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GEDANKEN und ÜBUNGEN für den Tag - Jan., Feb., 2021
#1
Hallo Allerseits,

in diesem Thread möchte ich in regelmässigen Abständen Gedanken zur spirituellen Heilung und Beratung, und die eine oder andere Übung mit euch Teilen.

Diese Übungen und Gedanken berühren oft ein oder mehrere Teilgebiete der spirituellen Heilung, deshalb werde ich auch immer auf diese einzelnen Teilgebiete und verweisen.

Ich wünsche Euch viel Freude damit!

Liebe Grüße,

Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#2
Gehe an das Ende aller Deiner Gedanken. - Gerne gebe ich Euch immer wieder diese Empfehlung. Was meine ich damit?

Wir selbst haben immer wieder die verschiedensten Gedanken dazu, was der eigentliche Sinn der Existenz und der Sinn unseres eigenen Lebens ist. So hat auch die Menschheit undenkbar viele Konzepte dazu erschaffen, was warum wir Menschen eigentlich hier auf Erden sind.

Wenn wir uns die Zeit nehmen, nach und nach diese Vorstellungen zu Ende zu denken, wenn wir beginnen zu verstehen, dass wir den Tag nicht ohne die Nacht sehen könnten, dass Warm nicht ohne Kalt existiert, dass Jugend nicht ohne Alter sein kann. Wenn wir beginen zu verstehen, dass Liebe nur sprießen kann, wo es vorher die Sehnsucht nach Liebe gab. Wenn wir beginnen die Kreisläufe zu sehen, sodass wir verstehen, dass die Geschichte der Menschheit, dass alle Tätigkeiten der Menschheit kein eigentliches Ziel in der Zukunft haben, dass wir alle nicht deshalb leben, weil irgendwo in der Zukunft eine bessere Welt auf uns wartet. Sondern dass es nur diese eine Welt gibt, in welcher wir jeden Morgen aufwachen. Dann werden wir verstehen, dass diese Welt nur besser werden kann, wenn wir die unendliche Freude sehen, die letztlich hinter der gesamten Schöpfung steht, die hinter jedem Augenblick steht.

Wenn wir das sehen, dann erwachen wir und finden einen tiefen Frieden, der uns alle Ereignisse des Lebens in ein neues Licht rückt. Das Leben wird nicht unbedingt schöner oder besser, aber doch scheint danach alles wie von Licht durchtränkt. Dann sehen wir das Licht der Schöpfung, das Reich Gottes - wie es in der Bibel hieß.

"Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen." heißt es dort.

Wenn wir an das Ende unserer Gedanken gehen, so verstehen wir, dass diese Leer sind und so verlieren wir sie. Das ist die Umkehr, so können wir werden, wie die Kinder und erkennen, dass das Leben der Menschen nichts weiter als wandelnde Schatten sind auf dem unendlichen Meer des Lichts. - Wie es der indische Weise Ramana Maharshi einst aussprach.

Ich lade Euch ein, dies zu tun. Nehmt Euch jeden Tag ein wenig Zeit und denkt nach, ob die Dunkelheit wirklich so schrecklich sein kann, dass sie unsere Welt verzehrt, oder ob am Ende doch immer wieder das Licht siegt und siegen muss? Nennen wir es eben nicht deshalb: Licht?

Ich wünsche Euch lichtvolle Tage!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#3
Hallo Allerseits,

es gibt einen Fehler, welchen wir in unserem Alltag immer wieder begehen. Es scheint eine Kleinigkeit zu sein und doch beschert sie uns häufig so manche Unannehmlichkeiten.

Was ist dieser Fehler? Der Glaube, dass wir immer alles entscheiden müssten in unserem Leben. Der Glaube, dass wir, wenn wir uns nicht entscheiden, schwach wären. Wir leben in einer Kultur die Selbstbewusstsein und Entschiedenheit zu belohnen scheint. In unserer Erziehung, der Schule und den Medien hören wir ständig von Helden, die entgegen aller Zweifel selbstbewusst ihrem Ziel entgegensteuerten und erfolgreich waren.

