mir ist es bisher nicht gelungen, eigene (bezahlbare) Praxisräume zu finden, so dass ich nun plane, in diesem Frühjahr erst einmal mit einer Hausbesuchspraxis zu starten.
Leider bin ich mir aber nicht so ganz sicher, auf was ich alles achten muss und mit jedem Schritt, den ich gehe, kommen mehr Fragen
Hat jemand Erfahrungen, die er gern mit mir teilen würde?
Oder Hinweise, was besonders bzw. anders zu beachten ist?
Ich hab den Kurs "Praxisgründung" gemacht und arbeite die Unterlagen gerade noch einmal durch, aber so vieles im Konkreten betrifft eine Hausbesuchspraxis nicht.
Vielleicht kurz zu meinen Ideen:
Ich möchte Atemtherapie und Darmtherapie anbieten (und später um die Immuntherapie ergänzen) und arbeite bevorzugt mit Heilpflanzen, Knospenmedizin und Mikronährstoffen. In diesen Bereichen habe ich mich in den letzten zwei Jahren fortgebildet und im Familien- und Freundeskreis gute Erfahrungen gesammelt.
Aktuell bin ich an der Erstellung einer Homepage und da taucht schon meine erste Frage auf: Öffnungszeiten angeben oder "nach Terminvereinbarung" und dann die Tage angeben.
Was muss alles in den Hygieneplan? Ich möchte nicht invasiv arbeiten. Meine eigene Hand- und Instrumentenhygiene ist klar, aber darüber hinaus bin ich unsicher...
Muss ich gegenüber dem Gesundheitsamt begründen, warum ich eine Hausbesuchspraxis gründen möchte? Was wären außer "Behandlung zu Hause, in der vertrauten Umgebung", "keine Wege- und Wartezeiten", "Behandlungsangebot für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen" noch gute Argumente?
Atemtherapeutisch möchte ich Einzel- und Gruppentherapien anbieten, da könnte ich evtl. einen Raum bekommen. Gleichzeitig möchte ich aber auch ehrenamtlich für eine bestimmte Zielgruppe Atemtherapie anbieten. Geht das oder behindert sich das?
Als Hausarbeit für den Abschluss "Atemtherapeutin" habe ich ein Konzept für die Arbeit mit autistischen Jugendlichen erstellt, um ihnen mit der Beachtung ihres Atems einen möglichen Marker für ihren Gefühlszustand bzgl. Stress/overload zu geben. Hier plane ich mit der Autismusambulanz einen Informationsabend für Eltern zu machen, indem ich das Konzept vorstelle. Im Rahmen der Ambulanz möchte ich das aber ehrenamtlich anbieten - im Sinne von etwas zurückgeben, weil wir sehr dankbar über die Begleitung sind und waren...
Muss ich eine solche ehrenamtliche Tätigkeit gegenüber dem Gesundheitsamt oder Finanzamt angeben?
Ich würde mich über Anregungen, Hinweise sehr freuen.
Habt eine gute Zeit!
Vielen Dank und liebe Grüße
Sabine