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Die Raunächte bewusst erleben 2022-2023
Liebe Ida, liebe Pia,

ich gehe nun auf Euere letzten Posts ein, da ich sie sehr aufschlussreich finde:

Ida,

Du schilderst uns von Deiner Gabe, Du ahnst das Ableben von Menschen aus Deinem Umfeld. Du riechst den Tod, er wird Dir präsent durch einen süßlichen Odeur. Interessant!

Bei mir macht sich das dunkle Ahnen auf eine andere Weise bemerkbar: Immer wenn ich an Menschen denke, die ich einmal kennenlernen durfte, mehr oder weniger eng, wenn ich an sie sehr intensiv denke, sodass ich sie kaum mehr aus meinen Gedanken verbannen kann, wenn ich tagelang von ihnen träume, dann weiß ich, dass etwas mit ihnen geschieht. Sie sterben nicht immer, nein, bisweilen werden sie aber schlimm krank und genesen wieder. Oder sie haben einen Unfall. Oder ihr Enkel stirbt. Ich spüre die Trauer dieser Menschen, ihre Verzweiflung. Sie stülpt sich über meine Seele wie ein Trauerflor, den ich kaum abzuschütteln vermag. Diese Menschen habe ich teilweise jahrezehntelang nicht mehr getroffen, hatte keinen Kontakt zu ihnen, hatte nichts von ihnen gehört. Plötzlich zwängen sie sich in meine Gedankenwelt und nehmen dort auf allen Stühlen Platz und scharren mit den Füßen. Früher war mir das nicht so bewusst, ich konnte mich besser ablenken, aber heute greife ich dieses Geschehen bewusst auf.
Letzten August fiel mir ganz spontan meine Englisch-Lehrerin Mary ein, sie lebte 37 Jahre in Deutschland, zusammen mit ihrem Mann, einem Uni-Professor. Mit den beiden war ich mehrmals in England, wir hatten eine wunderschöne Zeit zusammen. Auch ein guter Freund war damals mit von der Partie, mit ihm habe ich 2016 wieder Kontakt aufgenommen. Wir schreiben uns ab und zu, meist zu den Festtagen. Mary begleitete mich einige Wochen lang täglich, in Gedanken. Ich überlegte, ob sie mit ihrem Mann noch in Deutschland weilte - oder ob sie beide längst wieder zurück in England waren. Als mir Mary nicht mehr von der Seite weichen wollte, suchte ich in der dortigen Tageszeitung - in Bayern - nach der Todesanzeige. Nichts. Ich atmete auf, wohl nur eine Fata Morgana.
Drei Tage später flatterte eine E-Mail in mein Postfach: Mein Freund und damaliger Studienkollege übermittelte mir die traurige Nachricht, Mary sei am 22. August 2022 verstorben, im Sommer 2017 sei sie mit ihrem Mann nach Eastbourne übergesiedelt. In der bayerischen Tageszeitung war nun die Todesanzeige zu finden, ich trug mich ins Kondolenzbuch ein.
Jetzt ist Mary aus meinem Tagesgeschehen und aus meinen Träumen verschwunden. Ich denke seither aber alle Tage lang einmal an sie, in Dankbarkeit, ganz bewusst, dass es diesen wundervollen Menschen in meinem Leben gegeben hat. Mary wurde 80 Jahre alt, ich fühlte, sie hatte ein erfülltes Leben, sie war Lehrerin aus Leidenschaft und konnte anderen viel mitgeben.

