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Hallo zusammen,
Am Freitag hatten wir ja in der Sommerakademie das Thema "Schlaganfall" sowie verschiedene Symptome.
Da es sich wohl auch um ein wichtiges Prüfungsthema handelt, stelle ich hier immer mal wieder eine Frage!!!! (wenn ihr Lust habt)....
Also:
Was könnten erste Symptome für einen Schlaganfall sein? Wie bemerke ich, dass jemand einen Schlaganfall erlitten hat.
LG Andrea
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Ich zähl mal ein bisschen was auf, Ergänzungen erwünscht.
plötzliche Sehstörungen oder Gesichtsfeldausfälle,
Benommenheit, Schwindel, Verwirrtheit
sprachliche Probleme, Probleme sich auszudrücken oder "Kauderwelsch"
plötzliche Kopfschmerzen
Lähmungserscheinungen im Gesicht
So, das war es, was mir so spontan dazu einfällt.
Lieben Gruß
Sandra
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Lähmungen bzw. Teillähmungen an einer Körperseite:
- Auge
- Mundwinkel
- Arm
- Bein
der Insult war auf der gegenüberliegenden Seite wie die Lähmungen sind
LG Gabi
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So, dann fassen wir mal zusammen:
Symtpome des Schlaganfalls:
* sprachliche Probleme (Dysarhrie, Aphasie oder Wortfindungsstörungen)
* plötzliche Sehstörungen oder Gesichtsfeldausfälle
* Benommenheit, Schwindel, Verwirrtheit
* plötzliche Kopfschmerzen
* Lähmungen bzw. Teillähmungen an einer Körperseite:
- Auge
- Mundwinkel
- Arm
- Bein
der Insult war auf der gegenüberliegenden Seite wie die Lähmungen sind
* Dysphagie (Schluckstörung)
Welche Ursachen können denn zu einem Schlaganfall führen???
Lähmungserscheinungen im Gesicht
LG Andrea
(12.08.2011, 11:59)Andrea schrieb: Welche Ursachen können denn zu einem Schlaganfall führen???
Einmal kann die Ursache in einer Ischämie liegen, d.h. die Gefäße sind z.B. durch Arteriosklerose oder durch einen Embolus eingeengt oder verstopft. Das Gehirn bzw. ein bestimmtes Areal des Gehirns wird nicht mehr durchblutet, bekommt keinen Sauerstoff und Nährstoffe. Folge: Die betroffenen Hirnzellen in dem Areal sterben ab.
Eine weitere Ursache wäre eine Hirnblutung, bei der ein Gefäß im Gehirn platzt und einen hohen Druck auf das Hirngewebe ausübt.
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Man unterscheidet
a. den unblutigen Schlaganfall.
Ausgelöst durch:verschließen oder verengen eines oder mehr. Blutgefäßen im Gehirn z. B durch herangespülte Blutpfropfen.
b. den blutigen Schlaganfall.
ausgelöst durch Gehirnblutung bildet sich ein Bluterguss im Hirngewebe, der durch Platzen eines Blutgefäßes entsteht. Es kommt zu Funktions-störungen im betroffenen Gebiet, und das Hirngewebe stirbt teilweise ab.
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Symtpome des Schlaganfalls:
* sprachliche Probleme (Dysarhrie, Aphasie oder Wortfindungsstörungen)
* plötzliche Sehstörungen oder Gesichtsfeldausfälle
* Benommenheit, Schwindel, Verwirrtheit
* plötzliche Kopfschmerzen
* Lähmungen bzw. Teillähmungen an einer Körperseite:
- Auge
- Mundwinkel
- Arm
- Bein
der Insult war auf der gegenüberliegenden Seite wie die Lähmungen sind
* Dysphagie (Schluckstörung)
ich wollte noch den Krampfanfall!!!!!! und den typischen Blick zum " Ort des Geschehens" hinzufügen und die Pupillendifferenz!
Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher.
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12.08.2011, 18:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.08.2011, 18:28 von Andrea.)
(12.08.2011, 11:59)Andrea schrieb: So, dann fassen wir mal zusammen:
Symptome des Schlaganfalls:
* sprachliche Probleme (Dysarhrie, Aphasie oder Wortfindungsstörungen)
* plötzliche Sehstörungen oder Gesichtsfeldausfälle
* Benommenheit, Schwindel, Verwirrtheit
* plötzliche Kopfschmerzen
* Lähmungen bzw. Teillähmungen an einer Körperseite:
- Auge
- Mundwinkel / Gesicht
- Arm
- Bein
der Insult war auf der gegenüberliegenden Seite wie die Lähmungen sind
* Dysphagie (Schluckstörung)
* Krampfanfall
* Blick zum Ort des Geschehens
* Pupillendifferenz --> Daniela : erkläre mal was du damit meinst.
Welche Ursachen können denn zu einem Schlaganfall führen???
* Ischämie
* Hirnblutung
Welche Faktoren können einen Schlaganfall begünstigen???
