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Hallo Ihr Lieben,
ich sehe es besteht Gesprächsbedarf!!!!!!!! Lasst uns doch über das Thema diskutieren.
Würdet ihr einer Patienten die Euch um Abtastung der Brust (Voraussetzung ihr habt entsprechende Kurse absolviert) bittet, die Behandlung verweigern mit dem Hinweis, sie soll das beim Facharzt machen lassen, oder würdet ihr (Voraussetzung ihr habt genaue Kenntnisse) die Brust untersuchen. Wie würdet ihr reagieren, wenn die Patientin einen Arztbesuch strickt ablehnt und unbedingt von euch untersucht werden möchte?
Also bin mal gespannt auf Eure Antworten
Steffi
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Wenn ich nach einem Gespräch und dem Versuch die Dame davon zu überzeugen zu einem Gynäkologen/in zu gehen, meine, dass sie sich wohl eher gar nicht untersuchen lässt, wenn ich das nicht mache, dann würde ich, vorausgesetzt ich habe die Untersuchungsmethode richtig gelernt, die Patientin untersuchen.
Gleichzeitig würde ich aber auch versuchen herauszufinden, warum sie so eine Abneigung gegen die gynäkologische Krebsvorsorge hat und vielleicht, falls es an dem Arzt oder der Ärztin liegt mit ihr zusammen überlegen, ob es nicht vielleicht doch im Umkreis eine Frauenärztin oder Frauenarzt gibt, zu dem sie Vertrauen hat.
Liebe Grüße,
Martina
Zum Erfolg gibt es keinen Lift. Du musst die Treppe benutzen.
Schaff vielleicht doch wieder eine Stufe
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(28.11.2010, 15:55)Sybille Höwer schrieb: Hallo zusammen,
ich habe in meiner Tätigkeit als Psychoonkologin sehr viel mit Brustkrebspatientinnen zu tun und bin deshalb der Meinung, dass jegliche Krebsvorsorge in die Hände der entsprechenden Fachärzte gehört. Bei Brustkrebs ist das nun mal die Gynäkologin/der Gynäkologe.
Ich käme gar nicht auf die Idee, als Heilpraktikerin Krebsvorsorge anzubieten, selbst wenn ich das darf! Man muss ja nun nicht alles machen!
Herzliche Grüße aus Erkrath,
Sybille
Liebe Sybille,
dann weißt Du ja auch, dass die meisten Knoten nicht bei der Vorsorge vom Gynäkologen, sondern von den Frauen selbst festgestellt werden.
Also meiner Meinung nach kann der HP sehr wohl die weibliche Brust untersuchen. Einen großen Vorteil des HP sehe ich zum einen darin, was Lilia in Ihrem Beitrag schreibt und zum anderen nimmt sich der HP viel Zeit für seine Patienten und von daher ist er sehr wohl in der Lage bei entsprechender Übung einen Knoten aufzudecken. Selbstverständlich muss die Übung erworben werden. Aber das muss der Arzt ja auch.
Und denkt auch an die vielen Fehldiagnosen, die in der Medizin passieren, gerade bei der Vorsorge, und zwar sowohl falsch negative als auch falsch positive Befunde.
Ich denke in weiten Bereichen kommt es darauf an, die eigenen Fähigkeiten zu schulen! Deshalb wird man doch HP. Oder sehe ich das falsch?
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Ich sehe es,wie Tilly und Isolde
Ich denke,es wird einen Grund haben,dass die Patientin sich weigert zu einem Arzt zu gehen.Und da sollte ich als HP,der die Patietin als Ganzes sieht ansetzten.
Wie Tilly schon geschrieben hat,sollte ich schon versuchen herauszufinden,warum die Patientin so reagiert.Das wird seinen Grund haben.Kann ich dann,wenn ich darauf dann geschult bin,eine Brust abzutasten,mich weigern,dieses zu tun??Ich denke nicht.
Es steht nirdendwo geschrieben,dass ich es nicht darf und wenn es der Patientin hilft,dann werde ich das auch tun.Klar,bleibe ich am Ball um die Ursache ihrer Ängste zu finden und ihr helfen,diese abzubauen.Aber ich sollte,gerade als HP mir die Zeit nehmen und das mir geschenkte Vertrauen nutzen um ihr zu helfen.