Mit dem Tod habe ich mich angefreundet, er und ich, wir gehen Seite an Seite, wir halten uns an den Händen. Ich lebte einige Zeit bei den Tibetern im Himalaya, in Nordindien. Ein tibetischer Mönch sagte mir einmal: "Jeder stirbt, aber keiner ist tot." Ein Satz, der mich seitdem begleitet. Die Natur hat mich gelehrt, dass es keinen Tod gibt, sondern nur einen Wandel. Nichts kann verschwinden, sondern alles verwandelt sich. Das Materielle nimmt eine andere Form an: Im Herbst fallen die Blätter vom Baum, sie werden zu Laub, sie verwelken, vermodern, werden schließlich zu Erde. Aus der Erde sprießt ein Keim, der zu einem neuen Baum wird. Tannenzapfen zerbersten am Boden und verströmen ihre Samen, die wieder aufgehen - oder von Vögeln gefressen und ausgeschieden werden. Die Natur, ein immerwährender Kreislauf. Wir Menschen sind Teil dieses Kreislaufs. Es hilft, wenn man sich das täglich bewusst macht, ganz plastisch. Wir sind Wesen aus Sternenstaub, die eine Zeitlang leuchten, um wieder zu verglühen, immer und immer wieder.
Geburt und Tod sind eins, lehrt der Buddhismus, Kommen und Gehen sind eins, Licht und Dunkel sind eins.
Jeder Mensch hat wohl seine eigene Vorstellung, ob er über seine eigene - irdische - Existenz hinaus an ein Weiterleben glaubt, oder eben nicht. Es sollte jedem überlassen bleiben. Ich jedenfalls habe die Endlichkeit mit der Ewigkeit vereint. Nichts geht jemals verloren, ich muss das Geliebte nur wiederfinden, in der neuen Form, die es angenommen hat.
Thich Nhat Hanh schrieb einmal über den Tod seiner geliebten Mutter, die er als Kind früh verlor:
"Jedes Mal, wenn meine Füße die Erde berührten, wusste ich, dass meine Mutter dort bei mir war. Ich wusste, dieser Körper war nicht einfach nur mein Körper, sondern die lebendige Weiterverkörperung meiner Mutter und meines Vaters, meiner Großeltern und meiner Urgroßeltern - all meiner Ahnen. Diese Füße, die ich als 'meine' Füße ansah, waren eigentlich 'unsere' Füße. Gemeinsam hinterließen meine Mutter und ich unsere Fußspuren im feuchten Erdreich. In jenem Augenblick hatte die Vorstellung, meine Mutter verloren zu haben, aufgehört zu existieren. Ich brauchte lediglich einen Blick auf meine Handfläche zu werfen, den Wind auf meinem Gesicht oder den Erdboden unter meinen Füßen zu spüren, um mir in Erinnerung zu rufen, dass meine Mutter stets bei mir und jederzeit erreichbar ist."
Weiter schreibt Thich Nhat Hanh:
"Wenn Sie einen geliebten Menschen verlieren, leiden Sie. Sind Sie mit der Praxis des eingehenden Betrachtens vertraut, haben Sie jedoch die Chance, sich darüber klar zu werden, dass seine Natur in Wahrheit jene Natur ist, die nicht geboren wird und nicht stirbt. Es gibt Manifestation, und es gibt das Aufhören von Manifestation, damit eine weitere Manifestation entstehen kann. Um die neuen Manifestationen einer bestimmten Person erkennen zu können, müssen Sie sehr aufmerksam und wach sein. Doch indem Sie praktizieren und sich bemühen, diese zu erkennen, sind Sie dazu in der Lage. Ergreifen Sie also die Hand von jemandem, der diese Praxis kennt, und führen Sie gemeinsam mit ihm die Gehmeditation durch. Geben Sie Acht auf all die Blätter, die Blumen, die Vögel und die Tautropfen. Wenn es Ihnen gelingt, innezuhalten und eingehendes Betrachten zu praktizieren, werden Sie erkennen, dass der Mensch, den Sie lieben, sich stets aufs Neue, in vielerlei Form manifestiert. Sie werden wieder Freude haben am Leben."

Wie Pia schreibt, vielleicht solltest Du über Deine Beziehung zum Tod nachdenken.
In unserer westlichen Gesellschaft sind Sterben und Tod immer noch Tabuthemen, nur durch Corona wurde unsere Gemeinschaft schmerzhaft daran erinnert, dass wir allesamt sehr fragile Wesen sind. Reinhold Messner sagte einmal in einem Interview: "Eine Kleinigkeit - und Du bist weg." Es ist keineswegs selbstverständlich, dass wir, morgens aufgestanden, den Abend dieses Tages erleben werden. Wir könnten einen Herzinfarkt erleiden, an einem Schlaganfall versterben, wir könnten an einer Kreuzung von einem Lkw überfahren, wir könnten beim Joggen überfallen und ermordet werden.
Genau genommen gibt es für uns Menschen nur eine einzige Gewissheit, die wir miteinander teilen: Wir werden alle sterben, wir wissen nur nicht wann. Jeder stirbt eines Tages, keiner kann sich freikaufen, selbst Elon Musk nicht. So gesehen erleiden wir alle das gleiche Schicksal, nur die Wege bis dahin sind verschieden. Viele Menschen ereilt der Tod unvorbereitet, weil sie dem Gedanken an ihn ein Leben lang ausgewichen sind. Nicht so der Dalai Lama. In seiner täglichen Meditation geht er durch die acht Stadien des Todesprozesses. In der Tibetischen Tradition gibt es spirituelle Übungen, um sich auf ein friedliches Ableben vorzubereiten. 
Jeder sollte auf seine Weise mit diesem Thema umgehen, Angst flösst es uns allen ein. Doch Angst besiegt man am besten, wenn man sich mit ihr konfrontiert.