LG Andrea
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Bluthochdruck (Hypertonie)
Rauchen,
Diabetes mellitus
LG Miriam
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pupillen werden extrem weit oder eng und sind nicht auf beiden seiten gleich( also isocor) oder sie sind entrundet
OK????
Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher.
(12.08.2011, 19:53)mithi schrieb: Bluthochdruck (Hypertonie)
Rauchen,
Diabetes mellitus
Risikofaktoren für Arteriosklerose zusätzlich:
Östrogenhaltige Verhütungsmittel ("Pille")
erhöhte Cholsterin- und Triglyceridwerte
Risikofaktoren für Gehirnblutung:
Aneurysmen
Gefäßentzündungen
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So, dann fassen wir mal zusammen:
Symptome des Schlaganfalls:
* sprachliche Probleme (Dysarhrie, Aphasie oder Wortfindungsstörungen)
* plötzliche Sehstörungen oder Gesichtsfeldausfälle
* Benommenheit, Schwindel, Verwirrtheit
* plötzliche Kopfschmerzen
* Lähmungen bzw. Teillähmungen an einer Körperseite:
- Auge
- Mundwinkel / Gesicht
- Arm
- Bein
der Insult war auf der gegenüberliegenden Seite wie die Lähmungen sind
* Dysphagie (Schluckstörung)
* Krampfanfall
* Blick zum Ort des Geschehens
* Pupillendifferenz --> Pupillen werden extrem weit oder eng und sind nicht auf beiden seiten gleich( also isocor) oder sie sind entrundet
Welche Ursachen können denn zu einem Schlaganfall führen???
* Ischämie
* Hirnblutung
[/quote]
Welche Faktoren können einen Schlaganfall begünstigen???
* Bluthochdruck (Hypertonie)
* Diabetes mellitus
* Rauchen
Risikofaktoren für Arteriosklerose zusätzlich:
* Östrogenhaltige Verhütungsmittel ("Pille")
* erhöhte Cholsterin- und Triglyceridwerte
Risikofaktoren für Hirnblutung
* Aneurysmen
* Gefäßentzündungen
Sehr gut - es fehlt aber noch etwas.....
LG Andrea
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Hallo,
vielleicht kann ich noch einige Risikofaktoren ergänzen??
- Herzrhythmusstörungen ( z.b. Vorhofflimmern )
- übermäßiger Alkoholgenuß ( neigen zu stürzen )
- Übergewicht
- dinge die sich ( leider ) nicht ändern lassen...wie z.b. das hohe Alter oder die familiäre Neigung.
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14.08.2011, 06:37
Hallo Ihr fleissigen Lerner,
anbei ein kleiner praxisrelevanter, aber nicht prüfungsrelevanter (!) Tipp, weil wir das "zufällig" gerade bei den Homöopathen hatten:
Neben allen notfallmedizinischen Maßnahmen empfiehlt die Homöopathie, den Schlaganfallpatienten zu gegebener Zeit mit Arnika C100.000 und Arnika C200 zu behandeln. Das wird dem Menschen sehr gut tun und lässt sich mit allen anderen Therapiemaßnahmen kombinieren.
Herzliche Grüße aus der wunderbaren Welt der Homöopathie
Manfred Nistl
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Ich kann noch ergänzen:
weitere mögliche neuropsychologische Symptome:
*Neglect (nicht Beachten der betroffenen Körperseite, Raumseite, etc.)
*Dys- bzw. Apraxie (Unfähigkeit Handlungen korrekt auszuführen)
*Störungen der Raumwahrnehmung
LG Katrin
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So, dann fassen wir mal zusammen:
Symptome des Schlaganfalls:
* sprachliche Probleme (Dysarhrie, Aphasie oder Wortfindungsstörungen)
* plötzliche Sehstörungen oder Gesichtsfeldausfälle
* Benommenheit, Schwindel, Verwirrtheit
* plötzliche Kopfschmerzen
* Lähmungen bzw. Teillähmungen an einer Körperseite:
- Auge
- Mundwinkel / Gesicht
- Arm
- Bein
der Insult war auf der gegenüberliegenden Seite wie die Lähmungen sind
* Dysphagie (Schluckstörung)
* Krampfanfall
* Blick zum Ort des Geschehens
* Pupillendifferenz --> Pupillen werden extrem weit oder eng und sind nicht auf beiden seiten gleich( also isocor) oder sie sind entrundet
*Neglect (nicht Beachten der betroffenen Körperseite, Raumseite, etc.)
*Dys- bzw. Apraxie (Unfähigkeit Handlungen korrekt auszuführen)
*Störungen der Raumwahrnehmung
Welche Ursachen können denn zu einem Schlaganfall führen???
* Ischämie
* Hirnblutung
[/quote]
Welche Faktoren können einen Schlaganfall begünstigen???
* Bluthochdruck (Hypertonie)
* Diabetes mellitus
* Rauchen
Risikofaktoren für Arteriosklerose zusätzlich:
* Östrogenhaltige Verhütungsmittel ("Pille")
* erhöhte Cholsterin- und Triglyceridwerte
Risikofaktoren für Hirnblutung
* Aneurysmen
* Gefäßentzündungen
* Herzrhythmusstörungen ( z.b. Vorhofflimmern )
* übermäßiger Alkoholgenuß ( neigen zu stürzen )
* Übergewicht
* dinge die sich ( leider ) nicht ändern lassen...wie z.b. das hohe Alter oder die familiäre Neigung.