Liebe Grüße
Petra
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(29.11.2010, 08:48)PetraR schrieb: ..Kann ich dann,wenn ich darauf dann geschult bin,eine Brust abzutasten,mich weigern,dieses zu tun??Ich denke nicht.
Liebe Petra,
als HP unterliegt man keinem "Kurierzwang", das heißt, Ihr entscheidet, ob Ihr einen Patienten behandeln wollt oder nicht.
Sagt der Patient z.B.: "Ich habe Krebs und gehe nicht zum Arzt. Ich möchte nur vom HP behandelt werden."
Dann müsst Ihr Euch überlegen, ob Ihr diesen Patienten behandeln wollt und es Euch zutraut. Anderenfalls sagt Ihr: "Das kann ich gut verstehen, aber ich kann sie leider nicht behandeln. Gehen sie doch am besten zu einem Kollegen."
Übrigens: Wenn Ihr einen Patienten behandelt, der eine notwendige schulmedizinische Therapie ablehnt, so lasst es Euch am besten immer schriftlich bestätigen, dass Ihr ihn darauf hingewiesen habt, dass diese Behandlung notwendig sei und dass Ihr ihn auch über alle Risiken aufgeklärt habt - und er diese Behandlung trotzdem ablehnt. Dann seid Ihr juristisch auf der sicherern Seite.
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(29.11.2010, 10:02)Isolde Richter schrieb: (29.11.2010, 08:48)PetraR schrieb: ..Kann ich dann,wenn ich darauf dann geschult bin,eine Brust abzutasten,mich weigern,dieses zu tun??Ich denke nicht.
Liebe Petra,
als HP unterliegt man keinem "Kurierzwang", das heißt, Ihr entscheidet, ob Ihr einen Patienten behandeln wollt oder nicht.
Sagt der Patient z.B.: "Ich habe Krebs und gehe nicht zum Arzt. Ich möchte nur vom HP behandelt werden."
Dann müsst Ihr Euch überlegen, ob Ihr diesen Patienten behandeln wollt und es Euch zutraut. Anderenfalls sagt Ihr: "Das kann ich gut verstehen, aber ich kann sie leider nicht behandeln. Gehen sie doch am besten zu einem Kollegen."
Übrigens: Wenn Ihr einen Patienten behandelt, der eine notwendige schulmedizinische Therapie ablehnt, so lasst es Euch am besten immer schriftlich bestätigen, dass Ihr ihn darauf hingewiesen habt, dass diese Behandlung notwendig sei und dass Ihr ihn auch über alle Risiken aufgeklärt habt - und er diese Behandlung trotzdem ablehnt. Dann seid Ihr juristisch auf der sicherern Seite.
Liebe Isolde
Da hast du natürlich recht.Wenn eine Patientin kommt,die eine Krebsdiagnose hat und sich dann weigert eine schulmedizinsche Betreuung anzunehmen,werde ich sicherlich nicht die alleinige Betreuung übernehmen.Nur begleitend!!!
Da bin ich mir meiner Verantworung durchaus bewusst.So etwas gehört für mich eindeutig in den schulmedizinschen Bereich und würde meine Kompetenz sicherlich überschreiten...
Liebe Grüße
Petra
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Wo kann man denn als HP erlernen wie man richtig die Brust abtastet?
Also wenn ich das nun erlernt hätte, und ich mir sicher bin, dass ich das kann, dann würde ich die Brust abtasten.
Wenn ich dann allerdings etwas finden sollte, dann würde ich diese Patientin sofort zum Arzt verweisen, denn die haben einfach mehr Möglichkeiten herauszufinden was genau das dann ist!
Es könnte ja auch "nur" eine Zyste im Brustgewebe sein, würde die sich z.B. genauso anfühlen?
Aber ich denke eher nicht, dass ich das anbieten würde.
Allerdings begleitende Krebstherapie könnte ich mir schon vorstellen. Aber hier steht die Diagnose ja dann schon!
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Hallo Daniela,
zum Beispiel bei MammaCare, das hatte Heike eben auch geschrieben.
