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Ich sehe ein Hämatom und eine Schwellung am Handgelenk links innen (Beugeseite).
Pat. weibl. o.männl.? Alter? Hobby?
Was hat die/der Pat. denn gemacht? Hat er vielleicht geturnt? War sie /er in der Schule bei der Arbeit?
Ging ein Sturz o.ä. vorraus? Gartenarbeit?
Liebe Steffi,
Was für ein Mensch steckt denn hinter diesem Handgelenk? Mann/Frau?, Beruf?, Sport?, Symptome?, Schmerzen?,
Ich kann das nicht so genau erkennen ist da oben an der Radialis ein Knötchen? und unten an er ulna ein Hämatom oder ist das nur Schatten?
zeigt sie Einschränkungen in der Beweglichkeit der Hand oder einzelner Finger?
Seit wann besteht dieses Knötchen? Ging dem Etwas voraus: Sturz, sportliche Überaktivität, ungewohnt lange OP, wo sie irgendwas halten musste vielleicht?
LG Gini
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten
(Zitat: Michael A. Denck)
Es zeigen sich keinerlei Einschränkungen weder von der Hand noch von den Fingern.
Das "Knötchen" besteht seit ca. 2 Wochen und war "plötzlich" da. Es ist also nichts außergewöhnliches bekannt was eventuell der Auslöser hätte sein können.
GLG, Steffi
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Patentante von Monika, Märzveilchen und claudia r.
Ich nehme an, dass die Schwellung flüssigkeitsgefüllt ist. Die Schwellung ist auffällig nah an einer Blutader im Bindegewebe. Ist da von der Blutader mehr als üblich ins Bindegewebe übergetreten oder hat eine Immunreaktion stattgefunden, ein Ödem?????
Du hast recht, die Schwellung ist flüssigkeitsgefüllt, prallelastisch halt...
Was meinst Du mit Immunreaktion bzw. Blutader mehr als üblich ins Bindegewebe übergetreten?
Ein Ödem ist es nicht....
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Patentante von Monika, Märzveilchen und claudia r.
Hallo,
meine Verdachsdiagnose heißt:Es handelt sich um ein Ganglion (Überbein).Ein auf der streckseite oder beugeseitig am Handgelenk oder Fingergelenken auftretender gutartiger Tumor.
Ein Ganglion ist mit einer prallelastischen zähen Flüssigkeit gefüllt(Mycin) und kann je nach Größe Schmerzem verursachen.Es besteht eine Verbindung zum Gelenk oder zur Sehnenscheide.
Die darüberliegende Haut ist verschiebbar.Bei sehr großen Ganglions(Ganglien) kann es zur Kompression von Nerven und Gefäßen kommen.Die Festigkeit der Geschwulst suggeriert eine Knochenbildung-daher der falsche Name Überbein.
Hallo Ihr Lieben, entschuldigt bitte, daß meine Antwort so lange gedauert hat, die liebe Arbeit halt......
Meinen herzlichsten Glückwunsch Werner! Du hast natürlich recht, es handelt sich um ein typisches Ganglion und vielen Dank für die Super-Erklärung die Du gleich mitgeliefert hast!
Hat noch jemand eine Idee für die Therapie eines Ganglions???
GLG, Steffi
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Patentante von Monika, Märzveilchen und claudia r.
Respekt an Werner Bergner, die Erklärung ist sehr stichhaltig.
Als Therapie wird angegeben (habe kopiert):
Zunächst kann in den Fällen, die weniger Beschwerden verursachen, eine Ruhigstellung der betreffenden Region angestrebt werden, wodurch das Ganglion sich oft zurückbildet, bei neuerlicher Überbeanspruchung jedoch meist wieder auftritt (weil z.B. ein Gelenkerguss wieder zunimmt).
Auch eine manuelle Zerdrückung (Pression) auf das Ganglion kann zum Erfolg führen. Dabei kann das Ganglion mit mäßigem Druck massiert (Flüssigkeit wird zurück ins Gelenk gedrückt), oder mit starken punktuellem Druck zum Bersten gebracht werden. In einigen Fällen kann diese Form der Therapie auch zur völligen Ausheilung führen.
Eine andere Form der Therapie ist die Punktion des Ganglions mit Aspiration (Absaugen) des Inhalts. Häufig füllt sich der Innenraum des Ganglions jedoch nach einiger Zeit wieder, so dass in der Regel die operative Sanierung anzustreben ist.
Eine weitere Möglichkeit für die Entfernung eines Ganglions stellt die Operation dar. Diese kann sowohl konventionell als auch endoskopisch erfolgen. Bei der konventionellen Operation wird das Ganglion über einen möglichst kleinen Zugang/Schnitt (je nach Größe des Ganglions) mitsamt seinem Stiel abgetragen. Führt man die entsprechende Operation endoskopisch durch, werden die Instrumente über 2–3 kleine Hautschnitte eingeführt. Leider ist bei beiden Operationsverfahren zu bemerken, dass es in 20–30 % der Fälle zu einem Wiederauftreten der Erkrankung (Rezidiv) kommen kann.
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung! Hört sich super an!
Kurz gefasst:
Ein Ganglion braucht man erst zu behandeln wenn es Beschwerden verursacht. Dann ist die offene chirurgische Intervention angeraten (ein kleiner Eingriff von ein paar Minuten). Rezidive können bei allen genannten Therapien auftreten.
Hat Isolde noch etwas hinzuzufügen???
Vielen Dank fürs Mitmachen!
GLG, Steffi
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Patentante von Monika, Märzveilchen und claudia r.
Liebe Steffi,
ganz herzlichen Dank an Dich für die kompetente Rätselbetreuung!!!
Nach der rundum gelungenen Erklärung von Werner und den umfassenden und treffenden Therapievorschlägen von Dr. Watson brauchen wir uns nur noch entspannt zurück lehnen, denn da gibt es nichts mehr hinzu zufügen.
Vielen DANK an alle Beteiligten! Ihr wart wie immer einfach großartig!!!