Doch was ist denn verkehrt am Zweifeln? Nun, das Zweifeln in Gewissem Sinne "wehtut". Wenn wir Zwei-feln, fühlen wir uns nicht Eins. Und doch gibt es kein Leben ohne Zweifel. Ohne Zweifel zu leben würde bedeuten, dass wir nichts von den wunderbaren Gegensätzen dieser Welt wahrnehmen würden, dass wir nicht die Schönheit erleben könnten, manchmal an verschiedene Dinge gleichzeitig glauben zu können. Das würde auch bedeuten, dass wir NIE Fehler machen würden... Wäre das wirklich wünschenswert? Das würde eben auch bedeuten, dass wir uns nie entscheiden müssten.

Sich entscheiden zu können ist manchmal erfreulich, manchmal empfinden wir es eben aber auch als eine Qual. Doch diese Qual tun wir uns selbst an. Es gibt ein Geheimnis: Du musst gar nicht immer entscheiden! Es ist in Ordnung, wenn Du manchmal das Leben entscheiden lässt. Das kann uns manchmal eine große seelische Freiheit bescheren.

Wir entscheiden viel zu oft auch dann, wenn das Leben dies gar nicht von uns fordert.

Mir ging es gestern so: Ich hatte die Wahl: Ich nutze den Nachmittag, um noch ein wenig zu Arbeiten und einige Amtswege hinter mich zu bringen, oder ich gehe mit meinen Kindern um noch ein wenig im Schnee Spaß zu haben. Ich dachte mir: Irgendwie ist beides gut, das eine ist nötig (denn es muss irgendwann gemacht werden), das andere einfach nur schön, denn wir erleben darin die Schönheit des Augenblicks. Wie entscheiden, wenn ich nicht so recht weiß, welches sich im jetztigen Augenblick richtig anfühlt? Ganz einfach: Vertrauen wir uns dem Universum an. Ich habe also in meinem Herzen beide Optionen offen gelassen und meine Kinder genau beobachtet: Wie oft wiederholen sie den Wunsch? Wie sehr möchten sie es? Ich habe ihnen dabei auch genau meine Lage erklärt und auch gesagt, dass es morgen laut Wetterbericht vielleicht noch ein wenig mehr Schnee geben wird, dass vielleicht besser wäre zu warten. Gleichzeitig hatte ich auch mit der Buchhaltung gesprochen, wo es sich herausgestellt hat, dass die Papiere doch nicht so eine Eile haben, wie ich es ursprünglich dachte.

Was ich hier beschreibe, mag vielleicht banal klingen, doch das Wesentliche hierbei ist nicht, wie sich letztlich eine Situation entwickelt, sondern unsere Einstellung: Können wir die stetige Veränderung um uns herum mit einem offenen Herzen empfangen? Wenn ja, dann fühlen wir uns frei und leicht. Und genau das ist der Schlüssel. Dann können wir auch viel besser damit leben, wenn wir eine weniger gute Entscheidung gefällt haben, bzw. die Situation sich nicht ganz entsprechend unserer Hoffnung entwickelt hat.

Kurzum: Wir gingen mit meinen Kindern noch ein wenig im Schnee, gestern und nun hat es heute doch noch etwas mehr geschneit. Aber ist das ein Problem? Nein, der Augenblick hat gezählt. Nicht nur die Augenblicke im Schnee, sondern alle davor und danach. Auch die des Zweifels. Sich ganz in der Leichtigkeit des Seins aufgenommen zu fühlen ist einer der ganz wichtigen Schlüssel des Glücks.

