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ich habe ein paar Fragen, die sich aus der Lerngruppe ergeben haben und freue mich über Eure Hilfe.
1) Sind B-Lymphozyten humoral oder nur die Antikörper?
1b) Wo ist genau die Abgrenzung von humoral zu zeltvermittelt?
2) Ist der Lymphozyten-Normwert von 4.000 pro mm(3) korrekt im Skript (S.159), wenn die Gesamt-Leukos bei 4.000 -10.000 pro mm(3) Blut liegen?
3) Plasmozytom - warum ist das keine lymphatische Leukämie? Betrifft doch die B-Lymphozyten
4) Anämie durch Eiweißmangel - ist damit der Mangel an Globulin gemeint?
5) Eisenmangelanämie - dass das Speicherprotein Ferritin niedrig ist in den Zellen macht Sinn, da kein oder wenig Eisen zum Speichern vorhanden ist. Kann ich mir das so erklären, dass die Zusammensetzung von Blutplasma und Zytoplasma ähnlich ist, und daher bei Eisenmangel auch Ferritin im Blut niedrig ist? Damit kann ich mir erklären, dass zB. bei Zellzerstörung (zB beim Tumor) ein erhöhter Ferritin-Wert im Blut zu finden ist, weil durch die Zellzerstörung vermehrt Ferritin aus den Zellen ins Blut gelangt. Stimmt das? 6) BSG - spielen die Größe der Eiweiße bei der Beschleunigung eine Rolle oder kommt es hierbeinur zur Änderung der Oberflächenspannung und daher ist die BSG beschleunigt?
zu 1)
Die humorale Immunantwort ist die Produktion der Antikörper durch due B-Lymphozyten.
zu 1b)
Der Hauptunterschied zwischen der zellulären und der humoralen Immunantwort besteht in den Elementen, die an der Immunreaktion beteiligt sind: die zelluläre Abwehr erfolgt durch T-Lymphozyten, die humorale Abwehr erfolgt durch Antikörper.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die zelluläre Immunantwort gegen intrazelluläre Mikroorganismen aktiviert wird. Antigenpräsentierende Zellen nehmen Antigene auf, verarbeiten sie und präsentieren sie auf ihrer Oberfläche. Daraufhin werden T- Helferzellen mobilisiert, die dann zytotoxische T- Zellen mobilisieren. Diese können dann die antigenpräsentierenden Zellen erkennen und eliminieren.
Die humorale Immunantwort wirkt gegen extrazelluläre Mikroorganismen. Sobald die B- Lymphozyten ein Antigen erkennen, werden sie aktiviert zu Plasmazellen und produzieren Antikörper.
zu 2)
Zu den Normwerten der Lymphozyten schau mal hier:
zu 3)
Das Plasmozytom ist doch eine solitäre Plasmazellvermehrung an einem Ort.
zu 4)
Das Hämoglobin besteht doch aus Protein. Und wenn ein starker Eiweißmangel besteht, dann ist die Erythrozytenbildung gestört.
zu 6) Die Ursache für eine beschleunigte BSG ist die verstärkte Neigung der Erythrozyten, sich zu größeren Aggregaten zusammenzuballen. Die Erythrozyten sind im Vollblut negativ geladen, wodurch sie sich eher abstoßen und die Sedimentierung relativ langsam abläuft. Liegt jedoch eine Entzündung vor, so heben z. B. die Akute-Phase-Proteine die negative Ladung der Erythrozyten teilweise auf und sie sedimentieren schneller. Da diese Agglomerate eine insgesamt kleinere Oberfläche besitzen als die jeweiligen Einzelzellen gleichen Volumens, sinkt außerdem deren Strömungswiderstand, was zu einem schnelleren Absinken führt und damit zu einer Erhöhung der BSG.
danke für deine Antwort. Ich habe Rückfragen zu deinen Antworten:
zu 1b) Dann kann ich mir das wie folgt merken: humoral ist immer eine Immunantwort außerhalb der Zelle und zeltvermittelt innerhalb der Zelle, zb Phagozytose durch Makrophagen?
zu2) auf der Seite sind die Lymphozyten deutlich unter 4000. Könntest du mir daher bitte nur sagen, ob 4000 als Normwert korrekt sind oder ob es sich um einen Fehler im Skript handelt?
zu3) Ich verstehe deine Antwort leider nicht. Im Skript steht "Beim Plasmozytom handelt es sich um eine Sonderform der myeloischen Leukämie."
oh liebe Christine, DANKESCHÖN für deine schnellen Antwort...ich hatte es gestern Abend schon gesehen, aber keine Zeit gleich zu schreiben
Liebe Anja, jetzt ist ja nur noch 5. offen. Ich hatte kürzlich mal einen Vortrag gemacht über den Eisenstoffwechsel. Der beantwortet unter anderem deine spezielle Frage zum Ferritin.
zu Deiner Rückfrage wegen der Lymphozytenzahl - in den Schulungen wird ja immer betont, dass es viele verschiedene Referenzwerte gibt. Mit dem Link wollte ich Dir nur helfen. Meist findet man Angaben zwischen 2.500 und 4.500/ Mikroliter.
Was das Plasmozytom angeht, so finde ich nur im Lehrbuch von Isolde die Angabe, dass das Plasmozytom eine Sonderform der myeloischen Leukämie ist. Überall sonst steht nur, dass es eine Sonderform des multiplen Myeloms ist und im weiteren Sinne zu den Non-Hodgkin-Lymphomen zählt....
dank dir für deine Rückmeldung. Mh das ist ganz schön verzwickt mit den unterschiedlichen Angaben. Was gebe ich denn in der Prüfung an, wenn nach Normwerte gefragt wird (Lymphozyten) oder wird das nicht gefragt?
Wegen Plasmozytom, hier habe ich das Wort myeloisch nicht verstanden, da hier die B-Lymphos betroffen sind und aus lymphatischen und nicht aus myeloischen Vorläuferzellen entstehen, verstehst du meinen Knoten? Aber dann nahm ich das einfach so hin. Jetzt hab ich so lang drüber nach gedacht, jetzt vergesse ich es sowieso nicht mehr.
danke für das Video, das hat mir meine Fragen beantwortet. Du hattest darin ein Handout/Skript erwähnt, wo kann ich mir das runterladen? Im Bereich Blut konnte ich es nicht finden.
was die unterschiedlichen Blutwerte angeht, heißt es in den Schulungen doch immer, dass man mit einem Buch lernen soll und sich dann auf dieses Buch in der Prüfung beziehen kann.
Wegen des Plasmozytoms verstehe ich Deinen "Knoten" voll und ganz. Mich irritiert auch, dass man nur im Lehrbuch von Isolde liest, dass das Plasmozytom eine Sonderform der myeloischen Leukämie ist und überall sonst nur steht, dass es eine Sonderform des multiplen Myeloms ist.
das ist ja genau der Punkt, dass überall (auch bei Amboss) steht, dass es sich bei dem Plasmozytom um ein Non-Hodgkin- Lymphom handelt. Es steht aber nicht dabei, dass es sich um eine Sonderform der myeloischen Leukämie handelt...