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Infos und Fragen zum Kurs 2023
#41
Hallo Attila,

ich weiß ich habe etwas aufgeschrieben - aber ich finde es nicht.....  Angel
Es geht darum, wenn die Person nicht vollständig zurückgekommen ist, dass man zur Sicherheit die fehlenden Seelenanteile zurückholt bzw. weiß wie es gehen würde im Notfall.
Kannst Du dazu noch einmal eine kurze Anleitung geben?
Das wäre prima!

Dankeschön   Shy

Liebe Grüße
Margit
 „Wenn ein Sturm über Dich hinwegfegt, hältst du stand. Wenn er jedoch sanft über Dein Haar streicht, weinst Du wie ein Schlosshund“ Zitat von meiner lieben Lehrerin Jasmin

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#42
Hallo Liebe Margit,

also das hier schriftlich nochmals zu beschreiben wäre ein wenig umständlich, aber komme doch gerne zu unserem nächsten Übungskreis oder Arbeitskreis und bringe Deine Frage mit.

1.) Mi., 10 April, 18:30 Uhr - Übungskreis
Anmeldung über meinen Newsletter hier

2.) Mo., 15. April, 18:30 Uhr - Arbeitskreis zum Thema Karma und Rückführung
Anmeldung über den Schulkalender hier.

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#43
Hallo lieber Attila,

ok machen wir so.  Shy

Bis dahin 

Liebe Grüße
Margit
 „Wenn ein Sturm über Dich hinwegfegt, hältst du stand. Wenn er jedoch sanft über Dein Haar streicht, weinst Du wie ein Schlosshund“ Zitat von meiner lieben Lehrerin Jasmin