In Zusammenhang mit diesem Thema empfehle ich Euch auch dieses kleine Video:
https://youtu.be/1m91t-JnRks

Ich wünsche Euch einen schönen Tag!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#4
Hallo Allerseits,

eine kleine Übung, die wir vor jeder Entscheidung machen können:

Bevor ich eine Entscheidung treffe halte ich kurz inne und blicke in die Richtung der Sonne. Für einen Augenblick lasse ich mein gesamtes Leben los: Meine Aufgaben, wer ich bin und was ich mir wünsche. Ich empfange das Licht der Sonne in meiner Seele und lasse mich ein wenig von diesem Licht durchwaschen. Dabei stelle ich mir vor, wie es sich anfühlen würde, wenn ich diesem Augenblick von diesem Licht hochgehoben wäre und gar nicht mehr hier auf der Erde zu tun hätte. Danach lasse ich mich wieder vom Licht auf die Erde zurück. Ich erlaube nun meinen Gedanken zurückzukehren. Meist spüren wir nach dieser Übung sehr klar, was die richtige Entscheidung ist. Die richtige Entscheidung mag vielleicht mit mehr "Arbeit" verbunden sein, oder für unsere Umgebung unangenehm sein. Aber in unserer Seele fühlt sich die richtige Entscheidung immer federleicht, klar und ehrlich an.

Diese kleine Übung hatte ich schon einmal im Karma-Forum mit Euch geteilt, aber ich dachte mir, dass sie gut hierher passt. Diese Übung ist aber nicht nur mit dem Thema Karma verbunden, sonder schärft auch sehr gut unsere Intuition und Hellsichtigkeit.

Ich wünsche Euch einen schönen Tag!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#5
Hallo lieber Attila,
vielen Dank für diese sehr hilfreiche Uebung! Dieses Thema spricht mich besonders an. Ich bin jemand der oft im Zweifel ist ( leider), und Entscheidung können ziemlich schwierig sein. Dies hat jedoch erst ungefähr mit 30 Jahren begonnen. Früher traf ich SEHR schnell aus dem Bauch heraus Entscheidungen, wenig überlegt auch, und die Konsequenzen waren nicht immer die schönsten ( aber durchaus viel daraus gelernt). Manchmal vermisse ich diese Entscheidungsfreudige Natur von mir, die ich an den Tag legte. Jedenfalls wurde ich von meinem Partner am Anfang unserer Beziehung darauf aufmerksam gemacht, weil ich schon bei Kleinigkeiten extrem Mühe hatte. Er meinte dann auch, dass diese kleinen Entscheidungen ja nicht um Leben oder Tod gehen, im Sinne, wenn du dich irrst, dann passiert dir nichts wirklich schlimmes. Das hat mir auch sehr geholfen. Mit den Entscheidungen ist das halt schon so, dass ich mich ja im Sinne für etwas und gegen etwas entscheide, und dieses "gegen" ist manchmal schmerzhaft, wenn es Zweifel gibt. Ich hab mir auch in einem Buch 2 Spalten gemacht, in der einen steht : "was ich entscheiden kann" ( in nächster Zeit) und in der anderen " Was ich dem Universum überlasse". Und dann schaue ich mir das immer wieder an und sehe wie ich Dinge durchstreichen kann, wo ich entschieden habe, oder von "alleine" es sich entschieden hat oder wo ich noch an mir arbeiten muss. Dein Video ist super! Machs gut und geniesse den Schnee (in der Schweiz ist auch alles weiss (-:
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#6
Lieber Atilla,
auch für mich ist dieses Video ein ganz tolles innehalten, zuhören, erkennen....mitfühlen und mitdenken....zurücktreten, ...und zulassen...mir ging es in jüngeren Jahre auch so dass ich eine größere Leichtigkeit verspürte, Dinge zu entscheiden...zwischendurch in meinem Leben fiel es mir sehr schwer ...und Momentan baue ich auf das große Vertrauen das sich in mir auftut...wieder dahin zu kommen, zu mehr Leichtigkeit im Leben....SChön! Danke Dafür
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#7
Liebe Manu, Liebe Esther, Hallo Allerseits,

ich freue mich, wenn Ich Euch einige Gedanken mitgeben konnte! Das schöne am Leben ist, dass wir uns immer mühen es zu entschlüsseln, aber auch nie an das Ende des Verstehens gelangen können. Wer Lust hat auch einmal auf englisch von mir zu lesen, hier ein Artikel zu diesem Thema:
https://www.attilabudai.com/en/2019/10/t...w-of-life/

Falls Ihr es noch nicht entdeckt habt: für das Frühjahr haben wir gemeinsam mit meinen Kolleginen erneut eine kleine Online-Tagung organisiert!

