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Ich würde auch A, C, D und E ankreuzen.
B ist zwar nicht auszuschließen, schließlich kann im Rahmen einer Therapie viel passieren, aber primär geht es doch darum, dem frisch gebackenen Rentner wieder zu seinem Sinn im Leben zu führen und für ihn eine passende Aufgabe zu finden.
LG, Kerstin
Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben (Mark Twain).
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(04.07.2011, 18:14)☼ Sybille schrieb: Liebe Forumsmitglieder,
Ich möchte euch heute eine erste Prüfungsfrage (Psychotherapie) stellen!
Diese Fragen gibt es nun regelmäßig und ich würde mich über eure rege Beteiligung freuen
Es kann jeder mitmachen und es wäre schön, wenn ihr eure Antworten kurz mit eigenen Worten begründet. Je einfacher die Begründung, umso besser, damit auch die Einsteiger verstehen, worum es geht.
Los geht`s mit einer einfachen Frage zum "Warmwerden":
Hinsichtlich der Verbreitung des Alkoholismus in der Bundesrepublik gilt:
1) Die Prävalenz (Erkrankungshäufigkeit) in der Bundesrepublik liegt bei mehreren Prozent (ca. drei bis fünf Prozent).
2) Bei Männern kommt Alkoholismus häufiger vor als bei Frauen.
3) Bei Kindern von Alkoholikern ist das Risiko eine Alkoholkrankheit zu entwickeln deutlich vermindert.
A) Nur die Aussage 2 ist richtig.
B) Nur die Aussagen 1 und 2 sind richtig.
C) Nur die Aussagen 1 und 3 sind richtig.
D) Nur die Aussagen 2 und 3 sind richtig.
E) Alle Aussagen sind richtig.
Bin gespannt auf eure Antworten!!! Antwort: B) Denn wenn 73000 Todesfälle im Jahr in Deutschland auf Alkohol zurückzuführen sind, denke ich 3-5% ist realistisch. Da Männer glaube ich regelmäßiger mit Alk.in Berührung kommen, sind wohl auch die Abhängigenzahlen höher als bei Frauen (reine Vermutung).
☼ Sybille Disse
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Hallo Ihr Lieben,
A;D und E sind richtig!
Mit C ist wohl eine kleine Gemeinheit eingebaut worden, denn eine "Anregung" könnte zum Zeitpunkt der depressiven Verstimmung kontraproduktiv sein.
Also, in der Originalprüfung wurde C als falsch bewertet...
@Andrea: B ist bei der Frage goldrichtig , dies war die erste Frage die in diesem Thread gestellt wurde.
Hier nun die nächste Frage:
Ein Mann kann auf dem Bürgersteig nicht auf die Fugen zwischen den Steinen treten, weil er Angst hat, daß daraufhin seiner Familie etwas zustoßen könnte. Er weiß, daß diese Vorstellung unsinnig ist. Worum handelt es sich am ehesten?
A. Angstneurose
B. depressive Episode
C. Zwangskrankheit
D. Schizophrenie
E. Paranoia
(21.05.2012, 06:18)☼ Sybille schrieb: A;D und E sind richtig!
Mit C ist wohl eine kleine Gemeinheit eingebaut worden, denn eine "Anregung" könnte zum Zeitpunkt der depressiven Verstimmung kontraproduktiv sein.
Äh... fiese Falle
(21.05.2012, 06:18)☼ Sybille schrieb: Hier nun die nächste Frage:
Ein Mann kann auf dem Bürgersteig nicht auf die Fugen zwischen den Steinen treten, weil er Angst hat, daß daraufhin seiner Familie etwas zustoßen könnte. Er weiß, daß diese Vorstellung unsinnig ist. Worum handelt es sich am ehesten?
A. Angstneurose
B. depressive Episode
C. Zwangskrankheit
D. Schizophrenie
E. Paranoia
Ich würde C - Zwangskrankheit - nehmen.
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Ich würde auch C nehmen. Heisst das nicht Zwangsstörung? Oder ist das egal?
Ich bin sehr spontan, wenn man mir rechtzeitig vorher Bescheid gibt!
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Ich nehm auch den Zwang, also C.
Ja, Tina, in der ICD-10 steht unter F42 "Zwangsstörung". Vielleicht ist die Frage schon etwas älter??
LG, Kerstin
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☼ Sybille Disse
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Hallo Ihr Fleissigen
Hier ist eine neue Prüfungsfrage
und zwar es ist ein Fragetyp mit Mehrfachauswahl
Wählt 2 Antworten aus:
Bei depressiven Patienten werden folgende Denkstörung häufig beobachtet:
A Ideenflucht
B Denkverlangsamung
C Oligophrenie
D Ständiges Grübeln
E Parathymie
so jetzt wünsch ich Euch beim Lösen viel Spass
GLG Mirjam
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eine Frage: Darf hier auch ein einfacher HPA mitmachen, oder bekommt man dann einen Rüffel? Ist mir in anderen Threads schon so gegangen, deswegen frage ich lieber. Also ich will sagen, ich mache nicht die Ausbildung zum PB oder HPP.
LG Julia
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Hallo Julia,
versuchs einfach mal ich glaube es gibt kein Rüffel.
Herzliche Grüße:
Werner
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(28.05.2012, 19:31)wernerbergner schrieb: Hallo Julia,
versuchs einfach mal ich glaube es gibt kein Rüffel.
Ist lieb von Dir, Werner, aber ich würd es lieber gerne offiziell hören. Ich bin manchmal zu übereifrig und das muss ja nicht sein. Ich kann mich auch auf das Mitlesen beschränken, ist ja nicht so schlimm.