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#44
Liebe Margit,

bis demnächst!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#45
Lieber Attila und Interessierte
I
Ich habe mit mir eine von mir selbst angeleitete Rückführung durchgeführt.
I
Frage: Wo liegt der Ursprung meiner Unsicherheit?
I
Meine Reise in ein früheres Leben
Situation jetzt
Ich trete aus dem Tunnel heraus, der mich in ein früheres Leben geführt hat.
Ich sehe Tannenwälder und dazwischen Wiesen, Seen, kleine und grosse Flüsse, die durch die Landschaft mäandrieren. Diese Flüsse werden von Bäumen und Sträuchern gesäumt. Ich sehe einzelne Häuser oder Gruppen von Häusern, vielleicht kleine Dörfer.
Ich gehe näher heran und steure auf einen Wald zu. Mitten in diesem Wald hat es ein trichterförmiges, grosses Loch, ähnlich wie bei einem erloschenen Vulkan. Am Grund dieses Kraters befindet sich ein See. Am steilen Seeufer wachsen auf den Felsen einige Bäume. An einer Stelle ragt eine kleine Landzunge, ähnlich einem Flussdelta, aus Sand in den See hinaus. Auf dieser Landzunge befinden sich zwei Blockhütten. Die eine Blockhütte ist ziemlich gross und von einem Holzzaun umgeben. Vor der Hütte befindet sich innerhalb des Holzzaunes ein Garten.
Im Garten befindet sich eine Frau. Sie gräbt um. Sie hat schon einen Teil des Gartens angepflanzt. Die Frau trägt ein graues, langärmliges, bis zum Boden reichendes Kleid aus groben Stoff, wie es früher die armen Leute trugen, und ein schwarzes Kopftuch. Die Frau gräbt mit eine Grabgabel um, wie man sie heutzutage benutzt.
Ich bin diese Frau. Ich erzähle deshalb in der Ich-Form weiter. Ich bin bedrückt. Ich bin schon älter, ungefähr 60. Meine Haltung ist leicht nach vorne gebeugt. In meinem Garten sind mehrere Katzen. Ein Rabe sitzt auf dem Gartenzaun. Eine Ziege, ein Hirsch und ein Pferd stehen ausserhalb des Gartens in der Nähe des Zauns und schauen mir bei der Gartenarbeit zu. Ich halte in der Gartenarbeit inne und treten an den Gartenzaun heran. Sofort kommen die Tiere näher. Ich streichle eines nach dem anderen.
Die zweite Blockhütte ist kleiner. Ein Teil davon dient mir als Vorratskammer für meine Nahrungsmittel. Der andere Teil dient als Stall für die Tiere, die vor der Witterung Schutz suchen. Ich wohne alleine in der Blockhütte.
I
Kindheit der Frau
Mein Vater war ein reicher Kaufmann. Meine Mutter war eine Adlige und ist bei meiner Geburt gestorben. Mein Vater hat wieder geheiratet, und zwar eine adelige Witwe mit zwei Töchtern. Die eine Tochter war zwei Jahre älter als ich, die andere im selben Alter wie ich. Ich habe mich nie mit diesen beiden Mädchen verstanden, da sie mich ständig von oben herab behandelt haben, obwohl ich ja selber eine Adelige war. Ich habe mich immer mehr von ihnen distanziert, um ihren Gemeinheiten zu entgehen.
In unmittelbarer Nähe unseres Herrenhauses befand sich der Wald. Mein Vater hatte auch Angestellte. Er war sehr viel auf Geschäftsreisen und brachte uns Geschenke mit. Mich hat er jedoch immer häufiger vergessen. Er hat sich zwar jedes Mal dafür entschuldigt und versprochen, mir das nächste Mal dafür mehrere Geschenke mitzubringen, was er jedoch nie tat. Irgendwann hatten diese Geschenke keine Bedeutung mehr für mich. Ich habe mich immer mehr in den Wald zurückgezogen, mich dort versteckt. Ich fand eine kleine Lichtung, die nur schwer zu finden war. Dort habe ich mich hingesetzt. Die Tiere haben sich an mich gewöhnt und kamen immer näher, bis sie sich sogar streicheln liessen. Ich habe mit ihnen gesprochen und ihnen Geschichten erzählt. Sie sprachen auf ihre Weise mit mir.
Eines Tages habe ich meiner Stiefmutter von diesen Tieren erzählt, weil sie mich so genötigt hat mit Fragen, als ich erst spät am Abend nach Hause kam und sie mich dabei erwischt hat. Sie hat mich nur ausgelacht und gesagt, ich hätte sehr viel Fantasie. Danach habe ich nie mehr jemandem von meinen Tieren erzählt. Meine Stiefmutter hat mir verboten, am Tag in den Wald zu gehen. Sie liess mich von den Angestellten bewachen. So bin ich nachts in den Wald gegangen. Bei meinen nächtlichen Ausflügen in den Wald habe ich auch die nachtaktiven Tiere angetroffen. Aus sie kamen zu mir.