Ich würde die Tastuntersuchung wirklich gerne lernen, da ich weiß, dass viele Frauen einfach nicht so ein großes Vertrauensverhältnis zu ihrem Gyn haben. Was ich eigentlich sehr schade finde, wenn ich eine Gyn habe, die mir nicht gefällt, dann suche ich mir eine neue. So einfach ist das!
Außerdem sind viele Frauen auch bei der Selbstuntersuchung verunsichert, wenn sie nicht gut genug aufgeklärt wurden. Zum Beispiel darüber, dass sich die Brust im Laufe des Zyklus verändert. Diese Frauen vermeiden dann die Selbstuntersuchung oft. Und ich glaube, dass man als einfühlsame HP, die meistens auch mehr Zeit für ein Gespräch hat als ein Arzt, den Frauen die Angst vor der Untersuchung nehmen kann.
Das ich so eine Untersuchung nur durchführe, wenn ich mir absolut sicher auf dem Gebiet bin, versteht sich für mich von selbst und sollte im Rahmen unserer Sorgfaltspflich auch nicht anders sein.
Ach, ich bin eh der Meinung, dass sich Otto-Normal-Frau oft leider nicht gut genug mit ihrem Körper auskennt.
Liebe Grüße
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Hallo zusammen,
wenn hier jemand als HeilpraktikerIn unbedingt Brustabtastungen machen möchte, dann soll er/sie das tun. Wenn ich einen Knoten bei einer Patientin ertaste, was dann?
Zu bedenken ist auch, dass nicht jeder Knoten ein bösartiger Tumor ist (wie bereits erwähnt) und dass, je nach Größe und Struktur der Brust nicht jeder Knoten (d.h. auch nicht jeder potentielle Ca) ertastet werden kann, selbst nicht von Ärzten, wenn z.B. das ganze Brustgewebe befallen ist und sich dies nicht durch einen einzigen Knoten bemerkbar macht, sondern andere Kriterien hinzukommen. Nicht jeder auffällige Befund ist bösartig, so wie kein tastbarer Befund auch nicht unbedingt Entwarnung bedeutet. Selbst Mammographie und Sonographie bieten keine 100%ige Sicherheit!
Wenn also zu mir eine Patientin kommen würde mit der Bitte, ihre Brust abzutasten, würde ich ihr erklären, dass das nicht in meinen "Leistungskatalog" fällt, und würde mit ihr, falls Ängste eine große Rolle spielen, gemeinsam versuchen, das Problem wie die Angst vor dem Arzt, die Angst vor der Untersuchung und nicht zu vergessen, die Angst vor dem Ergebnis der Untersuchung anzugehen.
Dass ich dann die Patientin nach Diagnosestellung zusätzlich zu der onkologischen Behandlung begleiten würde, steht auf einem anderen Blatt.
Herzliche Grüße,
Sybille Höwer.
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Mmmmmmmmmmh, jetzt haben wir unterschiedliche Meinungen gehört. Die Frage ist, warum fühlen sich manche nicht in der Lage (trotz dazugehöriger Ausbildung) solche Untersuchungen durchzuführen.
Wie reagiere ich, wenn jemand mit Magenbeschwerden zu mir kommt und untersucht werden will, lehne ich die Untersuchung ab, weil es auch ein Magen-Ca sein könnte und ich Angst habe eine Fehldiagnose zu stellen. Oder jemand kommt mit Kopfschmerzen, lehne ich die Untersuchung ab, da es ja ein Tumor sein könnte.
Mit der Prüfung des HP habe ich auch Verantwortung. D.h. ich muss jeden Patienten gewissenhaft Untersuchen und gemäß dem Ergebnis oder der Vermutung behandeln oder an Fachärzte weitervermitteln.
Ein Heilpraktiker zu sein bedeutet für mich nicht nur Shiatsu oder Cranio durchzuführen.
Was ist Heilkunde? Heilkunde ist eine vorgenommene Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden.
Was mache ich, wenn ich mit der Frau ein Gespräch führe und sage, ich werde die Untersuchung aus meiner Verantwortung heraus nicht machen (obwohl ich dazu ausgebildet bin) aber ein Arzt ihres Vertrauens wird diese Untersuchung machen. Was mache ich, wenn die Frau nicht zum Arzt geht und Krebs hat? Habe ich dann nicht gegen die Heilkunde gearbeitet und bin ich dann nicht mit verantwortlich das der Knoten in ihrer Brust nicht entdeckt wurde?
