☼ Sybille Disse
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Super
Es könnte durchaus sein, dass es sich um eine übervorsichtige Mutter handelt!!!
Aber was machen wir nun mit dem Kind (Therapie???)
und wie könnte sich das "nicht essen wollen" erklären???
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Hallo Sybille,
ich würde ja mit dem Kind reden, wenn es denn mit mir reden würde.
Wenn also organische Ursachen ausgeschlossen sind, sprich das Kind gesund ist:
Es gibt viele Möglichkeiten, das Kind zum essen zu motivieren, man kann mit dem Kind kochen, lustige Gesichter ins Essen zaubern, Obstfiguren schnitzen, da hab ich viele Ideen.......
Der Grund für nicht essen bei Kindern liegt oft in der Erfahrung, dass Mütter dann hilflos erscheinen und das Kind sich stark fühlt, weil es spürt, dass es eine gewisse Macht über die Mutter hat. Oft beschränken sich Kinder beim Essen auch ganz bestimmte Lebensmittel wie Fischstäbchen, Pommes, Ketchup. Wenn die Mutter labil ist und dem Wunsch nachgibt, kommt es oft zu viel Streit und Ärger bezüglich des Essens. Dies kann dann dazu führen, dass das Kind die Nahrungsaufnahme verweigert.....sozusagen als Bestrafung.
☼ Sybille Disse
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"Wenn also organische Ursachen ausgeschlossen sind,.."
Sind sie das???
Wir schicken die Mutter und Kind zur Abklärung zum???
Kinderarzt
Bezüglich des "nicht essen wollens" bei Kindern kommen Phasen der Appetitlosigkeit vor, u.U. ist also keine Besorgnis erforderlich, aber es sollte in jedem Fall die Abklärung durch den Facharzt erfolgen!!!
War das jetzt sehr gemein von mir?
Also, als Entschädigung würde ich gerne wissen, was sich hinter der Anorexia nervosa verbirgt???
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Liebe Sybille,
ja, das war sehr gemein, weil weder Mutter noch Kind mit mir sprechen wollten.......
Aber wie ist denn jetzt die Lösung der Frage? Das Kind zum Kinderarzt schicken?
Bei der Beantwortung der neuen Frage lasse ich mir jetzt mal etwas Zeit, die Antwort ist nicht schwer, da warte ich mal, ob noch andere hier mitspielen
☼ Sybille Disse
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Da die Frage wohl zu leicht ist ...
Was versteht man unter dem Alice-im Wunderland-Syndrom???
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Ich probiers mal mit dem was mir grad durch den Kopf geht.
- Diese Menschen (Kinder) haben Veränderungen in der Wahrnehmung, z.B. in der Größe (verkleinert/vergrößert) oder im Hören (akustisch) oder im Zeitempfinden.
Das Syndrom ist meist eine Begleiterscheinungund keine eigenständige Krankheit.
LG Karin
Ich glaub aber das noch einige Punkte dazu fehlen.
Liebe Grüße Karin
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ich glaube, das ist ein Symptom in Verbindung mit der Aura bei Migräne, dabei nimmt der Betroffene alles kleiner oder größer wahr, wie Karin schon richtig schrieb. Ich meine, den Begriff auch in Verbindung mit Epilepsie schon gelesen zu haben........
LG
Sonja
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Das Alice-im-Wunderland-Syndrom
Als Alice-im-Wunderland-Syndrom wird eine seltene psychiatrische Symptomgruppe bestehend aus Derealisation, Depersonalisation, Spaltung von Körper und Psyche, Wahrnehmungsveränderungen (Metamorphopsie), Schwebegefühlen, Körperschemastörungen und Veränderungen des Zeitgefühls bezeichnet. Der Begriff wurde vom britischem Psychiater John Todd im Jahre 1955 in Anlehnung an das Buch "Alice's Adventures in Wonderland" von Lewis Caroll eingeführt.
