Lieber Attila
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Heute Morgen hatte ich 6 ziemlich merkwürdige Träume. Es waren nur kurze Träume. Vielleicht sind es sogar nur Szenen aus einem Traum.
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Träume 2. Raunacht (27.12.2023)
Traum 1
Ich bin in meinem Schlafzimmer. Neben meinem Bett steht ein Tisch. Ich sitze auf meinem Bett an diesem Tisch. Ich bin sehr müde und lege den Kopf auf meine Arme und schlafe. Ein junger Mann kommt zu mir ins Schlafzimmer. Er setzt sich neben mich aufs Bett. Ich realisiere dies zwar, kann jedoch nicht aufwachen. Der junge Mann wird unangenehm zudringlich.
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Traum 2
Ich befinde mich mit anderen Leuten in einem Keller-Gewölbe-Tunnel. Ich kann im Gewölbe-Tunnel knapp aufrecht stehen. Der Gewölbe-Tunnel ist sehr eng und nur spärlich beleuchtet. Immer wieder führt eine ausgetretene Treppe mit unterschiedlich hohen Stufen nach unten. Der Gewölbe-Tunnel endet abrupt vor einem Abgrund. Es geht senkrecht in die Tiefe. Die anderen Leute treffen auch beim Abgrund ein und schauen in die Tiefe.
Plötzlich wird der Abgrund mehr und mehr beleuchtet, sodass ich bis auf den Grund sehen kann. Der Abgrund ist etwa 10 m tief. An der senkrechten Wand des Abgrundes beginnen sich eigenartig geformte Buckel zu bilden. Es bildet sich eine Art Treppe. Einige Stufen sind mindestens 2 m hoch. Ich steige als Erste in den Abgrund hinunter. Die Stufen bestehen aus noch feuchter Gipsmasse. Der Abstieg erweist sich als sehr schwierig, da immer wieder Gipsstücke von den Stufen abbrechen und immer mehr Gipsmasse an meinen Schuhen und Kleidern hängen bleibt.
Ich springe von der letzten Gipsstufe auf den Boden des Abgrundes und versinke bis zu den Knien in der sich am Boden befindenden weichen Gipsmasse. Ich will die anderen Leute warnen und drehe mich so gut es geht zur Wand. Doch die anderen sind mir bereits nachgestiegen. Die ersten sind schon von der letzten Stufe auf den Abgrund-Boden gesprungen. Zu meinem Erstaunen haftet kein Krümel Gips an ihren Kleidern und sie sinken keinen Millimeter ein. Sie marschieren einfach an mir vorbei. Ich bleibe alleine, gefangen in der Gipsmasse zurück. Das Licht im Abgrund wird immer schwächer, bis alles um mich herum in Finsternis gehüllt ist.
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Traum 3
Ich befinde mich auf einer Party und fühle mich total fehl am Platz. Ich begebe mich zur Küche und werfe einen Blick hinein. Der Anblick, des sich mir hier bietet, lässt mir die Haare zu Berge stehen. In einer sehr grossen metallisch glänzenden Bratpfanne von mindestens 1 m Durchmesser werden menschliche Gehirne und menschliche Lungen, die noch atmen, gebraten.
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Traum 4
Ich bin mit meiner Mutter im Zug in einem 1. Klasse Abteil. Der 1. Klasse Bereich liegt sechs Stufen höher als der 2. Klasse Bereich und wird durch eine automatische Glasschiebetür abgetrennt. Als wir beim Ziel-Bahnhof angekommen sind, nimmt meine Mutter ihren Rollkoffer und begibt sich zu der Treppe mit den 6 Stufen. Ich muss zuerst noch meine Sachen in den Rucksack packen. Ich drehe der Treppe dabei den Rücken zu.