Wäre es nicht besser, die Frau zu untersuchen und bei einem Verdacht oder bei einem unguten Gefühl zur Absicherung zum Arzt zu schicken?
Ich denke, wir werden viele Patienten später haben, die einen Ärztemarathon hinter sich haben und von uns endlich die ersehnte Diagnose wünschen. Und dafür sind wir Heilpraktiker ja bekannt. Wir arbeiten seeeeeehr Gewissenhaft und Ordentlich. Die gute Diagnosestellung und Betreuung sollte bei uns an 1. Stelle stehen. Wenn wir uns auf unsere Tätigkeit ordentlich vorbereiten und gewissenhaft uns weiterbilden, brauchen wir keine Angst haben die richtigen Diagnosen zu stellen. Sollten wir uns unsicher sein mit der Diagnose, können wir den Patienten (nach der Untersuchung) immer noch zum Arzt schicken.
Eure Steffi
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Steffi,du sprichst mir aus der Seele.
Aus genau diesem Grund möchte ich Heilpraktiker werden.
Ein ganz tolles Statement
Liebe Grüße
Petra
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Liebe Steffi,
ich sehe das Ganze genauso wie du!
Ich würde die Frau auch untersuchen und wenn nötig zum Arzt überweisen. Sollte mir direkt zu Beginn meiner HP-Laufbahn so ein Fall unterkommen, dann würde ich sie zusätzlich zu einem kompetenten Arzt oder HP schicken.
Bei einem auffälligen Befund überweise ich sie natürlich sowieso immer zu einem spezialisierten Arzt!
Immerhin mache ich diese Ausbildung um anderen helfen zu können und meine Grenzen und Möglichkeiten kennen zu lernen. Ansonsten würde ich mir die Ausbildung einfach sparen und in der "Lebensberatung/Gesundheitserhaltung" tätig werden.
Wenn sich jemand auf Tastuntersuchungen spezialisiert und diese gewissenhaft durchführt, dann ist es für mich persönlich als Patientin egal, ob derjenige HP, Arzt oder eine blinde Medizinische Tastuntersucherin ist.
Lg
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Es juckt mich in den Finger hier zu schreiben aber ich erspare mir das,weil ich als männlicher Hp. diese Untersuchungen nicht machen würde und auch ablehnen möchte.
Herzliche Grüße:
Werner
Pate von Nicci
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Hallo liebe Leser!
Eine Frau, die Probleme mit einer erkrankten Brust hat, sollte unter allen Umständen einen Arzt/Ärztin aufsuchen, der/die dafür spezialisiert ist und sich fachkundig auskennt, der/die auf einen großen Erfahrungsschatz zurück blicken kann (zudem über die notwendigen Gerätschaften verfügt, die z.B. eine Früherkennung ermöglichen; Entnahme von Gewebeproben etc.). Warum will der Heilpraktiker nun unbedingt an die Geschlechtsorgane? Warum wird dem Heilpraktiker überhaupt erlaubt die Geschlechtsorgane (zwar eingeschränkt, aber erlaubt) zu untersuchen? Dem Heilpraktiker ist hier nun leider eine freie Hand gegeben (unabhängig davon, ob er dafür speziell ausgebildet ist oder nicht). Wo bleibt der Schutz für den Patienten? Der Patient ist Patient, weil er vertraut und sich Heilung erhofft. Es wäre fatal, wenn ein Heilpraktiker jetzt anfängt unbedingt die Brust einer Patientin abzutasten - aus welchen Gründen auch immer (Spaß an der Freude?)! Hier ist die Schulmedinzien mit Sicherheit, was die Diagnose betrifft, vorangig, denn auf diesem Gebiet gibt es viele gute Experten. Ein Heilpraktiker sollte an dieser Stelle da sein, um den Patienten alternative Heilverfahren anbieten zu können! Dazu braucht er aber nicht die Brust oder andere Geschlechtsorgane abzutasten!!! Wer das glaubt ist einfach nicht seriös genug und hat eventuell andere Hintergedanken. Entschuldigt bitte diesen schroffen Ton. Schuster, bleib bei deinem Leisten! Wir als Heilpraktiker möchten den Patienten die Hilfe zuführen, die er braucht. Uns stehen dafür wunderbare Instrumente und Elemente zur Verfügung, welche -im Gegensatz zur Schulmedizien- den Menschen umfassend heilen, d.h. nicht nur lokal. An dieser Stelle freue ich mich, dass dieses Thema hier angesprochen worden ist und wir damit die Möglichkeit haben gemeinsam die Wahrheit zu erarbeiten. Grüße!