Hier könnt Ihr das Programm sehen und Euch anmelden:
https://www.isolde-richter.de/tagung-erw...neubeginn/

Ich wünsche Euch einen schönen Abend!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#8
Hallo Allerseits,

vergangenen Mittwoch sprach ich über die Chakren. Die Chakrenlehre ist ein wunderbares Werkzeug, welches uns hilft unsere inneren Konflikte besser zu verstehen. Hierzu eine kleine Übung:

Beobachtet Euch selbst und Eure Gedanken genau. Achtet darauf, was sich im Laufe des Tages ändert in Euren Gedanken und Überzeugungen bezüglich dem, was ihr aktuell für Euch und Euer Leben richtig hält. Denn manchmal denken wir morgens noch etwas anderes, als abends. Dabei kann uns die Chakrenlehre helfen, um zu analysieren, bei welcher Überzeugung gerade welche Chakra dominanter ist.

Ein Beispiel: Morgens, wenn wir aufwachen, denken wir vielleicht: Ich hätte jetzt Lust noch ein wenig im Bett zu bleiben und ein Buch zu lesen (Kronenchakra, Stirnchakra). Dann fällt mir aber ein, ich müsste noch ein wenig Ordnung machen (Wurzelchakra) und ein Frühstück für meine Liebsten zubereiten. (Sakralchakra). Und dann kann ich mich plötzlich nicht entscheiden: Soll ich im Bett bleiben und mich ein wenig der Muße hingeben? Ich würde es ja verdienen (Herzchakra), denn ich habe die Woche genügend gearbeitet. Gleichzeitig würde es mir aber Freude machen, mich um meine Liebsten zu sorgen (Sakral- und Herzchakra).

Die Chakrenlehre nimmt uns nicht unsere Entscheidung ab, aber sie hilft uns klarer zu sehen, welche Gebiete in uns arbeiten. Wenn wir uns auf diese Weise immer wieder selbst beobachten, können wir sehen, welche Lebensbereiche (und die damit verbundnen Chakren) in uns häufig zu kurz kommen und eine Stärkung benötigen.

Die Stärkung kann passieren, indem ich z.B. mir selbst mehr  (oder meinen Liebsten) mehr Raum gebe, aber eben auch dadurch, dass ich die entsprechende Chakra mittels entsprechender Nahrung, Steine, Räucherwerk, Meditationen und Bekräftigungssätzen stärke.

Die Chakrenlehre berührt wirklich jeden Bereich unseres Lebens und es ist immer wieder spannend unser Leben auf diese Weise zu sehen und wichtige Gebiete in uns zu stärken.

Im Dezember habe ich im Rahmen unserer spontanen Online-Tagung darüber gesprochen, wie wir unsere Chakren in Harmonie bringen können. Hier könnt Ihr Euch die Aufzeichnung ansehen (Video):
https://youtu.be/wt1s5wb5cNo

Wer Lust hat, weiterzulesen, hier ein paar interessante Gedanken zu dem Thema Chakren.

Nahrung, Steine und Tätigkeiten um Chakren zu stärken:
https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.c...33414.html

Wie regiert unser Körper auf die Arbeit mit den Chakren?:
https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.c...29681.html


Diese Gedanken habe ich auch im Forum zur Chakrenlehre geteilt. Dort gibt es noch mehr wissenswertes zu dem Thema Chakren und Informationen zu unserem bevorstehenden Webinar.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#9
Hallo Allerseits,

gerade läuft unser Webinar zur Traumdeutung. Auch wenn Ihr nicht dabei seid, so möchte Ich doch gerne einen Artikel mit Euch teilen, welchen ich zwar schon vor etwas längerer Zeit geschrieben haben, welcher aber ebenfalls eine gute Übung ist, die zu den bisherigen Themen gut passt. Es geht darum, wie wir die Augenblicke vor dem Einschlafen und nach dem Aufwachen für unsere seelische Entwicklung nutzen können:

