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Krankheiten mit eigenen Worten erklären
#1
Ich bin mir nicht sicher wo ich den Thread eröffnen sollte, hoffe er ist hier richtig. OK, also wir wollen mal versuchen unserem Patienten zu erklären, was er hat ohne das wir in Kauderwelsch verfallen, welches der Patient schon zu genüge vom Arzt hört.

Ich versuch´s mal zu zeigen wie ich es meine...
Frl. Lieschen hat von ihrem Hausarzt eine Plaut-Vincent-Angina diagnostiziert bekommen. Nun kommt sie ganz verzweifelt zu uns und erzählt der Arzt habe gesagt: sie habe eine Plaut-Vincent-Angina, er könne bei ihr eine Angina membranacea und ein paar geschwürige Veränderungen sehen. Sie habe nun ein Antibiotikum bekommen. Das will sie aber nicht nehmen, weil sie nicht so starke Beschwerden ihrer Meinung nach hat.

So wie würdet ihr Frl. Lieschen nun erklären warum es doch wichtig ist das Antibiotikum zu nehmen. Und wie könnte man ihr die furchtbar klingenden Worte: Angina membranacea oder Geschwürig erklären?

Wenn ich nun sage: och Frl. Lieschen, sie haben nur eine Halsentzündung, dann würde sie vermutlich das AB nicht einnehmen. Würde ich ihr sagen: sie haben angeschwollene Tonsillen, die mit abgestorbenem Gewebe, Fibrin und bereits abgestorbenen Erregern flächenartig überzogen sind und somit ein idealer Nährboden für Streptokokken sind. Wäre sicherlich auch nicht sonderlich hilfreich oder meint ihr sie versteht es dann besser? Wink
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten  Wink 
(Zitat: Michael A. Denck)
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#2
Ja verstehe.

Also liebe Fräulein Lieschen Sie haben eine Mandelentzündung, ihr Arzt hat eine besondere Form einer Mandelentzündung diagnostiziert diese nennt man Plaut-Vincent-Angina
Das besondere hier sind eben die Belege auf den Mandeln, außerdem ist bereits eine geschwürige Veränderung zu sehen, dass heißt, dass ein tiefgehender Defekt zu sehen ist. Das ist gutartig, aber darf nicht weiter gehen!
Durch diese Belege und dem Defekt können sich viel leichter anderen Bakterien ansiedeln und dadurch andere Organe schädigen.

Das Antibiotika ist wichtig, damit keine weiteren Bakterien aufgenommen werden und ist somit auch vorbeugend!
Wir können gerne nach der Einnahme eine Darmsanierung machen! Damit wir gleich der Darmflora helfen.
Manchmal ist eine Antibiotikagabe einfach nötig um schlimmere Schäden vorzubeugen! Dies ist bei Ihnen der Fall!!


(puuhhh!! Ist das verständlich?? Reicht das? Oder was würde nun die Patientin darauf antworten??)
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#3
Oh liebe Frau Starke, mensch das haben Sie mir aber jetzt echt toll erklärt...*strahltdichan*. Nun sehe ich auch ein, daß ich das Antibiotikum nehmen muss, damit nicht was anderes in meinem Körper auch noch krank wird. Aber eine Sanierung? Macht man das nicht bei alten Häusern oder Wasserleitungen? Wie meinen Sie das? Kann der Darm einfach so ausgetauscht werden, wenn Sie von der Flora im Darm sprechen?

(klar ist das ein wenig überspitzt, aber vielleicht sollten wir es nicht ganz so ernst sehen ;-))

Ich hab auch gleich noch eine Frage, da sie mir das jetzt so toll erklärt haben, traue ich mich Sie deswegen zu fragen. Der Arzt dachte erst ich hätte Diphtherie...*ganzentsetztschaut* wie kommt er denn auf so eine Vermutung. Ist das nicht eine Kinderkrankheit? Ich weiß nämlich noch genau das meine Schwester ihr Kind immer vor den offenen Kühlschrank gehalten hat, wenn der so gehustet hat und da hat sie immer gesagt der hat Krupphusten, aber später hat man dann was von Pseudo gesagt. Also ehrlich, als wenn wir das erfunden hätten. Naja, ich könnte Ihnen noch stundenlang erzählen, aber ich will Sie ja nicht weiter aufhalten. Ihr Wartezimmer ist ja recht voll, aber Sie sind auch eine super Nette. Bis nächste Woche dann.
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten  Wink 
(Zitat: Michael A. Denck)
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#4
Ein Mann liegt im Krankenhaus und wartet auf seine Ergebnisse. Der Chefarzt kommt herein und erklärt dem jungen Mann das Ergebnis:

Wir haben Ihre Splen untersucht und haben dabei feststellen müssen, das sie unter Hypersplenismus in Kombination mit einer Splenomegalie leiden. Ihr Blut zeigt eine verminderte Anzahl von Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozyten auf. Gleichzeitig haben sie eine Zunahme der Retikulozyten, da die Blutbildenden Zellen im Knochenmark versuchen, den erhöhten Abbau auszugleichen. Wir empfehlen ihnen eine Splenektomie. Ein kleiner Eingriff, sicherlich ohne Komplikationen. Niemand braucht eine Lien.

Kann das jemand dem Patienten übersetzen? Big Grin

Eure Steffi

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#5
Liebe Steffi,

ich übersetze nur, ohne die Aussagen des Arztes zu kommentierenWink

Lieber Herr X,

wir haben Ihr Milz untersucht und dabei festgestellt, dass sie viel mehr arbeitet, als sie normalerweise sollte. Daduch ist sie unnormal vergrößert.
Eine gesteigerte Milzaktivität bedeutet, dass ständig Ihre Blutzellen vermehrt abgebaut werden, dies erkennt man daran, dass in ihren Blut viele junge rote Blutzellen zu finden sind. Wir empfehlen eine Entfernung der Milz, welche sicherlich ohne Komplikationen abläuft. Die Milz ist nicht wirklich lebensnotwendig.

Und weiter mit Ginis Ball:

Ich hab auch gleich noch eine Frage, da sie mir das jetzt so toll erklärt haben, traue ich mich Sie deswegen zu fragen. Der Arzt dachte erst ich hätte Diphtherie...*ganzentsetztschaut* wie kommt er denn auf so eine Vermutung. Ist das nicht eine Kinderkrankheit? Ich weiß nämlich noch genau das meine Schwester ihr Kind immer vor den offenen Kühlschrank gehalten hat, wenn der so gehustet hat und da hat sie immer gesagt der hat Krupphusten, aber später hat man dann was von Pseudo gesagt. Also ehrlich, als wenn wir das erfunden hätten.
Heart Herzliche Grüße Heart

Alexandra
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