2.) Wie kann ich mittels der Chakren eine Anamnese durchführen? Wie kann ich feststellen welche Erkrankungen und seelischen Inhalte durch welche Chakren betroffen sind?
Hier gibt es die verschiedensten Möglichkeiten, zu verstehen welche Chakren betroffen sind, wenn ein Klient mit bestimmten Beschwerden zu uns kommt.
Viele, die bereits mit Chakren arbeiten arbeiten mit ihrer
Feinfühligkeit, halten mitunter ihre Hände über bestimmte Chakren und versuchen zu spüren, wie stark oder schwach die Energien präsent sind. Dies ist aber nicht Jedermanns Sache und es gibt viele andere Wege und Zeichen, die uns Aufschluß über die Lage unserer Chakren geben können. Und wenn wir lange genug mit Chakren gearbeitet haben, stellt sich diese Fähigkeit manchmal ganz von selbst ein, auch bei Menschen, die dies oft gar nicht von sich vermuten.
Gespräch
Je nachdem, inwieweit sich ein Klient uns öffnet, können wir sehr viel aus seinen Lebensumständen lernen und sehen, wie die zu schwach und zu stark ausgeprägten Energien in den Chakren aufeinander wirken.
Hat zum Beispiel Jemand
Schwierigkeiten Entscheidungen zu fällen bietet es sich natürlich an, die
Nabelchakra genauer unter die Lupe zu nehmen. Es ist sehr naheliegend zu vermuten, daß diese Chakra zu schwach ist. Aber um die tieferliegenden Gründe zu finden, lohnt es sich die Stirn-, Hals- und Herzchakra genauer unter die Lupe zu nehmen.
Warum? In unserer
Stirnchakra finden wir unsere Lebensvision. Das Bild von uns selbst, wie wir wirklich sind bzw. sein möchten. Wenn wir uns mit dieser Chakra verbinden, können wir sehr genau sehen, wie wir im Alltag funktionieren und was es braucht, damit wir ein vollständiges Leben führen können, eins welches uns wirklich in der Tiefe unserer Seele glücklich macht. Wenn wir dem nicht genügend Platz in unserem Leben einräumen, dann flüchten wir mitunter in ein Suchtverhalten, welches typisch ist für die Stirnchakra.
Damit wir die Vision unserer Stirnchakra leben können, müssen wir uns selbst und unseren gegenwärtigen Platz im Leben verstehen und vollständig annehmen. Dies tun wir über unsere
Herzchakra. Hier entscheidet es sich, ob wir uns von den Menschen und dem Leben alleine gelassen fühlen oder ob wir das Leben mit all seinen Unvollkommenheiten (auch mit unseren eigenen) lieben können.
In unserer
Halschakra stellt sich schiließlich die Frage, ob wir für unser Leben und die Person, die wir sind, geradestehen können. Ob wir in Situationen sagen, was wir wirklich denken und fühlen.
Und wenn die oberen Chakren im Lot sind, dann handeln wir auch dementsprechend und so kann schließlich unsere
Nabelchakra wieder in ihrer vollen Energie strahlen. Dies kann ein möglicher Heilungsweg sein, aber jeder Klient ist anders und die Zusammenhänge können sich bei jeder Person anders zeigen.
Um die Stirnchakra zu stärken, lohnt es sich den Klienten sich über die Fragen seiner eigenen Lebensvision Gedanken machen zu lassen und wieviel er davon verwirklicht. Dies können wir mittels wiederholter Gespräche tun, in welchen wir
hindernde Überzeugungen aufspüren oder auch mittels geführter Meditationen, die sich diesem Thema widmen. Wenn der Klient dafür zu Gewinnen ist, dann kann er auch selbst in Meditation sich einer inneren Schau hingeben. Außerdem können wir auch mittels
Bekräftigungssätzen unsere Herangehensweise an diese Themen stärken. Natürlich stehen uns auch all die anderen Methoden offen und können über Massagepunkte diese Chakra aktivieren oder sie mit entsprechenden homöopathischen Mitteln unterstützen.
Zeigen unsere Bemühungen nur wenig Erfolg, so lohnt es sich weiter in die Tiefe zu Graben und zu sehen, ob nicht die
Kronenchakra zu stark ausgeprägt ist und dem Klienten in gewissem Sinne als "Fluchtort" dient. Chakren-Arbeit ist also ein sehr feines Werkzeug, mit welchem wir uns von der einen zur nächsten Chakra, von einem Problemfeld zum nächsten herantasten können.
Ein paar weiterführende Gedanken zur Kronenchakra:
https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.c...33461.html
Erkrankungen
Ist der Klient eher verschlossen oder fragen wir selber ungern unsere Klienten über solche Themen, können wir uns auch einfach seine Beschwerden und Erkrankungen ansehen.
Wenn Jemanden oft das Essen im Magen stehen bleibt, weil die
Bauchspeicheldrüse nicht entsprechend arbeitet, so sollten wir, wie im obigen Beispiel, ebenfalls die Nabelchakra und die damit verbundenen Lebensthemen untersuchen.
Die Bauchspeicheldrüse steht für unseren Selbstwert und ist so auch mit unseren Selbstbewusstsein verbunden. Symbolisch bedeutet hier die Unfähigkeit zu Verdauen soviel, daß Jemand sich selbt nicht ganz annimmt, ihm also alles was zusätzlich aus der Aussenwelt zu ihm kommt, für ihn zu viel ist und er es auch im seelischen Sinne "nicht verdauen kann". Wenn "Ich" nicht ganz da bin, ist mir mitunter auch die Welt "zu viel".
Im Falle von
Bauchspeicheldrüsenkrebs ist meist auch die Herzchakra involviert, denn Autoimmunkrankheiten gehören zur Herzchakra. Warum? Wenn ich mich selbst nicht annehme, so wie ich bin, dann versucht mein Unbewußtes mich selbst verschwinden zu lassen, indem ich mich selber "auffresse", was ja die Zellen in solch einem Fall im bildlichen Sinne tun.
Die Arbeit mit den Chakren ist also eine wundervolles Werkzeug, welches uns über die Beziehungen von Geist, Körper und Seele sehr viel verraten kann. Ich hoffe ich konnte Euch damit einen kleinen Einblick geben und freue mich, wie immer, sehr über Eure Fragen!
Ich wünsche Euch einen wundervollen Tag!
Liebe Grüße,
Attila