Hier könnt Ihr ihn lesen:
https://www.attilabudai.com/de/2019/08/a...n-im-yoga/

Ich wünsche Euch viel Freude beim Lesen!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#10
Heart 
Toller Beitrag lieber Attila. Und er er trifft extrem eine momentane Entwicklungsqualität.
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#11
Hallo Allerseits,

kommenden Mittwoch ist wieder Arbeitskreis. Das Thema ist diesmal die Öffnung unseres dritten Auges

Oft, wenn wir sehr starke Eingebungen haben, fragen wir uns: Bilde ich mir das nur ein, oder wieviel ist von alledem wahr? Wie kann ich entscheiden, wieviel Realität meine Eingebungen haben und wie sollte ich das, was ich gesehen habe einordnen? Wie soll ich handeln? Das sind Fragen, welche uns auf unserem spirituellen Weg immer wieder beschäftigen. Darüber werden wir kommenden Mittwoch ausführlich sprechen. 

Bis dahin, ein paar Gedanken dazu, wie wir entscheiden können, ob unsere Gedanken eher aus dem "Kopf" oder aus dem "Bauch" kommen:

"Kopf"-Entscheidungen:

1.) Fühlen sich meistens "schwer" an. Brauchen oft mehrere, manchmal komplexere Schritte bis zur Verwirklichung. Oder Ich denke: "Dazu müsste ich noch dies und jenes können oder haben." - Auch wenn diese Umstände richtig sein mögen. Aber man darf sich auch fragen: "Wenn ich jetzt denke, dass ich dies und jenes haben oder können müsste, warum habe ich es dann nicht? Wahrscheinlich stufte ich in der Vergangenheit diese Dinge oder Fähigkeiten als doch nicht so wichtig ein."

2.) Ich beginne mich wegen falschen Entscheidungen in der Vergangenheit zu martern. - Dies ist eine gängige Ersatzhandlung um die Entscheidung noch ein wenig hinauszuschieben. Die Vergangenheit hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich bin, aber sie ist auch nicht mehr veränderbar. Heute bin ich schon ein anderer Mensch als gestern, heute bin ich frei so zu leben, wie ich es jetzt für richtig halte.

Deshalb hier gleich eine wichtige Regel: Entscheide heute nie wegen Gestern! Die Vergangenheit ist vorbei und auch nicht mehr veränderbar. Lasse sie so sein, wie sie war. Heute ist ein neuer Tag, neues Spiel, neues Glück! Du bist heute wer Du bist.

3.) Ich versuche einer oder gar mehrerer Erwartungen zu entsprechen, die meine Umwelt, oder die "Welt", die "Gesellschaft" an mich stellt. Ich klammere mich daran, den "offiziellen" Weg zu gehen, obwohl mir gerade in den Sinn kam, dass es vielleicht eine einfachere Lösung geben könnte. Natürlich meine ich hier nicht, dass man die Regeln und Gesetze unserer Gesellschaft umgehen sollte. Aber wir alle sind Menschen und wir alle leben im steten Fluss der Energien, deshalb öffnen uns diese Energien auch immer die Pforten dort, wo es am direktesten zu unseren Wünschen und Zielen geht.

Diese an mich selbst gestellte Erwartungshaltung kann sich auch noch viel subtiler zeigen: Wenn ich überzeugt bin, dass ich ja eigentlich gerne ein "ordentlicher" Mensch, Therapeut, Berater, etc. wäre. Wenn ich mich in Phantasien verliere, wie mein "ordentliches Ich" wohl aussehen sollte.  Und hier geht es nicht darum, dass man nicht ständig an sich arbeiten könnte. Doch Erwartungshaltungen an mich oder an andere entspringen nie aus dem Herzen, sondern immer aus dem Kopf, der ständig Futter braucht und deshalb gerne Pläne schmiedet. Die höchste Wahrheit kann nie vollständig durch Worte ausgedrückt werden. Die eigene höchste Wahrheit kann man nur in jedem Augenblick leben. Etwas einfacher ausgedrückt: Liebe können wir nie erwarten, nur geben. Liebe können wir nur erfahren, wenn wir sie geben. Also Planen an sich ist nicht falsch, im Gegenteil, sehr wichtig, doch plane aus dem Herzen und nicht aufgrund von Vorstellungen, die Du von der Welt oder den Menschen hast.