Könnt ihr noch Punkte ergänzen????
Kann Alkohol wirklich einen Schlaganfall begünstigen. Die Sturzneigung ja - und auch die Unfallgefahr. Aber kann durch Alkohol wirklich ein Schlaganfall ausgelöst werden???
Spielt auch Stress eine Rolle???
Welche "Formen" des Schlaganfalls kann man unterscheiden??? Es kann doch sein, dass symptomatik auftritt - aber auch wieder verschwindet....
LG Andrea
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Dazu fällt mir noch
TIA und PRIND ein:
* TIA - Transitorische Ischämische Attacke, die Symptome verschwinden nach Minuten bis 24 Stunden
*PRIND - Pronlongierte reversible ischämische neurologische Defizite - Die Symptome bestehen länger als 24 Stunden und bilden sich dann zurück
Beides kann aber ein Vorbote eines "richtigen" Schlaganfalles sein, also unbedingt abklären lassen.
Ich hatte schon oft Patienten, die erzählt haben, dass sie einige Zeit vor dem Schlaganfall schon so etwas hatten, aber das sei ja wieder weggegangen und sie waren nicht beim Arzt...
LG Katrin
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(21.08.2011, 06:39)Andrea schrieb: So, dann fassen wir mal zusammen:
Symptome des Schlaganfalls:
* sprachliche Probleme (Dysarhrie, Aphasie oder Wortfindungsstörungen)
* plötzliche Sehstörungen oder Gesichtsfeldausfälle
* Benommenheit, Schwindel, Verwirrtheit
* plötzliche Kopfschmerzen
* Lähmungen bzw. Teillähmungen an einer Körperseite:
- Auge
- Mundwinkel / Gesicht
- Arm
- Bein
der Insult war auf der gegenüberliegenden Seite wie die Lähmungen sind
* Dysphagie (Schluckstörung)
* Krampfanfall
* Blick zum Ort des Geschehens
* Pupillendifferenz --> Pupillen werden extrem weit oder eng und sind nicht auf beiden seiten gleich( also isocor) oder sie sind entrundet
*Neglect (nicht Beachten der betroffenen Körperseite, Raumseite, etc.)
*Dys- bzw. Apraxie (Unfähigkeit Handlungen korrekt auszuführen)
*Störungen der Raumwahrnehmung
Welche Ursachen können denn zu einem Schlaganfall führen???
* Ischämie
* Hirnblutung
Welche Faktoren können einen Schlaganfall begünstigen???
* Bluthochdruck (Hypertonie)
* Diabetes mellitus
* Rauchen
Risikofaktoren für Arteriosklerose zusätzlich:
* Östrogenhaltige Verhütungsmittel ("Pille")
* erhöhte Cholsterin- und Triglyceridwerte
Risikofaktoren für Hirnblutung
* Aneurysmen
* Gefäßentzündungen
* Herzrhythmusstörungen ( z.b. Vorhofflimmern )
* übermäßiger Alkoholgenuß ( neigen zu stürzen )
* Übergewicht
* dinge die sich ( leider ) nicht ändern lassen...wie z.b. das hohe Alter oder die familiäre Neigung.
Formen des Schlaganfalls:
* TIA - Transitorische Ischämische Attacke, die Symptome verschwinden nach Minuten bis 24 Stunden
*PRIND - Pronlongierte reversible ischämische neurologische Defizite - Die Symptome bestehen länger als 24 Stunden und bilden sich dann zurück
Beides kann aber ein Vorbote eines "richtigen" Schlaganfalles sein --> Notarzt
Könnt ihr noch Punkte ergänzen????
Kann Alkohol wirklich einen Schlaganfall begünstigen. Die Sturzneigung ja - und auch die Unfallgefahr. Aber kann durch Alkohol wirklich ein Schlaganfall ausgelöst werden???
Spielt auch Stress eine Rolle???
[/quote]
Klasse Katrin!!!
LG Andrea
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Hallo !
Ich denke das Alkohol nur einen evtl. Apoplex begünstigen kann.
Auslösen kann er Ihn nicht. Alkohol kann die Leber, Bauchspeicheldrüse, Herz, Magen, Speiseröhre, Mundhöhle schädigen.
Kann man die Sinusthrombose auch zu den auslösenden Faktoren zählen ?
Das Leben beginnt in einer Zelle,
und bei manchen Strolchen,
endets auch in einer solchen ! ! !
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(21.08.2011, 17:05)markuskugler schrieb: Hallo !
Ich denke das Alkohol nur einen evtl. Apoplex begünstigen kann.
Auslösen kann er Ihn nicht. Alkohol kann die Leber, Bauchspeicheldrüse, Herz, Magen, Speiseröhre, Mundhöhle schädigen.
Kann man die Sinusthrombose auch zu den auslösenden Faktoren zählen ?
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