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ich hatte Kontakt zu einem THP, der mir von vermehrten Fällen von Unverträglichkeit der Barffütterung erzählt hat. Die Hunde würden unter Mangelerscheinungen leiden. Der Darm könne die als Nahrungsergänzung dem Futter zugesetzten Öle im Futter nicht verarbeiten und der Darm könnte nach jeder Gabe im Futter für drei Tage keine Nährstoffe aus dem Futter mehr aufnehmen.
Habt Ihr von einer solchen Unverträglichkeit bei Hunden auch schon gehört? Er rät deshalb zu halbtrockenem Fertigfutter eines bestimmten Herstellers.
Frag' doch auch mal, ob eine Kooperation mit dem "bestimmten Hersteller" besteht ... so etwa in geldwertem Vorteil bei jedem Neukunden und Verkauf ;-).
sicherlich gibt es immer mal individuelle Schätzchen, die BARFen nicht vertragen, aber genau das ist es dann auch: eine individuelle Geschichte.
Ich hatte mal eine Kundin, die konnte ihren Chihuahua nicht BARFen, da dieser so stark mit Muskelvergrößerung im Brustkorbbereich reagierte, dass er nicht mehr laufen konnte und nach vorne umkippte teilweise. Kein Witz! Nach Umstellung auf eine andere Art des Fütterns bildeten sich die Muskeln zurück und waren auf einem normalen Maß!
Eine Freundin von mir hatte Probleme mit dem BARFen bei ihrem Leonberger... aber wie gesagt: individuelle Geschichte.
Und die Antwort von [b]SabineMaR[/b]wollte ich auch geben: Vielleicht besteht ja ein Zusammenhang zwischen entgeltlicher Kooperation und der Rat nach genau dem Futter.
so direkt, wie Sabine, wollte ich nicht fragen Aber die Vermutung liegt nahe. Und Alexander hat den Nagel eigentlich auf den Kopf getroffen. Unsere Kunden sind Individuen, d.h. sie brauchen individuelle Ansätze. Was bei Hund A hilft, muss bei Hund B noch lange nicht so wirksam sein. Das wäre, meines Erachtens, der eigentliche Ansatz für einen THP. Eine pauschale Aussage hat wenig mit ganzheitlich zu tun.
Und halbfeuchtes Futter wäre, alleine schon durch seine Herstellung und Konservierung gerade bei Unverträglichkeiten mit die letzte Wahl!
Was ich mir vorstellen kann, ist die Unverträglichkeit von Fertig-Barf .. eine Kollegin hat erzählt, dass eine THP-Freundin von ihr etliche Futter (Fertige) auf eigene Kappe im Labor hat analysieren lassen.. und der größte Teil enthielt leider nicht das, was drauf steht..
Aber dann wäre nicht solche denkwürdig-seltsamen Begründungen, sondern einfach eine mangelhaft zusammengestellte Fütterung, die bei Allergikern fies enden könnte.. :-)
(27.11.2019, 06:08)nilssteenbuck schrieb: Und halbfeuchtes Futter wäre, alleine schon durch seine Herstellung und Konservierung gerade bei Unverträglichkeiten mit die letzte Wahl!
Wieso das? Meinst du dass das Glycerin ein Problem darstellen könnte? Zum Einen als Substanz selbst und zum Anderen, weil durch die Feuchtigkeit Bakterien besser gedeihen könnten?
Bisher dachte ich immer, dass einige dieser Soft Trockenfutter eine relativ akzeptable Alternative darstellen könnten, weil der Kohlenhydrat-Anteil recht niedrig ist.
nein, auf Grund des hohen Einfachzucker-Gehaltes sind diese halbfeuchten Futtermittel sehr schnell verderblich und weisen daher einen sehr hohen Anteil an Konservierungsstoffen auf, nicht nur Glycerin. Viele weitere, die nicht aufgeführt werden müssen, wenn sie nicht direkt vom Hersteller zugefügt werden
Zudem kann dieser KH-Anteil auch der Grund für Adipositas sein... Leider zu oft in der Praxis erlebt...
Vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Das ist wirklich schlimm, dass so vieles nicht deklariert werden muss...
Leuchtet absolut ein, was du schreibst. Also fallen diesen TroFu Alternativen auch schon wieder raus.
Es ist ja leider nicht jeder zum Barfen bereit oder kann sich Dosen leisten, so braucht man ja eine einigermaßen akzeptables TroFu, was man in solchen Fällen empfehlen kann. Also jetzt für nicht Allergiker-Hunde oder andere Gesundheitsprobleme.