4.) Viel Widerstand legt sich mir in den Weg. Eine der gängigen Irrtümer ist: Weil es nicht klappt, sollte es auch nicht sein. Es kann aber genauso gut sein, dass ich intuitiv entschieden habe und trotzdem legen sich Hindernisse mir in den Weg. Das heißt jedoch nicht, das ich falsch entschieden hätte, es heißt nur, dass ich meiner Entscheidung noch nicht genügend Glauben geschenkt habe, damit ihre Energie richtig fließen kann. Wir selber "bauen" uns oft Hindernisse, bewusst oder unbewusst. Einerseits, weil sich unsere Seele so immer wieder in ihre Mitte einpendeln kann und so mein Glaube an meinen Weg stetig wächst. Andererseits ist das Erfolgsgefühl stärker, wenn wir für unsere Ziele "gekämpft" haben. Das ist jedoch ein "Kampf", den wir nur für uns selbst kämpfen.


"Bauch" - Entscheidungen oder intuitive Entscheidungen:

1.) Fühlen sich meist "leicht" an und brauchen selten vorbereitende Schritte. Auch ist der abzusehende Ablauf der Dinge meist zeitlich überschaubar.  Der intuitive Entscheidungsweg ist überschaubar und "menschlich" und fühlt sich innerlich gut an. Intuitive Entscheidungen verlangen selten Selbstaufopferung, weder von mir, noch von Anderen. Natürlich sollte man aber auch gleichzeitig aufpassen, dass nicht der Kopf aus Faulheit uns den vermeintlich einfacheren Weg verkauft.

2.) Die intuitive Entscheidungsmöglichkeit zeigt sich oft unkonventionell. Oft staunen wir über unsere eigenen Ideen und denken uns: "Das kann ja gar nicht gehen!" Und doch, oft kann es sehr wohl gehen. Das Universum öffnet uns immer die direktesten Wege zu unserem Ziel (siehe Punkt 3 oben). Da aber eine unkonventionelle Entscheidung auch Unsicherheit mit sich bringt, man aber gleichzeitig mutig ist, es trotzdem zu tun, spüren wir vielleicht ein Flimmern im Bauch. Wir alle kennen dieses Gefühl z. B. in der Vorfreude auf ein Abenteuer, oder wenn wir verliebt sind. Deshalb sprechen wir ja auch vom sog. "Bauchgefühl".

3.) Der Intuitive Weg traut immer den Anderen. Das einsame Ego, traut den Anderen nicht und entscheidet vielleicht, weil "die Anderen ja sowieso so-und-so handeln werden". Wer intuitiv entscheidet, entscheidet nie aus einer Angst heraus. Es ist in Ordnung, eine Gesunde Vorsicht gegenüber der Umwelt zu haben, aber nur geteilte Freude ist wahre Freude. Der Intuitive Weg lässt die anderen Menschen so sein, wie sie sind und freut sich für die Entscheidungen und Wege aller.

Etwas ganz Wichtiges zuletzt: Egal, wie Du in der Vergangenheit entschieden hast. Du kannst nie wirklich einen Fehler machen, denn das Universum arbeitet immer daran, Dich zu Deinem höchsten und liebend Selbst zu führen. Je mehr Du diesen Gedanken verinnerlichen kannst, desto weniger Widerstand wirst Du in Dir gegenüber Deinen intuitiv richtigen Entscheidungen spüren.

Diese Gedanken habe ich schon einmal vor zwei Jahren in ähnlicher Form hier im Forum geteilt, trotzdem wollte ich sie hier gerne nochmals teilen, denn ich hoffe, dass sie Euch als Anregung dienen, Eure Entscheidungen im Alltag besser zu fällen.

