Meine erste große Trauererfahrung und auch schwierigste war der plötzliche Tod meines Sohnes mit nur 6 Wochen.
Ich habe danach eine Tochter bekommen die so bald sie fragen konnte damit aufgewachsen ist und so wurde ich in der Schule gefragt ob ich es richtig finde das sie weiß das sie einen Bruder hat. Natürlich find ich es gut und sie hat mit getrauert (wie ich jetzt weiß)
Ich mußte stark sein, meine Eltern waren keine große Hilfe eher noch eine zusätzliche Last.
Ich hab hier den Block zum Trauerbegleiter absolviert und der war jetzt der Letzte Schritt um meine Trauer nach 22jahren abzuschließen, es wird immer mal noch tage geben wo es schwer ist.
In der Zeit hab ich meine Großeltern, meinen Vater (auch sehr schlimm für mich) vor 2 Jahren dann meinen Onkel und meine Mutter. Bei unserer Mutter musste ich wieder stark sein, meine Schwester war es leider nicht.
Ich hab seit dem Tod meines Sohnes eine andere Sicht aufs sterben die bei außenstehenden Kopfschütteln hervorruft.
Ich arbeite in einer Einrichtung mit Psychisch erkrankten Menschen. Dafür ist die Ausbildung zum Trauerbegleiter auch hilfreich und werde auch unterstützt.