ich denke schon, dass Menschen, die Reden für sich zur Profession gemacht haben oder machen wollen, zumindest das Handwerkszeug (sprich: Kommunikationsmodelle) lernen sollten, eben damit sie später aus diesen Werkzeugen ihre eigenen wählen können. Für mich bieten dieses verschiedenen Modelle eben tatsächlich Werkzeuge an, mit denen ich bewusst oder auch unbewusst arbeiten kann.
Die Grundlagen von Schultz (oder auch Rogers wie z.B. unbedingte Wertschätzung des Klienten und Authentizität des Beraters) habe ich zumindest so im Hinterkopf, dass ich sie zwar nicht zwingend immer im Gespräch präsent habe, aber auf jeden Fall nachher reflektieren kann. Vor allem auch, wenn ein Gespräch nicht so gelaufen ist, wie ich es mir gewünscht hätte, bieten mir diese Modelle ein Gerüst, an dem ich mich entlang hangeln kann.
Die eigene Persönlichkeit schleppst Du eh immer mit und bringst sie in jedes Gespräch ein.
ich verstehe natürlich trotzdem, dass Du ärgerlich bist, wenn andere Lerninhalte, die Dir in der Praxis wichtiger scheinen, für diese Kommunikationstrainings auf der Strecke bleiben.
Heike
Patenkind von Melanie, Lernschwester von Tabbi,
Patin von Katy und Heike A.
Im Wald sind Dinge, über die nachzudenken man jahrelang im Moos liegen könnte. (Franz Kafka)