Kommenden Mittwoch vertiefen wir uns weiter in diesem Thema. Ich freue mich, wenn Ihr dabei seid! Hier könnt Ihr Euch zu unserem Arbeitskreis anmelden:
https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.c...ursid=6945

Demnächst starten gleich zwei Kurse, die dieses Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchten werden:

Intuition und Hellsichtigkeit - Block 2, ab Dienstag 9. Februar:
https://www.isolde-richter.de/ausbildung...n-webinar/

Chakren kompakt, ab Mittwoch, dem 10. Februar:
https://www.isolde-richter.de/ausbildung...n-kompakt/

Ich wünsche Euch eine schöne Woche!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#12
Hallo Allerseits,

"Widerstand ist zwecklos!" - oft hören wir diesen Satz in Filmen. Und ich muss dabei immer schmunzeln, denn wenn wir uns diesen Satz aus dem Blickwinkel der Spiritualität ansehen, dann lehrt er uns eine der wichtigsten Einsichten auf dem Weg der spirituellen Heilung. Widerstand ist, wenn ich an einer Überzeugung festhalte, obwohl das Leben um mich herum etwas Gegenteiliges zeigt. Und mit jedem Widerstand, welchen ich in mir aufrechterhalte, füge ich in erster Linie mir selbst Schmerz zu. Das Universum arbeitet ständig an unserer Befreiung. Denn nur die höchste Freiheit vermag die höchste Liebe allem gegenüber in uns wecken. Das möchte das Universum und das möchte auch unsere eigene Seele. Auf welchem Weg auch immer: Die Auflösung unseres Egos und die Entfaltung unseres höchsten liebenden Wesens ist unaufhaltbar. Jeder Widerstand verzögert es nur.

Ich freue mich, dass ihr gestern so viele da wart und wir so einen tollen Austausch hatten! Diese Gedanken fielen mir heute noch zu unserem Thema von gestern ein, vielleicht hilft er uns ein wenig, unsere Widerstände fallen zu lassen. Wenn Ihr das nächste mal an etwas leidet, dann denkt daran: "Wiederstand ist zwecklos."

Ich wünsche Euch einen schönen Tag!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#13
Wink 
Hallo Attila,
nachdem Deine Kurse und Gedanken im Forum so gut sind, habe ich jetzt auf meinem Computer einen Ordner "Attila" angelegt. Ich hoffe, Du freust Dich!
Freu mich schon auf den Kurs am 9.2.
Bettina
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#14
Hallo Bettina,

ich freue mich, dass Dir meine Übungen und Gedanken gut gefallen!

Liebe Grüße,
Attila
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#15
Hallo Allerseits,

am Mittwoch beginnt unser Kurs Chakren - kompakt. In diesem Podcast teile ich ein paar Gedanken zu dem Thema Traurigkeit und was diese mit unserem Nabel- und Herz-Chakra zu tun hat. Ich wünsche Euch Alles Gute!

Hier geht es zum Podcast:
https://youtu.be/zgguAA_tVq0

Liebe Grüße,
Attila
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#16
Hallo Zusammen,

heute Abend (Di. 09.02.) beginnt unser Block 2 zum Kurs Intuition und Hellsichtigkeit. Ich freue mich schon sehr auf heute Abend und auf unseren spannenden Austausch. Wer noch einen Schubs für seine Intuition benötigt, um zu entscheiden, dass er genau jetzt zu unserem Kurs dazu stösst, der hat wie immer die Möglichkeit einen Abend kostenfrei teilzunehmen. Fragt bitte bei der Schule nach!

Wissenswertes rund um unseren Kurs und zu diesen Themen findet Ihr im Forum "Intuition". Hier:
https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.c...m-737.html

Morgen (Mi. 10.02.) Abend beginnt unser Kurs zu dem faszinierenden Thema Chakren. Ein Kurs, in welchem wir das uralte Heilwissen der Chakren entdecken und viele gemeinsame Übungen machen werden. Auch hier könnt Ihr gerne "schnuppern", falls Ihr Euch noch nicht angemeldet habt.

