ein wirklich schwieriges Thema, aber ich würde mit ihr mal ein "persönliches" Gespräch führen, wo es in erster Linie mal nicht um Krankheit und Medikamente und Vorschriften geht, sondern einfach mal was hat diese Patientin noch vor in ihrem Leben? Hat sie Träume oder Wünsche?
Und wenn sie dazu was bietet als Stoff, also so richtig mal ihre Wünsche/Träume und Ziele ausspricht, sozusagen ins schwärmen gerät, dann einfach die Frage in den Raum stellen, ob es sich nicht lohnt dafür einige ärztliche Vorschriften einzuhalten, um dieses Ziel, diesen Traum überhaupt erreichen zu können.
Diese Frage darf dann auch im Raum stehen bleiben, die Patientin muss diese dann nicht beantworten.
Ich weiß nicht wie alt sie ist und kenne auch nicht familiären Verhältnisse, aber über Wünsche, Träume, Ziele kann man von hintenherum an die Vernunft appellieren.
Und auch wenn die Patientin im Gespräch auf die letzte Frage keine Antwort gibt, ihr Bewusstsein, ihr Unterbewusstsein, setzt sich mit diesem Gespräch auseinander. Und dann entscheidet allein die Patientin. Und ob es dann für uns vernünftig oder unvernünftig ist, spielt dann keine Rolle.
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Nachtrag: Auf ähnliche Weise führe ich meine Gespräche, wenn vor mir Kunden sitzen, die beruflich gesehen in einer Perspektivlosigkeit festsitzen.
Ziele, Wünsche, Träume können ein guter Motivator sein.
Patenkind von Patrizia
Patenschwester von Melanie und Kathinka
Patentante von Jasmin (JF84), Bernadette (bernadettejanssen), Sonja Schurig und nora