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Ich glaube nicht dass es hierzu "eine Wahrheit" gibt@Erwachet
Ich denke, wir werden viele Patienten später haben, die einen Ärztemarathon hinter sich haben und von uns endlich die ersehnte Diagnose wünschen. Und dafür sind wir Heilpraktiker ja bekannt. Wir arbeiten seeeeeehr Gewissenhaft und Ordentlich. Die gute Diagnosestellung und Betreuung sollte bei uns an 1. Stelle stehen. Wenn wir uns auf unsere Tätigkeit ordentlich vorbereiten und gewissenhaft uns weiterbilden, brauchen wir keine Angst haben die richtigen Diagnosen zu stellen. (Steffi)
(Jepp- und Diagnostisch wird beim Abtasten ja erstmal festgestellt ob Knoten oder nicht Knoten.)
Jeder der in irgendeiner Form mit und an Menschen arbeitet, dem unterstelle ich eine gehörige Portion Verantwortung und fordere diese als Patientin auch ein. Verantwortung dem Menschen als Patient gegenüber und Verantwortung sich selbst als Hp oder Arzt gegenüber.
Eine fachlich gut ausgebildete Hp, die sich Zeit nimmt für Anamnese, Befunderhebung etc. würde ich im Bedarfsfall genauso an meine Brust lassen, wie eben auch entsprechende Gynäkologin.
Oder im Umkehrschluss eine Arzt/Ärztin, die mich im 5 Minuten-Zeittakt abfertigt, oder bei der ich menschlich kein gutes Gefühl hätte, käme mir nicht ran.
Wichtig ist dass die betroffene Frau darüber informiert wird, was man als HP machen darf/kann und wo ärztliche Begleitung erforderlich ist.
Wenn ein Knoten durch eine Abtastung festgestellt wird, dann gehe ich davon aus bzw erwarte, dass auch eine HP auf die weiteren, apparativen Untersuchungsmethoden und die notwendige Diagnostik weiterverweist.
Wird dann letztendlich die Diagnose "Brustkrebs"gestellt bedeutet dies ja auch nicht nur OP und Chemo/ Bestrahlung, sondern noch vieles dazwischen und dazu, was von einer HP sehr gut mitbegleitet werden kann.
Bianka
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Hallo liebe Leser,warum erinnert mich "Erwachet"so an den Wachturm?
Herzliche Grüße:
Werner
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(12.05.2013, 11:56)werner schrieb: Hallo liebe Leser,warum erinnert mich "Erwachet"so an den Wachturm?
du verbindest ganz gut,lieber Werner so ähnlich dachte ich auch
Liebe Grüße
Petra
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(12.05.2013, 07:21)Erwachet schrieb: Dem Heilpraktiker ist hier nun leider eine freie Hand gegeben (unabhängig davon, ob er dafür speziell ausgebildet ist oder nicht). Wo bleibt der Schutz für den Patienten? [...] Es wäre fatal, wenn ein Heilpraktiker jetzt anfängt unbedingt die Brust einer Patientin abzutasten - aus welchen Gründen auch immer (Spaß an der Freude?)! [...]Wer das glaubt ist einfach nicht seriös genug und hat eventuell andere Hintergedanken.[...]
An dieser Stelle freue ich mich, dass dieses Thema hier angesprochen worden ist und wir damit die Möglichkeit haben gemeinsam die Wahrheit zu erarbeiten.
@Erwachet: Die Wahrheit erarbeiten ist ein guter Vorschlag. Mich hindert allerdings, dass ich Passagen aus dem Posting als Unterstellung wahrnehme. Zum Beispiel die Formulierungen "Spaß an der Freude" und "eventuell andere Hintergedanken".
Das müssen wir meines Erachtens zuerst klären, bevor wir uns der Wahrheit nähern können.