Hier findet ihr viel Wissenswertes zum Kurs und zum Thema Chakren - Forum:
https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.c...m-642.html

Liebe Grüße,
Attila
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#17
Lieber Attila,

bedeutet Block 2, dass der Kurs eine Fortsetzung von Block 1 ist?
Bonnie
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#18
Liebe Bonnie,

ja, Block 2 ist die Fortsetzung von Block 1, welchen wir vergangenen November, Dezember hatten. Man kann aber alle Kurse, auch als Aufzeichnung buchen. So hast Du die Möglichkeit Dir die Kursabende in Deiner eigenen Zeit anzusehen. Für Fragen erreichst Du mich immer hier im Forum, bzw. auch gerne in den Arbeitskreisen. Arbeitskreise widmen sich zwar meist einem Thema, aber Fragen zu allen meinen Kursinhalten sind willkommen.

Für den kommende Arbeitskreis kannst Du Dich hier anmelden:
https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.c...ursid=6946

Liebe Grüße,
Attila
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#19
Lieber Attila,

vielen Dank, das hilft mir sehr weiter, denn dann kommt dieser Block für mich vorerst nicht infrage.
Bonnie
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#20
Hallo Allerseits,

Eine kleine Lehrgeschichte:

Einige Jungen brachten dem Mulla einen Sack Nüsse und baten ihn:
"Meister, teile diese Nüsse unter uns nach der Art Allahs."
"Sehr gern", erwiderte dieser und gab dem einen eine einzelne Nuss, dem anderen eine Hand voll, einem dritten den halben Sack Nüsse.

Die Jungen verwunderten sich darüber und fragten: "Was ist das für eine merkwürdige Teilung?"

Mulla Nasruddin sagte: "So ist die Teilung nach der Art Allahs." Wartet, jetzt will ich teilen nach der Art seines Knechtes." Damit teilte er gleichmäßig."

Aus: Mulla Nasruddin - Lebensphilosophie vom weisen Narren, Atmosphären Verlag München, 2005


Diese kleine Lehrgeschichte erzählt gut, wie wir oft über die Ungerechtigkeiten des Lebens staunen. Gleichzeitig zeigt sie uns auch die Kraft der Weisheit und Geduld, mit welcher wir diesen begegnen können. Natürlich schaffen wir es nicht jeder Lebenssituation mit jener Weisheit zu begegnen, wie der weise Narr Nasreddin Hodscha es tut. Aber doch spüren wir diese Kraft in uns und sehnen uns nach dieser weisen Gleichmut. Denn tief drinnen spüren wir: Da wohnt der wahre Friede unserer Seele - so fühlt sich Glücklichsein an.

Die Yoga-Philosophie gibt uns wunderbare Schlüssel zur Hand, mit welcher wir unsere tief liegenden Blockaden erkennen und lösen können um in diesen Frieden und dieses stille, alles druchdringende Glück anzukommen. Um letztlich ganz und eins zu werden, mit unserem eigenen Wesen und mit der Welt. Dabei stehen nicht die Asanas (Körperhaltungen) und Pranayamas (Atemübungen) im Vordergrund, sondern das jeden Lebensbereich berührende jahrtausendealte Wissen Indiens, wie wir in Einklang mit uns selbst und der Welt kommen.

Ich freue mich sehr, heute Abend über dieses schöne Thema sprechen zu dürfen. Wer Zeit und Lust hat, den möchte ich gerne zu unserem Abend heute Einladen. Hier könnt Ihr Euch anmelden:
https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.c...ursid=6956


Wer noch Lust hat auf eine andere kleine Geschichte. Diese habe ich früher einmal geschrieben und berührt ein verwandtes Thema:
https://www.attilabudai.com/de/2019/08/d...sse-stadt/


Ich wünsche Euch einen guten Start in die Woche!

Liebe Grüße,
Attila
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