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CRP-Erhöhung als Risikofaktor für KHK
#1
Ich steh grad auf dem Schlauch fragend

Kann mir jemand erklären, warum eine CRP-Erhöhung (auf > 2 mg/dl) ein Risikofaktor für die KHK ist?

Hat das damit zu tun, dass das CRP am C-Polysaccharid der Zellwand von Streptococcus pneumoniae binden kann und somit im Zusammenhan mit dem Risikofaktor "Chronische Koronarangitis durch Chlamydia pneumoniae" gesehen werden kann?
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#2
Hallo Brigitte,

such mal über Google nach: Hochsensitiver CRP-Test (hs CRP)
Da müsste was kommen.

Der Test erfasst Entzündungsreaktionen bei Atherosklerose und koronarer Herzkrankheit.

Wie das genau vor sich geht, keine Ahnung.Wink

LG
Antje
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#3
Danke für den Tipp Smile Ich guck mal, ob ich fündig werde.
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#4
Liebe Brigitte,
neuere Forschungen haben gezeigt: Je höher CRP im Blut, desto höher das Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden.
Ein CRP-Anstieg gilt als Risikofaktor für Arteriosklerose.
Das gilt allerdings nicht, wenn im Körper ein Infekt abläuft und CRP deshalb ansteigt.

Man könnte den Zusammenhand aber auch anders sehen. Es gibt ja Stimmen, die behaupten, dass Chlamydien beim Herzinfarkt die zentrale Rolle spielen. Von da aus gesehen, könnte man es so betrachten: Weil entzündliche Reaktionen im Körper ablaufen, steigt CRP an, um diese zu bekämpfen.
So gesehen ist der CRP-Anstieg Folge dieser entzündlichen Reaktion und nicht ein "Risikofaktor".

Egal wie rum man es sieht: Stellt man beim Patienten einen CRP-Anstieg fest, ohne dass erkennbare entzündliche Reaktionen ablaufen, muss man daran denken, dass eine Arteriosklerose vorliegen könnte und evtl. ein Herzinfarkt droht (andere Ursachen kommen aber selbstverständlich auch in Betracht, v.a. Krebserkrankungen).
GLG Isolde
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#5
Danke für deine Erklärung, liebe Isolde Smile
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