Das AIWS tritt meist bei Kindern auf, kann aber auch bei Erwachsenen vorkommen. Bei Auftreten im Kindesalter verschwinden die Symptome meist im Laufe der Pubertät. Am häufigsten manifestiert sich die Symptomgruppe bei Nacht, besonders in der Einschlafphase. Aufgrund der Symptomatik werden funktionelle oder organische Veränderungen des lobus temporalis angenommen. Das Syndrom wird selten alleine beschrieben, es tritt meist assoziiert mit anderen körperlichen oder psychischen Störungen auf. Dazu gehören: - atypische Aura bei Migräne oder Epilepsie
- Migräneattacken bei Kindern
- Gehirnläsionen
- Delir
- hohes Fieber
- Drogenmissbrauch
- Virusinfektionen, z. B. Epstein-Barr-Virus
Folgende Symptome treten auf:
- Verlust der Orientierung (Z, Ö, P)
- Angst- und Panikzustände
- Patient hat das Gefühl "verrückt" zu werden
- Störung Körperscheme (falsche Körperproportionen, Vergrößerung Kopf u Extremitäten)
- Metamorphopsie
- Halluzinationen
- verändertes Zeitempfinden
- akustische Wahrnehmungen
- Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Kopfschmerz
- Kinder weisen oft ein stark verändertes Verhalten auf, hören auf zu spielen, ziehen sich plötzlich zurück und werden still und ängstlich
Therapie:
Beim AIWS gibt es keine wissenschaftlich erprobte, effektive Therapie. Im Vordergrund steht die Behandlung der Grunderkrankung. Bei Migräne sollte unbedingt eine entsprechende Prophylaxe durchgeführt werden (z.B. mit Antikonvulsiva, Antidepressiva (TZA: z.B. Amitryptilin), Betablocker, Kalziumkanalblocker). Bei starker, akuter Ausprägung der Symptome sollte der Patient in eine vertraute Umgebung gebracht und beruhigt werden. Bei Bedarf kann zusätzlich kurzfristig ein Sedativum verabreicht werden. Die chronische Verlaufsform des AIWS bei Kindern gilt als nur schwer behandelbar, die Symptome verschwinden aber meist bis zum Erwachsenenalter.
LG, Kerstin
Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben (Mark Twain).
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Aaaaah stimmt Sonja!
War das bei Epilepsie nicht als Vorbote oder so ähnlich?
Liebe Grüße Karin
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ja, Karin......hab ich auch so in Erinnerung.....
Wow Kerstin, da sieht man mal wieder den Profi, da schreibst du mal eben alles zum Krankheitsbild auf, was die Bücher so hergeben. Respekt!
Dann warte ich mal auf eine neue Frage......
☼ Sybille Disse
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Wow, ihr seid echt spitze und Kerstin - das ist wirklich gut
Nun hier die neue Frage:
Nenne die Phasen einer Psychotherapie (ihr könnt einfach die aufzählen, die euch einfallen und wir vervollständigen es dann)!
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Uiiiii Kerstin!
Wow! Das ist alles in deinem Kopf?
Liebe Grüße Karin
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Wenn das alles jetzt schon in meinem Kopf wäre, wäre ich dankbar
Nee, ich habe schon ein bisschen geschummelt ...
LG, Kerstin
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☼ Sybille Disse
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schubs
Nenne die Phasen einer Psychotherapie (ihr könnt einfach die aufzählen, die euch einfallen und wir vervollständigen es dann)!
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Die Phasen einer Psychotherapie sind:
1. Erwägungsphase
2. Diagnosephase
3. Zielfindung
4. Therapiephase
5. Übergangs- / Ablösephase
6. Nachsorgephase
GLG, Kerstin
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☼ Sybille Disse
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Liebe Kerstin,
Klasse! Die Phasen einer Psychotherapie weichen bei einigen Autoren etwas ab, aber das liest sich sehr gut
Dann die nächste Frage:
Was verbirgt sich hinter der IPT???
(es hat was mit der Psyche zu tun)
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IPT = Interpersonelle Psychotherapie
Vielleicht mag es ja jemand anderes erklären?
LG, Kerstin
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Interpersonelle Psychotherapie ist eine Art Kurztherapie mit 12 - 20 wöchentlichen Sitzungen, welche vorwiegend bei Depression angewendet wird.
Der Therapeut stellt sich dabei stützend auf die Seite des Patienten.
ITP geht davon aus, dass psychologische Probleme durch Kommunikationsstörungen hervorgerufen werden, die wiederum von der Art der Beziehung abhängen.
Wer schreibt etwas über den Verlauf dieser Therapieform?
☼ Sybille Disse
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Hallo Ihr Lieben,
Ich nehme mir bis Ende des Monats eine Pause, da ich beruflich sehr stark eingebunden bin.
Netterweise hat sich Kerstin bereit erklärt, so lange die Psychologiefragen zu moderieren und auch die Lerngruppe zu übernehmen.
Dafür bin ich Dir sehr dankbar Kerstin
Ganz liebe Grüße
Eure Sybille
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Okay, die Frage zur IPT war ja soweit beantwortet. Hier eine neue Frage:
Erkläre die Ursachen und die Entwicklung der Suizidalität nach Pöldinger!
Viel Spaß
LG, Kerstin
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