LG Julia
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Liebe Julia
von mir kriegst Du keinen Rüffel, hier ist jeder Interessierte willkommen beim Lösen der Fragen
Da auch in der HPA Prüfung , immer mehr Fragen aus der Psychologie kommen, und ich ja auch die Lerngruppe für Psychotherapie für HPA leite ,finde ich es gut, wenn alle teilnehmen, die Interesse daran haben.
Ganz liebe Grüße Mirjam
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Konfuzius
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Das ist lieb von Dir, Mirjam, dann traue ich mich mal.
Also ich denke B und D sind richtig. Die Ideenflucht gehört eher in den Hochstimmungsbereich, also Manie oder ähnliches, die Oligophrenie hat mit Depressionen gar nichts zu tun, ich meine sie sei eine angeborene Intelligenzminderung. Die Parathymie gehört nicht zu den Depressionen.
Ich hoffe, ich habe das richtig erklärt.
LG Julia
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☼ Sybille Disse
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Liebe Mirjam,
Toll, dass Du schon mit einer Frage loslegst
Und an dieser Stelle ganz lieben Dank, dass Du diesen Part übernimmst
Meine Unterstützung hast Du!
@Julia: Hier ist jeder herzlich eingeladen, mitzumachen, denn wir können ja alle viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel voneinander lernen
Und nun viel Spaß an alle mit den Prüfungsfragen und Mirjam
Ich schließe mich Julia mit Antwort B und D an und auch mit ihren Erklärungen
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Supi
B und D ist richtg.
@Brigitte und Julia Ihr seid sehr gut
Die Ideenflucht gehört zu den formalen Denkstörungen. Zeichen der Ideenflucht ist , dass die Menschen immer neue Gedanken und Assoziationen haben. Es besteht kein kongretes Ziel im Gespräch mehr. Es kommen immer neue Einfälle. Und das Gespräch nimmt ständig eine neue Richtung ein.
Sie ist typisch für die Manie oder bei Drogenkonsum.
Denkverlangsamung und Grübeln gehören auch zu den formalen Denkstörungen.
Die Oligophrenie kann angeboren oder sehr früh erworben sein. Sie ist eine Intelligenzminderung. Wichtig ist dass die Kinder früh gefördet werden.
Doch könnt Ihr mir noch sagen was eine Parathymie ist
GLG Mirjam
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(30.05.2012, 09:57)mirjamfi schrieb: Doch könnt Ihr mir noch sagen was eine Parathymie ist
Die Parathymie gehört zu den affektiven Störungen.
Eine andere Bezeichnung ist inadäquater Affekt, d.h. der Ausdruck entspricht nicht dem Gefühlten.
Einfaches Bsp. zum Merken: Lachen auf Beerdigung
Liebe Grüße Silke
Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein ! Voltaire
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@sehr gut Silke
so jetzt kommt hier ein neue Prüfungsfrage
Es soll die Aussagenkombination gewählt werden, die richtig ist
Ein Dilir ist durch folgende(s) Symptom(e) gekennzeichnet:
1, Optische Halluzinationen
2. Motorische Unruhe
3. Desorientiertheit
4. Vegetative Symptomatik
5. Suizidtendenzen
A) Nur die Aussage 1 ist richtig
B) Nur die Aussage 2 und 3 sind richtig
C) Nur die Aussage 1,2 und 5 sind richtig
D) Nur die Aussage 1, 2, 3 und 4 sind richtig
E ) alle Aussagen sind richtig
es ist schön, wenn ihr eure Antwort begründet, damit es alle nachvollziehen könnt, wie ihr darauf kommt.
Viel Spass beim Beantworten
Lg Mirjam
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Ich denke D (1,2,3 und 4), da ein Delir eine (akute) organische psychische Störung ist, die mit einer Störung des Bewusstseins (qualitativ) und der Aufmerksamkeit, der Kognition → Desorientiertheit, der Wahrnehmung → optische Halluzinationen, des Schlaf-Wach-Rhythmus und psychomotorischen → motorische Unruhe (Nesteln/Sachen suchen) und vegetativen Störungen einhergeht.
Wer es nochmal nachlesen will (ne, ich kann das noch nicht auswendig, finde aber, dass die Testfragen eine super Möglichkeit zum Lernen und Üben sind) der findet das beim Intensivkurs auf S. 13/14 und S. 142-144.
An Suizidtendenzen hab ich beim Delir nicht gedacht, allerdings steht auf S. 142 ganz unten „affektive Störungen wie Depression...“ und auf S. 144 ganz oben „Verhinderung von Fremd- und Selbstgefährdung, durch Sedierung und eventuell Fixierung“. Nun kann das hier ja durchaus auf den Schutz vor unbeabsichtigten Verletzungen bezogen sein, doch eine Depression kann ja zu Suizidgedanken führen. Könnte in einer mündlichen Prüfung ein schlecht gelaunter Prüfer hier was in die Richtung hören wollen?
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Ob Suizidtendenzen zu einem Delir gehören hängt sicher von den Umständen ab unter denen der Patient in der Klinik gelandet ist.
Wenn jemand im Vollrausch schon einen Versuch unternommen hat, ist sicher Vorsicht angesagt.
Anders ist es bei Leuten, die freiwillig kommen oder einen Unfall etc. hatten und dann ins Delir rutschen.
Wenn man vernünftig mit einer entsprechenden Medikation einsteigt ist eine Fixierung meistens nicht nötig und man kann ein Delir ziemlich gut abfangen.
LG
Antje
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