☼ Sybille Disse
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Liebe Forumsmitglieder,
Ich möchte euch heute eine erste Prüfungsfrage (Psychotherapie) stellen!
Diese Fragen gibt es nun regelmäßig und ich würde mich über eure rege Beteiligung freuen
Es kann jeder mitmachen und es wäre schön, wenn ihr eure Antworten kurz mit eigenen Worten begründet. Je einfacher die Begründung, umso besser, damit auch die Einsteiger verstehen, worum es geht.
Los geht`s mit einer einfachen Frage zum "Warmwerden":
Hinsichtlich der Verbreitung des Alkoholismus in der Bundesrepublik gilt:
1) Die Prävalenz (Erkrankungshäufigkeit) in der Bundesrepublik liegt bei mehreren Prozent (ca. drei bis fünf Prozent).
2) Bei Männern kommt Alkoholismus häufiger vor als bei Frauen.
3) Bei Kindern von Alkoholikern ist das Risiko eine Alkoholkrankheit zu entwickeln deutlich vermindert.
A) Nur die Aussage 2 ist richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Bin gespannt auf eure Antworten!!!
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Antwort B ist richtig!
Bei Kindern von Alkoholikern ist das Risiko eine Alkoholkrankheit zu entwickeln deutlich erhöht.
"Glück ist, was einem erspart bleibt" und "Weißt Du, wie Du Gott zum Lachen bringen kannst? Erzähl ihm Deine Pläne."
☼ Sybille Disse
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Hallo Ralph mein Liebster
Mensch, für Dich Profi war die Frage eindeutig zu lasch
Aber sie wurde natürlich perfekt beantwortet, super
Ich muss wohl mal "schwerere Geschütze auffahren":
Bei einer drogeninduzierten Psychose können folgende Symptome auftreten:
1. Starke Angst
2. Leibesmissempfindungen
3. Verworrenheit
4. Ekstase
5. Dranghafte Geschäftigkeit
A) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 4 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1,2 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 3,4 und 5 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
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Hmmmh... also wenn ich mich so richtig erinnere....
Alle Antworten sind richtig... Ich hoffe das stimmt...
Das Leben beginnt in einer Zelle,
und bei manchen Strolchen,
endets auch in einer solchen ! ! !
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Würde ich auch sagen, E ist richtig.
LG
Antje
☼ Sybille Disse
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Super, sehr gut!
Hat jemand Lust eine kleine Definition für drogeninduzierte Psychose (mit eigenen Worten) zu schreiben?
Als Belohnung gibt`s die nächste Prüfungsfrage - versprochen!
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Eine drogeninduzierte Psychose ist eine exogene Psychose welche durch die Einnahme von nicht legalen (illegalen) Drogen entsteht. Eine drogeninduzierte Psychose kann u.u. auch irreversibel sein.
Ich hoffe das ist so richtig. Die "Definition" habe ich nicht drauf, aber durch den tgl. Umgang mit dieser Patientengruppe dachte ich, ich versuche es mal mit meinen eigenen Worten...
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☼ Sybille Disse
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Hallo Markus,
Das "mit eigenen Worten" ist mir viel lieber als eine Definition aus dem Lehrbuch
Zumal sicher auch Einsteiger diesen Thread lesen, die evtl. erst nachschlagen müssen was eine exogene Psychose ist
Eine exogene Psychose ist "von außen ausgelöst" im Gegensatz zur endogenen Psychose "von innen kommend".
Eine drogeninduzierte Psychose (induziert= ausgelöst/ verursacht) entsteht durch die Vergiftung mit Drogen (z.B. Kokain, LSD, Cannabis).
Leider hast Du recht, dass die Drogenpsychosen nicht wieder rückgängig zu machen bzw. unheilbar sein können...
Lieber Markus,
Die Frage wurde perfekt und mit eigenen Worten beantwortet.
Als Belohnung gibt`s die versprochene nächste Frage :
(Einfachauswahl):
Welche Aussage zum hyperkinetischen Syndrom trifft zu?
A) Die Diagnose eines hyperkinetischen Syndroms kann im Erwachsenenalter nicht gestellt werden.
B) Kinder mit hyperkinetischem Syndrom neigen zu Unfällen.
C) Hyperkinetische Störungen treten bei Mädchen häufiger auf als bei Jungen.
D) Kinder mit hyperkinetischem Syndrom sind oft motorisch weiterentwickelt als ihre Altersgenossen.
E) Sekundär tritt meist ein erhöhtes Selbstwertgefühl auf.
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Als Antwort möchte ich "B" wählen,weil
Die Diagnose oft erst im fortgeschrittenen Alter gestellt wird(A)
Jungen mehr als doppelt so viel als Mädchen betroffen sind©
Sie meißt "KEIN" erhöhtes Selbstgefühl entwickeln.(E)
Einzig die Möglichkeit der motorischen Weiterentwicklung ist möglich weil der Bewegungsdrang oft in eine sehr sportliche Karriere münden kann!(D)
Herzliche Grüße:
Werner
Pate von Nicci
Pate von Sabinewe
☼ Sybille Disse
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Hallo liebe Forumsmitglieder.
Unser Werner liegt schon ziemlich gut
Hat noch jemand Lust, sich an der Frage zu versuchen und diese mit eigenen Worten zu beantworten?
Manche Einsteiger fragen sich evtl. auch: "Was ist eigentlich ein hyperkinetisches Syndrom"?