Was genau meinst Du damit, dass der Heilpraktiker/die Heilpraktikerin aus "Spaß an der Freude" oder mit "eventuell anderen Hintergedanken" die Brust der Patientin untersucht? Verstehe ich richtig, dass Du ein sexuelles Motiv vermutest? Falls ja, warum sollte dieses gerade beim Heilpraktiker/bei der Heilpraktikerin gegeben sein?
Ich denke, die meisten hier würden eher aus Scham vor der Untersuchung der weiblichen Brust zurückschrecken und fragen sich nun, ob diese Scham gerechtfertigt ist, wenn eine ehrliche und ernsthafte Untersuchung eine Empfehlung zur weiterführenden ärztlichen Untersuchung fördern könnte.
Ich frage mich daher, ob Du, falls ich Dich richtig verstanden habe, hier nicht differenzierter denken und ggf. weniger vorschnell verurteilen solltest.
Viele Grüße
Susanne
Vielen lieben Dank, Bianka!
Kurz zum Thema "Erwachet". Damit ist natürlich keine Assoziation zum Leuchttrum gemeint oder irgendeiner Sekte. Jeglicher Art dieser Abhängigkeiten unterstehen einer negativen Energie, weil hier der Verdacht einer Beeinflussung und Manipulation besteht - es wird die Schwäche, aber auch Verzweiflung von Menschen gnadenlos ausgenützt und letztlich werden sie finanziell ausgebeutet ruiniert. Grundsätzlich sollte sich kein Mensch von einem anderen Menschen in dieser Form abhängig machen, der Mensch ist frei und es ist u.a. auch bekannt, dass die Gesundung nur durch den Betroffenen selbst freigesetzt werden kann! Erwachet hat daher einen anderen Hintergrund. Es geht darum die Augen zu öffnen und hinter die Kulissen zu blicken! Ein Dank an Werner, dass er an dieser Stelle hinterfragt hat. Ein Heilpraktiker muss nämlich die Gefahren im Auge behalten und diesbezüglich auch in den Grenzen seiner Behandlungsfähigkeit bleiben. Eine Diagnose über den Befund gehört in die Hände von Experten. An dieser Stelle muss der Schulmedizin der Vorrang gegeben werden! Hier sollte der Heilpraktiker es dem Schulmediziner nicht gleich tun und "als Gott im weißen Kittel" in Erscheinung treten. Souveränität gepaart mit Vernunft ist angesagt, denn es geht um den Befund in der Brust und damit um die Gesundheit des Patienten. Das steht an vorderster Stelle. Und in der Schulmedizin gibt es sehr gut ausgebildetet Ärzte, die sich auch die nötige Zeit nehmen. Nun existiert aber das Problem für den Patienten den richtigen Arzt zu finden (da hat Steffi recht). Aber es gibt sie (also die, die sich auch Zeit nehmen) und ein Befund kommt sowieso oft erst dann ans Tageslicht, wenn eine entsprechende Früherkennungsuntersuchung beim Arzt durchgeführt worden ist (oder durch Selbsterkundung der Brust und dann wird der Arzt aufgesucht). Die Schulmedizin bietet einfach ein großes "know how" und die technischen Geräte. Es steckt darin unglaublich viel Forschung. Der Schulmedizin sollten wir an dieser Stelle dankbar sein. Ein Heilpraktiker sollte jetzt nicht anfangen es einigen (wie gesagt, einigen und nicht allen) Schulmedizinern gleich zu tun und Gott spielen und in diesem wichtigen Punkt eine Diagnose stellen. Ein Patient, der etwas in der Brust feststellt und es berichtet, sollte vom Heilpraktiker eh so schnell wie möglich zum Arzt geschickt werden. Wozu braucht also der Heilpraktiker herumtasten? So oder so ist der Weg zum Arzt erforderlich, der die genaue Diagnose stellt. Wozu soll sich also Frau unnötig von "aller Welt" abtasten lassen? Es sollte der Blick auf die Gesundheit gerichtet werden und was erforderlich ist - und auch ist es wichtig, dass die Frau regelmäßig zur Früherkennung geht. Hier ist das Gesundheitswesen auf dem richtigen Weg. Es wird viel getan und wir Heilpraktiker haben ja auch einen nutzen davon. Der Patient wird erst tätig, wenn eine Krankheit (egal welche) festgestellt wird. Anschließend entscheidet der Patient, über welchen Weg er sich heilen lassen möchte. Sei es nun über die Schulmedizin oder durch die Methoden des Heilpraktikers - oder durch beides!