Meine Stiefmutter beschloss dann, mich auf ein Internat zu schicken, damit sie mich los war. Ich war 11 Jahre alt. Ich hatte jedoch keine Lust dorthin zu gehen und alle meine Tiere zurückzulassen. So bin ich von Zuhause weggelaufen. Ich bin immer weiter in den Wald hinein gelaufen und habe mich verirrt. Ich dachte schon, ich müsse sterben, da ich zu wenig darüber wusste, was man im Wald alles essen kann. Ein Mann hat mich dann im Wald gefunden und zu sich nach Hause genommen. Der Mann hatte eine Frau und drei Kinder in meinem Alter. Ich hätte die Möglichkeit gehabt, dort zu bleiben. In der Nähe war wiederum ein grosser Wald. Ich habe in diesem Wald wieder eine Lichtung gefunden. Auch hier sind die Tiere wieder zu mir gekommen. Die Kinder sind mir dann einmal heimlich in den Wald gefolgt und haben alles ihren Eltern erzählt. Die Eltern der Kinder und ihre Kinder haben es dann überall herumerzählt. Schon bald hiess es, ich sei von einer anderen Welt und gefährlich.
Ich beschloss weiterzuziehen. Ich ging in den grossen Wald hinein, immer tiefer. Eines Tages stiess ich auf den trichterförmigen Krater mit dem See und bin zum See hinuntergestiegen. Die beiden Blockhütten waren schon da. Eine Frau wohnte damals in der grossen Blockhütte. Sie hat mich als ihre Tochter bei sich aufgenommen. Ich bin bei ihr geblieben, da sie mich von Anfang an verstanden hat. Auch zu ihr kamen die Tiere.
Wir habe Dinge hergestellt, wie Körbe, Kleider usw. und sie im nächstgelegenen Dorf verkauft. Mit dem Geld konnten wir diejenigen Dinge Kaufen, die wir zum leben brauchten. Es war für mich sehr schlimm, ein richtiger Schock, als meine Adoptiv-Mutter starb. Ich fühlt mich bei ihr sicher, geborgen. Es dauerte ziemlich lange, bis ich mich nach ihrem Tod alleine ins Dort traute, obwohl wir von den Leuten nie angefeindet wurden. Ich hatte jedes Mal das Gefühl, dass die Leute mich schräg anschauen oder hinterrücks verspotten.
I
Am Tag des Todes
Mein Pferd war beladen. Alles war bereit für den Aufbruch ins Ungewisse. Ich warf einen letzten Blick in die Blockhütte, die so viele Jahre mein Zuhause war. Seit zwei Wochen tauchten jeden Tag oben am Kraterrand Kinder aus dem Dorf auf, warfen Steine den Abhang hinunter und sangen Spottlieder. Sie waren mir heimlich gefolgt. Bisher hatte sich keines der Kinder getraut, zu mir hinunter zu steigen. Gerade als ich losmarschieren wollte, tauchten am Kraterrand Gestalten auf. Zuerst dachte ich, es seien die Kinder. Es waren jedoch Erwachsene, Männer. Bevor ich richtig begriff, was geschah, tauchten zwei Männer hinter der Blockhütte auf und eilten auf mich zu. Sie packten mich an beiden Armen. Sie brachten mich ins Dorf. Ich wurde beschuldigt, eines der Kinder aus dem Dorf, über die Kraterwand gestossen zu haben. Ich erfuhr erst in diesem Moment, dass eines der Kinder zu Tode gestürzt war. Es muss in den zwei Tagen geschehen sein, in denen ich mich nach einer neuen Bleibe in der Gegend umgesehen habe. Die Kinder bezeugten alle, dass ich es getan hätte. Meine Wort stand gegen das Wort der Kinder. Ich wurde als Hexe verschrien. Sie brachten mich zum Scheiterhaufen, banden mich am Holzpfahl fest und steckten das Holz in Brand.
I
Am Lagerfeuer
Besucher am Lagerfeuer: Hirsch, mein Pferd, die Katzen, die Vögel, auch meine Pflege-Mutter
Botschaften
Pflege-Mutter: Es besteht kein Grund, Angst zu haben. Die Zeit der Hexenverbrennung ist längst vorbei. Du darf deine Meinung sagen. Sie ist gleichviel Wert, wie die Meinung anderer Menschen. Du darfst dich so zeigen, wie du bist.
Hirsch: Vertraue deiner Führung auch in diesem Leben. Du wurdest damals zu uns geführt, zu deiner Pflege-Mutter, wo du aufwachsen könntest und alles lernen konntest über die Natur, ohne dass du verspottet wurdest. Heute hast du dieses Wissen immer noch in dir. Es ist an der Zeit, es der Menschheit zu geben.
Katze: Gib dein Wissen in Form von Geschichten weiter. Du hast immer gerne Geschichten gehört und uns Tieren deine Geschichten erzählt. Es ist an der Zeit, dass du sie auch den Menschen erzählst.
