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24.08.2011, 07:56 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.08.2011, 19:12 von Isolde Richter.)
Nachdem Ihr das letzte Rätsel dermaßen schnell gelöst habt, gibt es heute ein neues, etwas anspruchsvolleres.
Jetzt bin ich sehr gespannt, was Ihr für Ideen habt.
Die Patientin ist zunächst wieder stumm.
Schreibt deshalb Eure Verdachtsdiagnosen auf, was von den Hautveränderungen in Betracht kommt.
Bitte begründet Eure Meinung, warum Ihr gerade daran denkt und schreibt in einfachen verständlichen Worten, so dass Euch auch die Neueinsteiger verstehen.
also wo Isolde immer die vielen stummen Patienten herbekommt, ist mir ein Rätsel
Ich sehe auf dem Bild dunklere Flecken bzw. Flächen auf dem Rücken der Patientin, die sich teilweise schuppen - vor allem zwischen den Schulterblättern in der Schweißrinne.
Deshalb hier meine Verdachtsdiagnose: Pityriasis versicolor, die Kleienpilzflechte.
Das Erscheinungsbild sind dunkle Flecken mit Schuppungen.
Prädilektionsstellen sind die vordere und hintere Schweißrinne im Bereich des Brustbeines sowie zwischen den Schulterblättern.
Ursache ist ein Hefepilz.
Der Nachweis wird durch einen Klebestreifen erbracht.
LG Manuela
"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen!" Don Bosco
Ich schwimme zwar gerade erst im Thema "But" aber meine spontane Idee zu diesem Rücken, zu dieser Jahreszeit, ist eine Pigmentstörung nach Sonneneinstrahlung.
Hatte die Patientin einen Sonnenbrand?
Hat die Patientin eine Sonnenallergie?
Auffällig ist der untere Rückenrand, der mir gebräunt erscheint und genau an der Badhosegrenze (nach unten hin) leuchtet die Haut so winterlich unbesonnt...
Sonnige Grüße
Claudia
Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein. Simone de Beauvir
meine Tochter hat ähnliche Erscheinungen durch angeborene Pigmentstörungen, daher würde ich auch sofort darauf tippen.
Da der Patient stumm ist, würde ich ihn trotzdem (zur Not schriftlich) fragen, ob er Beschwerden wie Juckreiz oder sonstige Symptome nennen kann.
Weiterhin würde ich seine Ernährungsgewohnheiten erfragen.
Ich werd mich weiter um die Leukos kümmern. Trotz der Hitze
Ich denke bei dem Bild, wie Manuela auch, an Pityriasis versicolor. (Wegen der hellbraunen Verfärbung und den Schuppen zwischen den Schultern.)
Der verursachende Hefepilz siedelt vornehmlich auf feuchter Haut. Die "Badehosengrenze" ist vermutlich deshalb vorhanden, weil die Unterwäsche den Schweiss besser absorbiert hat als das Oberteil?
Gegen die Pigmentstörung sprechen die Schuppen und, dass die Verfärbung so "schön" an der Schweissrinne entlang verläuft.
Wenn die Dame etwas redseliger wird, würde ich fragen ob sie vermehrt schwitzt, gern synthetische Kleidung trägt oder sich häufig eincremt. Damit hätte sie dem Pilz -der auch beim Gesunden vorhanden ist- ein lauschiges feucht-warmes Milieu bereitet. Starkes Schwitzen kann auch durch eine Schilddrüsenunterfunktion entstehen. Daher würde ich fragen ob eine ebensolche bekannt ist.
Das freut mich sehr! Wirklich seeehr gute Ideen und alles richtig, was Ihr da sagt!
Ihr müsst wirklich auf eine gute Schule gehen!
Aber leider, leider das richtige ist noch nicht dabei!!
Ich hatte Euch ja versprochen, dass es diesmal nicht ganz so einfach ist. Aber sooo schwer ist es auch nicht - damit Ihr nicht entmutigt werdet. Die Krankheit wird in einem Skript ausführlich beschrieben. Das Blut-Skript ist es allerdings nicht.
Da die Dame nicht redet kann man ja leider nichts fragen. Aber ich könnte sie mir ja mal von vorne ansehen ob es sonnst noch wo Hauterscheinungen gibt.
Mmh, ich hätte auf eine candida mykose getippt. Wenn die Dame reden würde/könnte, würde ich sie fragen, ob sie irgendwelche Medikamente nimmt, die ihr Immunsystem angegriffen haben. (Oder probieren, ob die Flecken abwaschbar sind.....)
Ich bin aber erst beim Herz...... auch schwimmend...
Ich bin sehr spontan, wenn man mir rechtzeitig vorher Bescheid gibt!
Heidenei, und ich war mir zu 99% sicher, dass es sich um Pityriasis versicolor handeln muss.
Alternativ fällt mir zu solcher Schuppung nur noch die Fischhaut - Ichthyosis vulgaris - ein.
Hierbei handelt es sich um eine Verhornungsstörung der Haut, die vererbt wird. Befallen sind vor allem die Streckseiten der Extremitäten, in schweren Fällen aber auch der Stamm. Frei von den "Schuppen" bleiben das Gesicht, die Fußsohlen und Handteller und die Beugeseiten der großen Gelenke.
Eine Psoriasis halte ich nicht für wahrscheinlich, da eine Begrenzung nicht zu erkennen ist und die Silberfärbung der Schüppchen fehlt. Prädilektionsstellen sind hier die Ellbogen - allerdings kann auch die ganze Haut befallen sein.