Wer hat Lust zu helfen?
Viele Grüße
Eure Sybille
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Hallo Sybille,
kurzes Offtopic: ich kanns zwar nicht beantworten, aber Du machst das hier total klasse: mit den Erklärungen zwischendurch, ideal zum Lernen und Wiederholen. Toll, bitte weiter so.
LG Gini
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(Zitat: Michael A. Denck)
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Ich tippe auch auf "B".
Was mir grad einfällt:
Hyperkinetisches Syndrom ist auch besser bekannt als "Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom", vor allem im Kindesalter.
Kann sich aber auch bis ins Erwachsenenalter weiterziehen.
Zum Beispiel der Punkt Desorganisation: Im Kindesalter das nicht aufgeräumte Kinderzimmer und das Chaos im Schulranzen zieht sich im Erwachsenenalter in die Richtung vernachlässigte Wohnung und/oder überladener Schreibtisch.
LG Karin
Liebe Grüße Karin
Bewegung ist keine Freizeitbeschäftigung,
sondern biologische Notwendigkeit.
☼ Sybille Disse
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Hallo Karin,
Spitze und genau darauf wollte ich hinaus
In Zeiten, in denen ADHS in aller Munde ist, wissen viele gar nicht, dass das Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) auch als Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom oder Hyperkinetische Störung (HKS) bezeichnet wird.
Hier einmal ein Auszug aus der ICD 10 (Quelle: DIMDI)
F90.- Hyperkinetische Störungen
F90.0 Einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung
F90.1 Hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens
F90.8 Sonstige hyperkinetische Störungen
F90.9 Hyperkinetische Störung, nicht näher bezeichnet
F98.8 Sonstige näher bezeichnete Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend, darunter Aufmerksamkeitsstörung ohne Hyperaktivität
Klasse und Danke an Karin und Werner
Wer hat Lust, sich an der nächsten Frage zu probieren:
Mehrfachauswahlangabe (Wählen Sie drei Antworten):
Ein Therapeut besitzt eine auf das Gebiet der Heilkundlichen Psychotherapie beschränkte Erlaubnis nach dem Heilpraktikergesetz.
Welche der folgenden Verfahren oder Techniken darf dieser Therapeut anwenden???
a) Entspannungstraining
b) Psychoanalyse
c) Akupressur
d) Testpsychologische Untersuchungen
e) Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie zur Krebsbehandlung
P.S.: Ich warte immer ab, bis ein paar Forumsmitglieder etwas dazu geschrieben haben und gebe dann meinen Senf dazu [/b]
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Also, ich würde die Antworten A, B, D ankreuzen.
LG, Kerstin
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Ja Kerstin, Antworten A, B und D kreuze ich auch an!
"Glück ist, was einem erspart bleibt" und "Weißt Du, wie Du Gott zum Lachen bringen kannst? Erzähl ihm Deine Pläne."
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Ich sage mal A und D
"Psychoanalyse" ist glaube ich ein Zweig der Psychologie von Freud entwickelt, der Psychiatern, bzw. Ärzten, evtl. auch Psychotherapeuten vorbehalten ist. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Der HP auf jeden Fall scheint mir nicht der Richtige für eine Psychoanalyse zu sein.
Herzliche Grüße
Alexandra
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Also ich meine für eine Accupressur bedarf es keine besondere Erlaubnis.
Für eine Psychoanalyse schon!
Dashalb sage ich mal A;C;D ist richtig!
Herzliche Grüße:
Werner
Pate von Nicci
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Hallo Alexandra,
hallo Werner,
ja, die klassische Psychoanalyse stammt von Freud. Sie ist allerdings ein sehr langwieriges Verfahren. Ich glaube, die Krankenkasse zahlt da bis zu 300 Therapiestunden.
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist eine Abwandlung der klassichen Psychoanalyse, die heute in der Praxis eher zum Einsatz kommt.
Der HP Psych darf gängige psychotherapeutische Maßnahmen durchführen, dazu zählen die Psychoanalyse, Verhaltenstherapie, Entspannungsverfahren und Therapieformen wie Einzel-, Paar-, Familien- oder Gruppentherapie sowie andere, oft störungsspezifische Therapieverfahren.
LG, Kerstin
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Hallo Kerstin.
das glaube ich Dir gern,was mich daran stört ist,dass bei uns in der Klink(öffentlich-rechtlich) nur psychologische Psychotherapeuten(Dipl. Psychologen) solche Analysen durchführen und auch dürfen.
Das ein HP-Psychotherapie gängige Maßnahmen durchführt ist schon klar.
Die Abrechung mit der Krankenkasse ist einen andere Geschichte.Ein HP. rechnet in der Regel "Privat" ab.
Das sind Privatpatienten und Patienten die Beihilfefähig sind also nicht der Kassenpatient.
Es gibt einige wenige gesetzliche Kassen die auch eine HP-Rechung akzeptieren wenn vorher ein Einverständnis der Kasse erfolgte.
Herzliche Grüße:
Werner
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Hallo Werner,
was die Abrechnung angeht, das ist klar, die erfolgt i. d. R. privat.
Dass bei euch in der öffentl.-rechtl. Klinik Dipl. Psychologen die Psychoanalyse durchführen ist auch klar, dort werden wohl kaum HP's eingestellt, oder?
LG, Kerstin
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