das ist ein schwieriges Kapitel.
Was Du möchtest und vielleicht auch unbewusst machst, nenne ich missionieren.
Wenn der Patient unwissend ist, dann kannst Du ihn mit Informationen versorgen und ihm Wege aufzeigen, die er nicht kannte oder eben von denen er noch nie gehört hat.
Wenn der Patient wissend aber ignorant ist, kannst Du ihn motivieren, dass er bei einer Lebensumstellung (wie auch immer) vielleicht gesünder wird.
Sollte er aber, wie in Deinem Fall, schon so viele Krankheiten haben und immer noch nichts ändern wollen, dann ist der Leidensdruck entweder immer noch nicht hoch genug oder es ist ihm einfach alles egal.
Oft entstehen diese Fälle in der eigenen Familie oder im Freundeskreis. Man ist einfach zu nah dran und er lässt sich von Dir nichts sagen. Geht lieber zu einem Schulmediziner, der ihn mit Tabletten voll pumpt.
Ich schicke diesen Patienten dann zu einem Heilpraktiker oder einen anderen Ernährungsberater meines Vertrauens, in der Hoffnung, dass er von diesem Wissen und Hilfe annimmt.
Oft kommt er dann mit genau den Worten wieder, die ich schon hundert Mal zu ihm gesagt habe. Aber mich hat er eben nicht verstanden oder nicht verstehen wollen. Das macht aber nichts, denn mir geht es um Hilfe für den Patienten.
Das sind meine eigenen Erfahrungen aus 20 Jahren Ernährungs- und Gesundheitsberatung.
Gudrun
Die Ernährungsfrau vom Kochelsee