I
I
Karma-Klärung
Welche Glaubenssätze beinhaltet diese Rückführung?
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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#46
Lieber Attila und Interessierte
I
Nachwirkungen der Rückführung
Die gestrige Rückführung hat bei mir viel mehr ausgelöst, als ich erwartet habe.
Von den bisherigen Rückführungen, die ich am eigenen Leib erfahren durfte, war die gestrige die intensivste. Ich war danach ziemlich geschafft. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich selber rückgeführt habe und dadurch eine Doppelrolle inne hatte.
I
Die Nachwirkung traf mich heute Morgen nach dem Aufwachen sehr heftig. In mir stieg eine unglaublich starke, tiefe Trauer, Verzweiflung, Ohnmacht (oder was auch immer es für Gefühle waren) auf, dass es mir schier das Herz zerriss. Zum Glück habe ich noch eine Woche Schulferien, sodass ich im Bett liegen bleiben konnte.
I
In der Rückführung habe ich mein Elternhaus mit 11 Jahren für immer verlassen. Was geschah in meinem jetzigen Leben, als ich 11 Jahre alt war?
I
Es war das grauenhafteste, schrecklichste Schuljahr von allen 10 Schuljahren, die ich absolvieren musste. Als ich ein Kind war, ging man im Kanton Bern mit 6 Jahren in den Kindergarten. Mit 7 Jahren wurde man eingeschult. Es gab eine Primarschule für die mässig intelligenten Schüler, die 9 Jahre dauerte. Die intelligenteren Schüler konnten in der 4. Klasse mit einer Prüfung in die Sekundarschule übertreten. Ein zweiter Versuch war in der 5. Klasse noch möglich.
Da ich in der 4. Klasse bei der Übertrittsprüfung durchgefallen war, musste ich weiterhin in meiner alten Klasse zur Schule gehen. Schon die 4. Klasse war schrecklich, da wir eine neue Lehrerin bekamen, die mich hasste. Ich hatte ständig Migräne-Attacken mit Erbrechen, oft schon in der Schule. Auch noch in der 5. Klasse. In der 5. Klasse hatten wir einen Lehrer. Ich musste zwischen zwei Mädchen sitzen, die mich ständig schikaniert haben. Der Lehrer war blind dafür. Ich habe mich dann immer extra unmöglich benommen, damit ich an den Tisch hinten im Klassenzimmer sitzen musste. Dieser Lehrer hat mir dann einen Schimpfnamen (Mistlise) verpasst, die das Ganze noch schlimmer machte. Meine Mutter hat dem Lehrer natürlich das Nötige gesagt, und er hat sich auch bei mir entschuldigt. Doch der Schimpfnamen war trotzdem geboren. Ich habe dann alles daran gesetzt, die Übertrittsprüfung in die Sekundarschule zu schaffen. Und ich habe sie bestanden. Danach war auch der Schimpfname aus der Welt geschafft, da die Klassenkameradin, die mit mir die Prüfung bestanden hatte, mir gegenüber immer neutral war. In der 7. Klasse hatte ich dann diesen Lehrer als Italienisch-Lehrer. Es hört sich jetzt vielleicht paradox an, aber ich liebte seinen Unterricht!
In der neuen Klasse habe ich mir meinen Platz mit den Fäusten erkämpft, vor allem bei den Jungs. Dieses unmädchenhafte Benehmen hat mir einige Stunden Nachsitzen beschert. Doch ich konnte meine Stellung in der Klasse danach auch ohne Kämpfe bis Ende Schulzeit halten. Ich wurde zur Musterschülerin. Ich war zwar bei den Mädchen immer das 13. Rad am Wagen, aber das hat mich immer weniger interessiert. Die neue Klasse war um ein mehrfaches angenehmer als die alte Klasse. Die Migräne-Attacken waren auch weg.
I
Heute Morgen, als ich über die Erlebnisse, die ich als 11-Jährige in der Schule hatte, nachdachte, wurde mir bewusst, dass sie bei mir ein heftiges Trauma ausgelöst hatten. Ich habe mit Schrecken, oder schon fast mit Entsetzen, festgestellt, dass ich mich heute immer noch als 11-Jährige wahrnehme/sehe. Meine persönliche Zeit ist damals stehen geblieben und hat eine Art Zeitschlaufe gebildet, so ähnlich wie beim Film "Und täglich grüsst das Murmeltier". Ich kenne mehrere solcher Geschichten, aber diese ist sicher die bekannteste. Im Film bemerkt der Protagonist sehr schnell, dass sich sein Tag ständig wiederholt. Mir jedoch blieb es bis jetzt verborgen. Die irdische Zeit, die ja weitergelaufen ist, hat mich darüber hinweggetäuscht.