An den Nägeln lassen sich Ölflecken oder Krümelnägel feststellen.
Zur "Bestätigung" kann das Auspitz-Zeichen geprüft werden, indem man die obersten Hautschüppchen löst. Das dann zum Vorschein kommende Häutchen wird dann auch noch weggekratzt und es kommt zu punktförmigen Blutungen.
LG Manuela
"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen!" Don Bosco
(24.08.2011, 13:35)s.s-harwardt schrieb: ... meine Tochter hat ähnliche Erscheinungen durch angeborene Pigmentstörungen, daher würde ich auch sofort darauf tippen.
Liebe Sonja,wie wäre es denn mit einem kleinen Bildchen dieser Pigmentstörung für das Haut-Skript?
Dann trage ich mal fleißig zusammen, was es nicht ist:
- Pityriasis versicolor (Kleiepilzflechte), passt zwar vom Bild gut, allerdings, das mit der Schweißrinne hat mich nicht so wirklich überzeugt.
- Sonnenbrand, da würde man eine entzündliche R ö t u n g erwarten. Hier sieht es aber braun aus.
- Sonnenallergie, gibt auch rote Flecken
- angeborene Pigmentstörung (könnte sein), hat sich hier aber erst später entwickelt
- Ichthyosis vulgaris (Fischhaut), ein näheres Hinschauen ergibt, dass keine Verhornungsstörung vorliegt.
Tja, da müsst Ihr noch mal kräftig überlegen.
Noch ein kleiner Tipp: Die Erkrankung wird bereits im ersten Drittel des Lehrganges besprochen!
Auf die Gefahr hinauf dass ich mal wieder völlig daneben liege, könnte es sich hierbei um eine rheumatische Erkrankung handeln?
Und zwar dachte ich an Lupus erythematodes des Haut. Hier kommt zu vor allem im Geischt zur schmertterlingsförmigen Rötung (also Nase, Stirn und Wangen).
Ansonsten findet man die Hautveränderungen an lichtexponierten Stellen, am behaarten Kopf, Gesicht und Händen.
Die Rötungen sind scharf begrenzt, zeigen eine vermehrte Schuppung und im betroffenen Areal kommt es zu einer Überempfindlichkeit gegen Berührung (Hyperästhesie).
Betroffen sind Frauen zumeist Frauen im gebärfähigem Alter, und Auslöser sind mitunter Sonnenbestrahlung und Medikamnte.
"Wähle einen Beruf, den du liebst und du musst keinen einzigen Tag in diesem Leben arbeiten." Konfuzius
ich werde mal sehen, ob ich ein paar gute Fotos von meiner Tochter bekomme.
Zum Rätsel: Obwohl man ja nicht immer an das schlimmste denken soll, könnte es sich bei dem Bild auch um MAH= Melanom-assoziierte hypopigmentierung handeln. Die Änlichkeiten zu Vitiligo sind sehr groß. Diese melanomassoziierte Hypopigmentierung (MAH) ist auf eine Zerstörung der Melanozyten zurückzuführen. Aber mehr weiß ich darüber auch nicht.
Das habe ich aber im ersten Drittel der Lehrhefte auch nicht gefunden.
Uuuuuui...also ich bin gerade beim Kreislauf und beende hiermit meinen phantastischen Urlaub.
Diese Erkrankung wird im ersten drittel ausführlich besprochen.....
Leider hilft mir dieser Tip noch nicht weiter.
Ich sehe auf jeden Fall Hautveränderungen die eben mit der Haut sind. Ich sehe aber auch Hautveränderungen die rauh zu sein scheinen (oder sind es Bläschen ?). Vom aussehen tippe ich auf eine ausgeheilte Gürtelrose (die muß auber massiv gewesen sein !)
Das Leben beginnt in einer Zelle,
und bei manchen Strolchen,
endets auch in einer solchen ! ! !
... und ich hätte schwören können, eine Verhornung zwischen den Schulterblättern erkennen zu können...
Also, wenn keine solche Verhornungsstörung vorliegt, wäre meine nächste Verdachtsdiagnose Vitiligo (Scheckhaut).
Hierbei handelt es sich um eine erworbene Pigmentierungsstörung durch zu wenig produziertes Melanin.
Prädilektionsstellen sind allerdings Hände, Gesicht und der Anal-Genital-Bereich; manchmal finden sich auch weiße Strähnen im Haar.
Die Ursache ist (noch) unbekannt; man vermutet ein Autoimmungeschehen.
LG Manuela
"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen!" Don Bosco
wenn man die linke Hand anschaut, sieht die Haut darauf normal aus. also gehe ich davon aus, dass die helle Haut die normale (sprich nicht veränderte Stellen der Haut) der Patientin ist (auch der gesamte Po-Beireich ist gleich hell und eher unverändert). Daher denke ich, dass wir Vitiligo ausschließen können (wobei diese Diagnose natürlich als die erste in Betracht als Überlegung kommt, hier aber irgendwie viel zu untypisch dafür).
irgendwie geht es mir nicht aus dem Kopf, dass Isolde erwähnte, es kommt bereits im ersten Drittel der Lehrhefte vor.
Ok, ich hab erst das erste Viertel aber ich bin doch noch auf eine weitere Idee gekommen.
Im Zusammenhang mit Leukämie gibt es z.B. nach einer Knochenmarkstransplantation manchmal Autoimmunreaktionen, die auch solche Hauterscheinungen hervorbringen können.
Also, wenn es folgende Erkrankung sein sollte, ist das aber hammerschwer: Graft-versus-Host-Disease