Plötzlich höre ich ein Poltern. Erschrocken wirble ich herum. Meine Mutter ist mit samt Rollkoffer die Treppe hinuntergestürzt. Sie liegt auf dem Rücken reglos am Boden. Der Koffer ist durch den Sturz aufgesprungen. Die Kleider liegen verstreut neben und auf meiner Mutter. Ich knie neben meine Mutter und rüttle sie an den Schultern. Doch sie ist tot. Ich schreie innerlich verzweifelt "Mama", kriege jedoch äusserlich keinen Ton heraus. Niemand sonst befindet sich im Zug.
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Traum 5
In einem grossen Glasterrarium ist Waldboden mit moosbedeckten Steinen nachgebildet. Nur das Terrarium ist beleuchtet, der Rest des Raumes liegt im Dunkeln. Im Terrarium befinden sich zwei sehr grosse (grösser als meine Hand) Schnecken mit einem schwarzen Gehäuse. Die Schnecken haben sich in ihr Gehäuse zurückgezogen. Das eine Gehäuse sieht aus wie das Gehäuse einer Weinbergschnecke. Das andere Gehäuse ähnelt einem Ammoniten-Gehäuse. Ich nehme die Weinberg-Schnecke in die linke Hand und die Ammoniten-ähnliche Schnecke in die rechte Hand.
Ein grosser Hund mit rotem langhaarigem Fell taucht rechts neben mir auf und beginnt am Ammoniten-ähnlichen Gehäuse zu lecken. Dabei bricht ein Stück des Gehäuses ab. Ich fürchte schon, der Hund wolle die Schnecke fressen. Das Frauchen des Hundes taucht zu meiner Linken auf. Die Frau sagt: "Keine Angst, mein Hund leckt nur das Gehäuse ab. Das sind saure Steinschnecken. Sie schmecken entsetzlich sauer. Niemand würde sie freiwillig essen."
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Traum 6
Ich befinde mich auf einem abgemähten Getreideacker. Es ist Herbst und windet sehr stark. Ideales Wetter, um Drachen steigen zu lassen. Ich halten einen Drachen an zwei sehr langen Schnürsenkeln fest. Der Wind zerrt heftig an meinem Drachen, sodass ich ihn kaum mehr festhalten kann. Die Schnürsenkel rutschen mir Zentimeter um Zentimeter durch die Finger.
Eine Frau eilt mit mindestens 30 aneinander gebundenen Luftballons auf mich zu. Sie bindet mir diese Luftballons, ohne ein Wort zu sagen ums linke Handgelenk. Da es so viele Luftballons sind, und ich noch zusätzlich den Drachen in den Händen Halte, und der Wind so kräftig weht, werde ich in die Luft gehoben. Ich steige immer höher und höher in den blauen Himmel hinauf.
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Deutungsversuch
Traum 1
junger Mann: symbolisiert die Ereignisse und Situationen in meinem Leben.
Ich fühle mich von den Ereignissen und Situationen in meinem Leben bedrängt. Ich bin müde und möchte meine Ruhe haben, sprich, mich einem Moment mit keinen Ereignissen und Situationen auseinandersetzen müssen.
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Traum 2
Tunnel: symbolisiert meinen Lebensweg oder mein Leben
Treppen nach unten: bisher hatte ich das Gefühl, dass es in meinem Leben nur abwärts geht, dass ich keinen grünen Zweig erreiche.
Gipsmasse an meinen Kleidern und Schuhen: symbolisiert die Hindernisse, die mich am zügigen Vorankommen hindern. Es könnte aber ach die Dinge symbolisieren, die ich als Ballast die ganze Zeit mit mir herumschleppe.
Treppe in den Abgrund: symbolisiert den Kampf gegen meine Windmühlen.
Steckenbleiben im Gips: Ich habe das Gefühl, auf der Stelle zu treten und keinen Schritt voranzukommen, während die anderen Menschen unbeschwert an mir vorbeiziehen und ins Ziel einlaufen.
Finsternis: Ich fühle mich oft in Finsternis gehüllt, unfähig, meinen Weg zu sehen, den das Universum für mich vorgesehen hat.
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Die restlichen Träume sind sehr schwierig zu deuten. Vielleicht fällt mir später noch etwas dazu ein.
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Liebe Grüsse
Pia