Kürzlich hat mich jemand nach meinem Alter gefragt. Mir wurde erst heute Morgen bewusst, dass ich zuerst mein Alter ausrechnen musste, bevor ich geantwortet habe. Ich habe überhaupt keine Beziehung zu der 55 jährigen Frau, die ich bin. Ich habe das Wissen einer 55 jährigen Frau, da ich mir viel Wissen angeeignet habe, aber nur intellektuelles Wissen. Ich darf auch alles tun, was eine normale, mündige Person tun darf. Bei allem, was ich tue, bin ich jedoch immer noch dieses 11 jährige ICH.
I
Wie soll eine 11-Jährige eine Schulklasse managen können, wenn die Kinder im selben Alter oder sogar älter sind?
Was hat eine 11-Jährige im Lehrerzimmer zu suchen? Ich fühle mich im Lehrerzimmer immer total fehl am Platz und halte mich so wenig wie möglich dort auf. Ich habe immer das Gefühl, kein recht zu haben, diesen Raum zu betreten.
Was hat eine 11-Jährige in einem Lehrerkollegium zu suchen?
Wie soll eine 11-Jährige erfolgreich ein Klienten-Gespräch in einer Beratung oder als Therapeutin führen können?
I
Meine Fragen:
  • Wie finde ich aus der Zeitschlaufe der 12-Jährigen heraus?
  • Wie kann ich diese Zeitschlaufe auflösen oder durchbrechen?
  • Wie finde ich von der 11-Jährigen zur 55-Jährigen?
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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#47
Lieber Attila und Interessierte
I
Flucht
Bei meiner Rückführung ist das Hauptthema Flucht.
  • Ich verlasse in diesem früheren Leben mit 11 Jahren mein Elternhaus für immer, da mir das Internat droht.
  • Dann nahm mich eine Familie auf. Als sie öffentlich über mich zu reden begannen, verliess ich sie.
  • Ich wuchs weit ab vom Dorf auf: Flucht vor der Zivilisation.
  • Als die Kinder des Dorfes Spottlieder am Kraterrand sangen, schaute ich mich nach einer neuen Bleibe um. Am Tag meines Todes wollte ich die Blockhütte für immer verlassen.
  • Tode auf dem Scheiterhaufen: Auch eine Art Flucht, und zwar vor dem Leben in den Tod.
I
I
In meinem jetzigen Leben ist Flucht ebenfalls ein grosses Thema oder vielleicht auch ein Muster.
  • Als Kind flüchtete ich mich immer in meine Fantasie-Welt, in meine Geschichten.
  • Nach zwei Jahren Unterricht als Klassenlehrperson, floh ich an die Universität. Ich wollte nie mehr unterrichten.
  • Seit zehn Jahren unterrichte ich als Vikarin an verschiedenen Schulen. Ich habe auch schon Vikariate vorzeitig beendet. Durch das Vikarisieren lasse ich mir sozusagen immer ein Hintertürchen für eine Flucht offen.
  • In den letzten 10 Jahren bin ich drei Mal umgezogen.
  • Flucht nach vorne: Ich wollte den Lehrerberuf um jeden Preis loswerden und habe verschiedene Ausbildungen in Angriff genommen, oft zu vorschnell, zu wenig durchdacht.
  • Einige Ausbildungen habe ich abgeschlossen, andere habe ich abgebrochen, wenn es kritisch wurde.
  • Einer meiner ewigen Träume ist der Flucht-Traum. Fast jeder meiner mittlerweile 120 Träume beinhaltet ein Fluchtelement.
  • Ich bin ständig auf der Flucht vor der Welt da draussen, vor den Menschen, vor mir selbst, vor meinen Talenten, vor meinen Ängsten, vor meinen Gefühlen, vor dem Leben ...
I
I
fehlende Sicherheit
Ein weiteres Thema ist fehlende Sicherheit
  • In der Rückführung stirbt meine Mutter bei meiner Geburt. Mein Vater heiratet wieder und ist viel abwesend. Ich bin der Stiefmutter und ihren Töchtern schutzlos ausgeliefert.
  • Meine Pflege-Mutter ist den Leuten im Dorf ebenfalls schutzlos ausgeliefert. Sie kann mir im Umgang mit anderen Menschen keine Sicherheit geben, da sie eine Aussenseiterin ist.
I
I
  • In meinem jetzigen Leben konnten mir meine Eltern als Kind auch keine Sicherheit im Umgang mit Menschen geben, da sie selber unsicher waren, besonders mein Vater. Er war auch immer abwesend.
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I
Glaubenssätze
Den daraus resultierenden Glaubenssätzen bin ich jedoch noch keinen Schritt näher gekommen.
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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#48
Heart Heart +++ Romantisches Pompeij +++ Heart Heart

