Und besonders diejenigen mit Familie bekommen das noch schlechter hin. Für sich allein etwas umzustellen, ist eine Sache, die ganze Familie mit einzubeziehen (und das bleibt meist nicht aus) eine andere. Und wie schwer ist es für den Patienten, mit dem Rauchen aufzuhören, wenn der Partner fröhlich weiterqualmt? Oder mit dem Joggen anzufangen, wenn er nicht weiß wie und nach einem (meist zu schnell gerannten) Kilometer japsend in der Hecke liegt ("Ich hab´s ja versucht, aber Sport ist nix für mich").
Und ist es nicht so, dass wir Krankheiten dahingehend ganzheitlich betrachten müssen, dass wir das Übel an der Wurzel packen: dem Patienten zu helfen, zu erkennen, WARUM er dieses Leiden hat und dann zusammen schauen, wie die Heilung für ihn speziell am besten ist. Gern in kleinen Schritten. Meist werden diese mit der Zeit immer größer.