danke schon mal für diese Ausführungen - das ist wieder mal so schön beruhigend, denn damit kann man ja diese "Lexika" der Traumsymbole, die es auf dem Markt gibt, fast in die Tonne treten. Ich freue mich auch schon darauf, wenn wir lernen, die einzelnen Traumtypen zu unterscheiden, ich denke, das hilft dann auch sehr bei der Deutung.
Ich hätte ja noch einen etwas "abgefahrenen" Traum ... aber der ist nicht aktuell, ich habe ihn am 26.12.1992 aufgeschrieben - sogar in den Rauhnächten *schmunzel* - er ist also schon 27 Jahre "alt" :-). Bei den Rauhnächten hast Du geschrieben, dass jeder Mensch einige Träume im Leben hat, die er nie vergisst - bei mir ist das einer davon. Es ist eine Art Traum, bei der ich mich hinterher frage "herrjeh, wie in aller Welt kommt man denn auf sowas?".
In Kürze:
Ich war mit meinem Bruder unterwegs, wir waren auf dem Heimweg zu unserem Elterhaus, wo ich aber gar nicht mehr wohnte zu der Zeit. Kurz vor dem Haus entdeckte ich, dass der Vollmond über den Baumwipfeln sich in vier Planeten geteilt hatte, die in den Farben von dunkelrot bis weiß funkelten und glitzerten. Ich machte meinen Bruder darauf aufmerksam und alles vereinigte sich wieder zu einem Planeten, der tief über der Erde hing und aussah wie flüssig glühendes, waberndes Gestein (also eher wie die Sonne). Der Planet schien "sich selbst zu schwer zu sein", kämpfte offenbar um sein Gleichgewicht. Schließlich löste sich ein riesiger Tropfen, wir wichen zurück, er klatschte vor dem Haus auf die Straße. Wir rannten noch weiter weg und näherten uns dann erneut. Vor der Treppe müssen wir einen neuen Tropfen abwarten, er fällt schon als abgekühlter Stein auf die Erde. Wir rannten die Treppe hinauf und klingelten wie wild, wurden eingelassen und im sicheren Schutz des Hauses diskutierten wir aufgeregt über die vermeintliche Naturkatastrophe draußen und überlegten, was wohl als nächstes passiert, wenn wir keinen Mond mehr haben ... .
Naja ... abgefahren eben ... . Woher nimmt man solche Bilder?
Liebe Grüße,
Sabine