Welche Rolle hat jetzt hier der Heilpraktiker? Wie Du schon so schön geschrieben hast, Bianka, es gibt ein unglaublich großes Spekturm "dazwischen" und hier hat der Heilpraktiker eine sehr wertvolle Aufgabe. Er begleitet den Heilungsprozess und hilft u.a. durch eine Anamnese, die wahre Ursache zu erkennen, es werden wesentliche Rückschlüsse auf die Kausalität geschlossen und damit die Heilung auf einer ganz anderen Ebene, einer sehr tiefen Ebene, erlaubt. Der Patient soll nicht nur oberflächlich geheilt werden, sondern an der wahren Quelle des Übels. Und ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass es vor allem wichtig ist, den Patienten zu sehen und entsprechend die Behandlungsfähigkeiten abzugrenzen. Nur durch eine gute Zusammenarbeit (Patient, Heilpraktiker, Arzt) schaffen wir das Bestmöglichste für den erkankten Menschen. Der Patient ist im Mittelpunkt und sollte genau die Hilfe von uns zu erwarten haben, die er tatsächlich benötigt - das ist Verantwortung. Und nochmals kurz zurück zu meinem Einführungssatz, in dem ich mich auf Abhängigkeiten beziehe. Ein Patient sollte unter keinen Umständen in ein Abhängigkeitsverhältnis gebracht werden. Es gibt bereits einige HP, die versprechen den Patienten heilende Wirkung, wenn sie stets das von ihm verabreichte Wasser trinken. Wird das Wasser abgesetzt, dann wir der Patient wieder krank. Das klingt nicht seriös. Zumal der Patient ja niemals wirklich gesund werden kann, wird ihm suggeriert, dass er mit dem Absetzen wieder krank wird. Wir wissen bereits, dass energetisches Wasser der Gesundheit Wunder vollbringen kann. Wasser ist ein Informationsträger und wird durch positive Schwingungen lebendig (siehe auch Emoto). Also wäre der Patient besser bedient, wenn er über diese Methode informiert ist und in die Lage gebracht wird selber positive Schwingungen in das Wasser mitzugeben, damit diese Art von Heilung wirken kann. Alles andere ist schlicht Manipulation und der Versuch Abhängigkeit zu schaffen, um die Einnahmen zu sichern, also unseriös. Der Patient soll spüren, dass wir ihn mit all unseren Möglichkeiten heilen möchten und dafür alles tun. Darum sollte der Patient auch bei allen Methoden, die wir anwenden aufgeklärt sein und über mögliche Abhänigkeiten. Wir sollten eine Vorbildposition einnehmen. Klar, müssen wir auch von etwas leben, aber bitte nicht auf Kosten der Gesundheit bzw. eines hilfesuchenden und verzweifelten Menschen (die meisten HP sind selbstverständlich seriös und machen sehr gute Arbeit, sind nicht betroffen). Der erste Gedanke sollte darin bestehen, den Patienten zu sehen und was er für die Heilung benötigt. Auf diesem Gebiet sind wir die Experten und haben die Chance unsere "Kunst" vorbildlich anzuwenden. Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit. Ich hoffe, niemand fühlt sich auf den Schlips getreten. Wir werden gebraucht und wir dienen auch gerne, sowie uns die anderen dienen. Grüße und ein
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(12.05.2013, 14:38)Erwachet schrieb: Klar, müssen wir auch von etwas leben, aber bitte nicht auf Kosten der Gesundheit bzw. eines hilfesuchenden und verzweifelten Menschen (die meisten HP sind selbstverständlich seriös und machen sehr gute Arbeit, sind nicht betroffen). Der erste Gedanke sollte darin bestehen, den Patienten zu sehen und was er für die Heilung benötigt.
Und da ist der Arzt der richtige Ansprechpartner?
Warum bekommen viele Patienten mit metastasiertem Krebs eine Chemo nach der anderen, obwohl eine Heilung nicht in Sicht ist? Aus Menschlichkeit?
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