Hallo Ihr Lieben,

gestern habe ich meine erste Rückführung angeleitet mit einem guten Freund. Es war eine reine Übung und ohne einen konkreten Satz zur Klärung. 
Ich glaube, dass ihm vor lauter Aufregung nichts eingefallen ist:

Wir waren im antiken Pompeij und er ist 1,5 Stunden mit seiner Liebsten händchenhaltend von Brunnen zu Brunnen spaziert. Die Häuser waren ziegelrot mit Flachdächern. Es war unwahrscheinlich romantisch….. ich war sehr ergriffen…. Vor einem bunten Tempel haben sie Tauben gesehen. Er hat ihr mit seinen Händen Wasser zu trinken geschöpft, damit ihr Kleid nicht nass wird. Sein Gesicht war beseelt…. „Seid ihr schon weitergegangen?“ – „Nein wir sitzen noch auf einer steinernen Bank….neben uns ist ein Esel angeleint…“ Ok…. „Was macht ihr gerade?“ – „Wir sehen uns in die Augen“ – „Ah…..jawohl….“ Na dann…. „Und jetzt?“  - „Nein – ich esse eine Olive…“ – „hm…“

Sonst kommt ja eher etwas unschönes wie tragische Tode, Konflikte in Familien etc. Ich habe immer auf den Ascheregen vom Vulkanausbruch gewartet, aber er erzählte nur von ein paar Tropfen Regenwasser. Auf dem Weg durch Gassen, Feldern und Gärten haben sie viele Personen und Verwandte getroffen. Alle waren sich wohlgesonnen.

Ich konnte keine Negativität auflösen und dabei habe ich ihm in jede Richtung Löcher in den Bauch gefragt – keine Chance – nur Romantik……Ich war völlig ratlos. Das war schon fast schade… 
Aber es war eh zu Übungszwecken und ich habe die Reise gut führen können. Das war wichtig.

Und wenn so etwas wieder ist, dann beende ich es früher, aber er hat die Heimreise oder eine Änderung der Route vom Zeitstrahl her in die Kindheit oder in sein vorangeschrittenes Alter immer abgelehnt. … „Nein… ich will bleiben….“ …. -  …. „Na… gut… seufz….“  Big Grin
Scheinbar wollte er seine Liebste nicht verlassen..... 
und ich habe ihm die schöne Zeit vergönnt…. Zumal er derzeit keine Partnerin hat… Sein Gesichtsausdruck war göttlich…

Heute ist mir in den Sinn gekommen, dass er nicht fähig war von Liebe zu sprechen. Er hat immer von Vertrautheit gesprochen und er hat es abgelehnt, wenn ich gesagt habe, dass er sie liebt oder es sich um seine Liebste handelt. Dabei war während der ganzen Zeit die Liebe mehr als präsent und offensichtlich und ich denke, dass wir für das nächste Mal genau da weitermachen können, warum er die Liebe nicht eingestehen konnte und wir in diesem Zusammenhang vielleicht einen Ansatz haben.

Pia, was meinst Du? Wäre das eine Romanvorlage für einen Liebesroman in Pompeij? Am Schluss wird es noch ein Bestseller!!! Shy


Liebe Grüße an alle und fröhliches Wirken
Margit Heart
 „Wenn ein Sturm über Dich hinwegfegt, hältst du stand. Wenn er jedoch sanft über Dein Haar streicht, weinst Du wie ein Schlosshund“ Zitat von meiner lieben Lehrerin Jasmin

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#49
Liebe Margit,

das klingt doch super! Solche Rückführungen muss es doch auch mal geben...  Wink

Aber ihr ward ja auch ohne konkrete Fragestellung unterwegs, d.h. da ist ja die Zielsetzung auch nicht zwingend Themen aufzulösen.

Eine schöne Erfahrung, ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg mit dieser Arbeit!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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