr gut mit allen anderen Feldern der Heilpraktikerarbeit kombiniert werden. Sei es Homöopathie, Reiki, Cranio-Sakral-Therapie oder Akupressur, um nur einige Beispiele zu nennen. Manuelle, feinstoffliche oder energetische Arbeit können sich mit dem Lösungsprozess gegenseitig positiv unterstützen und verstärken. Karma-Arbeit ist eine interdisziplinäre Arbeit.
Bei einer geführten Meditation haben wir Gelegenheit, das Leben aus dem Blickwinkel unserer Seele zu erleben. Bei einer inneren Reise gehen wir bis zur Quelle eines Problemfeldes zurück und bitten dort um Antworten, die uns schließlich den Weg zur Heilung zeigen. In einer Regressions-Sitzung können wir in unsere Kindheit, in vergangene Leben aber auch in die Zeit zwischen unseren Existenzen reisen, um dort die Begleiter unserer Seele kennenzulernen. So können wir zu den Wurzeln unserer Lebensthemen dringen und diese dort lösen.
Karma-Arbeit bietet uns die Möglichkeit, Antworten auf Fragen zu erhalten, die wir in unserem alltäglichen Bewußtsein nicht sehen oder verstehen können. Es ist ein faszinierendes Feld, welches uns letztlich jenen inneren Frieden bringen kann, den wir allzu oft in unseren äußeren Begebenheiten suchen.
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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31.03.2019, 07:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.03.2019, 07:56 von Attila.)
Wieviele Leben hatte ich und wer war ich in meinem Vorleben?
Solche Fragen werden oft in Bezug auf dieses Thema gestellt. Diese Fragen können sukzessive im Laufe von Sitzungen beantwortet werden. Doch für den Therapeuten oder Berater haben die Details der Vorleben oft eine zweitrangige Bedeutung. Wir richten unser Augenmerk primär auf die seelischen Themen, die in der Person arbeiten. Diese Themen sind in der Person im Hier und Jetzt präsent; sie bringen in dieser Person wiederholte Verhaltensmuster hoch und führen sie immer wieder in ähnliche Situationen. Bei einer Reise zu einem bestimmten Vorleben durchleben wir erneut die Ereignisse des Vorlebens. Wir erleben dessen Schlüsselerlebnisse und unsere damaligen Entscheidungen und kommen so zu einem klareren Verständnis von dem größeren Zusammenhang unserer inneren Tendenzen.
Eine Dame hat mir davon erzählt, daß sie ein Leben lang immer wieder von unfähigen Männern umgeben war und sie oft die Finanzen von der familieneigenen Firma in die Hand nehmen musste, damit nicht alles den Bach runterging. Auch in ihrer Weiblichkeit hat sie sich oft nicht genügend wahrgenommen gefühlt, obwohl sie als sehr attraktiv galt. Bei der Reise in ihr vorheriges Leben hat sich gezeigt, daß sie ein sehr herrschsüchtiger Fürst in Japan gewesen war und alles nach ihrer Pfeife tanzen musste. Der ganze Hof hatte Angst vor ihr. Schon damals als Fürst plagten sie Gewissensbisse, denn sie fühlte, daß sie übertrieben hatte. Deshalb wollte sie nun in diesem Leben die andere Seite kennenlernen, doch die unendliche Weisheit des Lebens zeigte ihr dabei weit mehr, als sie sich erhofft hatte. Denn in ihrem Inneren hatte sie die Tendenz zu steuern nicht abgelegt. Sie konnte sich in diesem Leben noch nicht den Kräften ihrer Umwelt anvertrauen.
Das Thema ihrer Seele war: leben und leben lassen, also die Dinge des Lebens zwar mit fester Hand führen, aber nicht immer alles selber machen zu wollen. Also eben auch ihrer Umwelt und ihren Mitmenschen zu vertrauen. Das war schließlich auch der Schlüssel zu ihrer Weiblichkeit. Sie war oft in ihren Beziehungen zu aktiv gewesen und hat somit den Männern meist den Raum genommen, ihre Stärken zu zeigen. Hier ging es darum, das Urvertrauen in die Welt wiederzugewinnen.
Gibt es Themen bei Euch, die sich wiederholen und für die Ihr nicht immer eine Erklärung habt?
Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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(31.03.2019, 07:39)Attila schrieb: Wieviele Leben hatte ich und wer war ich in meinem Vorleben?
Solche Fragen werden oft in Bezug auf dieses Thema gestellt. Diese Fragen können sukzessive im Laufe von Sitzungen beantwortet werden. Doch für den Therapeuten oder Berater haben die Details der Vorleben oft eine zweitrangige Bedeutung. Wir richten unser Augenmerk primär auf die seelischen Themen, die in der Person arbeiten. Diese Themen sind in der Person im Hier und Jetzt präsent; sie bringen in dieser Person wiederholte Verhaltensmuster hoch und führen sie immer wieder in ähnliche Situationen. Bei einer Reise zu einem bestimmten Vorleben durchleben wir erneut die Ereignisse des Vorlebens. Wir erleben dessen Schlüsselerlebnisse und unsere damaligen Entscheidungen und kommen so zu einem klareren Verständnis von dem größeren Zusammenhang unserer inneren Tendenzen.
Eine Dame hat mir davon erzählt, daß sie ein Leben lang immer wieder von unfähigen Männern umgeben war und sie oft die Finanzen von der familieneigenen Firma in die Hand nehmen musste, damit nicht alles den Bach runterging. Auch in ihrer Weiblichkeit hat sie sich oft nicht genügend wahrgenommen gefühlt, obwohl sie als sehr attraktiv galt. Bei der Reise in ihr vorheriges Leben hat sich gezeigt, daß sie ein sehr herrschsüchtiger Fürst in Japan gewesen war und alles nach ihrer Pfeife tanzen musste. Der ganze Hof hatte Angst vor ihr. Schon damals als Fürst plagten sie Gewissensbisse, denn sie fühlte, daß sie übertrieben hatte. Deshalb wollte sie nun in diesem Leben die andere Seite kennenlernen, doch die unendliche Weisheit des Lebens zeigte ihr dabei weit mehr, als sie sich erhofft hatte. Denn in ihrem Inneren hatte sie die Tendenz zu steuern nicht abgelegt. Sie konnte sich in diesem Leben noch nicht den Kräften ihrer Umwelt anvertrauen.
Das Thema ihrer Seele war: leben und leben lassen, also die Dinge des Lebens zwar mit fester Hand führen, aber nicht immer alles selber machen zu wollen. Also eben auch ihrer Umwelt und ihren Mitmenschen zu vertrauen. Das war schließlich auch der Schlüssel zu ihrer Weiblichkeit. Sie war oft in ihren Beziehungen zu aktiv gewesen und hat somit den Männern meist den Raum genommen, ihre Stärken zu zeigen. Hier ging es darum, das Urvertrauen in die Welt wiederzugewinnen.
Gibt es Themen bei Euch, die sich wiederholen und für die Ihr nicht immer eine Erklärung habt?
Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße,
Attila exactly
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
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