Bei YouTube gibt es einen interessanten Kanal, wo Betroffene über ihre Nahtod-Erfahrungen berichten, darunter sind auch Ärzte und Therapeuten: Thanatos TV, der Kanal von Werner Huemer ...

Und ein interessantes Buch von Dr. Peter Fenwick ist erschienen, einem Neuropsychiater: "Die Kunst des Sterbens" ...

Und hier noch zum Abschluss ein Gedicht von Mereth Ruddy dazu:

"Anno Domini

Wie alt bist du?

Eine Frage steht im Raum.
Stille.
Überlegen.

So alt wie die Meereswellen, die aufs Ufer zurollen.

Und das soll ich glauben?

Ja und nein.

Wie?

Nun ... ich bin auch das Ungeborene - oder das Baby, das krabbelt, weint und lacht. Es gibt kein Alter, wenn das Herz blüht.

Wie bringt man es zum Blühen?

Du fragst?

Ja.
Ein Lächeln huscht.

Besuche Friedhöfe, betrachte Gräber, lies Inschriften, schnuppere dort an Rosen und Chrysanthemen, beobachte Schmetterlinge.

Stirnrunzeln.

Wirklich?

Nicken. Wer den Tod nicht fürchtet, dem blüht das Herz."


Ida, Pia, ich wünsche Euch beiden - und allen, die dies hier lesen - ein blühendes Herz. Heart 


Schönes Wochenende und liebe Grüße von

Maggie

P.S.: Ida, ich freue mich, dass Du wieder wohlauf bist!
Wer sich an das A b s u r d e gewöhnt hat, findet sich in unserer Zeit gut zurecht.
(Eugène Ionesco)




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Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank noch einmal an Euch alle, dass Ihr mitgemacht habt und uns Eure Träume offenbart habt! Heute Abend beginnt unser Traumdeutungskurs, da können wir noch einmal Eure Träume Revue passieren lassen und sie uns noch einmal im Detail ansehen, bzw. auch noch die ungedeuteten Träume deuten und in das Gesamtbild miteinbeziehen. Liebe Anna, bzw. Liebe Alle, wer noch unentschieden ist, ob er an unserem Kurs teilnehmen möchte, ihr könnt an dem ersten Abend heute gerne kostenfrei teilnehmen, den Link findet Ihr im E-Learning. (Falls ihr ihn nicht findet, ruft doch bitte bei der Schule an). 

Jeder Kursabend wird aufgezeichnet, wenn Ihr also auch an den Abenden nicht live dabei sein könnt, habt Ihr trotzdem die Gelegenheit mir Eure Fragen entweder -» gleich hier im Forum zu stellen, oder bei -» einem unserer Arbeitskreise. Im Forum findet Ihr auch wissenswertes zu den einzelnen Kursabenden.

Alle wichtigen Infos zu unserem Kurs und einführende Videos zu dem Thema Traumdeutung und Klarträumen findet Ihr -» auf der Kursseite.

Ich freue schon sehr auf heute Abend!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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Hallo ihr Lieben,

die Aufzeichnung (Video) von der ersten Stunde des Webinars  „Traumdeutung und Klarträumen, Webinar ab 10.01.2023“ kann man  als Gast anschauen.  Und zwar hier

Aufzeichnungen alphabetisch/ Spiritueller Berater / Traumdeutung und Klarträumen

In den Kurs kann man noch einsteigen.

Am liebsten würde ich alle Kurse bei Attila buchen, da ich von ihm sehr viel lernen kann. Aber das geht momentan leider nicht, sodass ich aus der Vielzahl der Kurse auswählen muss. Die Entscheidung ist nicht immer einfach mit dem Auswählen der Kurse. Ich muss daran noch energetisch arbeiten.

Ich wünsche euch viel Spaß im Kurs, viele erkenntnisreiche Stunden.

Liebe Grüße
Anna
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Liebe Anna,

vielen Dank für das Teilen des Links! Zum Abschluss unseres ersten Abends letzte Woche, hatten wir bereits unsere ersten Träume gedeutet. Morgen werden wir die typischen Situationen kennenlernen, die immer wieder in Träumen auftauchen und wie wir sie deuten. Auch den ersten, wichtigsten Traumsymbolen werden wir morgen begegnen. Da freue ich mich schon sehr.

Also falls Jemand noch gerne in unseren Kurs einsteigen möchte, man kann sich gerne die Aufzeichnung unseres ersten Abends kostenfrei ansehen. Klicke auf den Link, den Anna geteilt hat.

Unter dem kleinen Kamera-Symbol öffnet sich das Fenster mit der Aufzeichnung.

Ich wünsche Euch viel Freude dabei!
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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