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Therapiealternative zu Cortisonspray bei Asthma?
#1
Hallo zusammen,

mein 11jähriger Sohn ist Allergiker. Er leidet unter Neurodermitis, seit er ein Säugling ist und seit ein paar Jahren auch unter Asthma.

Die Neurodermitis verlief bisher - wie ich jetzt weiß - ziemlich schulbuchmäßig: mit 3 Monaten starkes Ekzem im Gesicht, ich musste abstillen und ihn stattdessen mit dem fürchterlichen "Nutramigen" ernähren.

Weiterhin bestand die Therapie aus einer ganz guten, vom ziemlich engagierten schulmedzinischen Kinderarzt entwickelten Olivenölseife und Salben auf Olivenöl-, bzw. Traubenkernölbasis und am Anfang auch kurzfristig einer leichten Cortisonsalbe.

Nachdem mein Sohn ein paar Jahre lang beschwerdefrei war, hat er seit dem Kindergartenalter die typischen Ekzeme in den Armbeugen und Kniekehlen. Ich benutze seit ein paar Tagen eine Salbe von Dr. Hauschka med. "Mittagsblume", die ihm hier ganz gut hilft.

Seit ca. drei Jahren leidet er auch unter Asthma, dies allerdings vor allem im Winter und nur dann, wenn er einen Infekt bekommt, was ziemlich häufig der Fall ist. Zu Husten und Schnupfen gesellt sich dann Atemnot.

Unsere schulmedizinische Kinderärztin schlägt zur Therapie eine bronchienerweiterndes Spray vor, das wir auch im Akutfall während eines Infekts mit Asthmaanfällen einsetzen.

Der aktuelle Therapievorschlag lautet allerdings, eine Therpie mit einem Cortisonspray durchzuführen, das er das ganze Winterhalbjahr durchgehend benutzen soll, damit es möglichst selten oder bestenfalls garnicht mehr zu Astmaanfällen kommt. Und mit diesem Vorschlag habe ich so mein Problem und mache mir auch Sorgen.

Deshalb wollte ich euch fragen, ob jemand vielleicht Erfahrungen mit diesem Thema hat und naturheilkundliche Therapien kennt, die das Cortison überflüssig machen.

Herzlichen Dank.
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#2
Liebe Jolinda,

ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster wagen. Es wird Indikationen geben, bei denen das Cortison-Spray sicherlich nicht unerläßlich ist. Pauschal würde ich nicht miT Cortison therapieren.
Begleitend kann ich mir aber sehr gut eine Darmsanierung, Ernährungsumstellung, Atemgymnastik, Stressreduktion, Allergenmeidung und (das ist mein persönliches Lieblingsgebiet) homöopathische Behandlung vorstellen.
Denkbar wäre daß sich durch das "Nach-innen-Drücken" der Neurodermitis die "Allergie" auf die Atemwege verlagert hat, hier kann ein guter (miasmatisch/homöopathischer) Heilpraktiker sicherlich gut weiterhelfen.
You gotta Dance with the Devil to get out of Hell
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#3
Hallo auch mein Kind hatte Probleme mit Asthma und ich selber war auch davon betroffen.
Bei uns war es so stark, dass wir das Mittel nehmen mussten, jedoch haben wir es in Griff bekommen, so dass wir es heute nicht mehr nehmen müssen.

Unsere Therapie war, einen Wohnwagen gekauft und bei jedem Urlaub (Ostern,Herbst,
Pfingsten, Sommer etc.) sind wir abwechselnd mal an die Nordsee und dann ins Allgäu
gefahren. Außerdem mussten wir unsere Wohnung neu streichen, da festgestellt wurde,
dass in der Farbe welche wir benutzten Formaldehyd darin war, owohl es eine Bio-Farbe war.
Nach einem 1 1/2 Jahren war Asthma wie weggeblasen.

Ich empfehle Dir alles in Erwägung zu ziehen, was der Auslöser für das Asthma sein könnte und sonst passe ich mich der Empfehlung von Nicole an, denn Asthmaspray kann
süchtig machen, wenn Mittel nicht richtig eingestellt wird, was bei uns der Fall war.
(mussten es 3x mal am Tag nehmen, dies war zu viel)
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#4
Hallo Jolinda!
Ich schliesse mich ganz dem an was Nicole schon geschrieben hat.
Ich wuerde auf jeden Fall einen Heilpraktiker aufsuchen der
miasmatisch homöopathisch arbeitet.
Bei meinem Sohn hat eine Ernährungsumstellung als Kleinkind
bei der Neurodermitis wunderbar geholfen. Leider haben wir dann
ein paar Jährchen mit der Ernährung geschlampt und es hat sich ein
Asthma entwickelt, welches dann auch erst mit Asthmaspray und
aufgrund einer Lungenentzuendung mit Cortisonspray behandelt wurde.
Wir haben dann unsere Ernährung wieder komplett umgestellt und
ernähren uns vollwertig mit viel Rohkost und ohne Industrieprodukte wie Zucker, Fertignahrung, Industriefette und auch ganz ohne Auszugsmehl. Bei Allergien ist es wichtig, dass man ganz auf tierisches Eiweiss verzichtet, den Erfog kann man schon nach kurzer Zeit feststellen, wenn man konsequent ist. Diese Ernährungsweise kannst du in den Buechern von Doktor Max Otto Bruker nachlesen, er hat auch ein Buch ueber Allergien geschrieben wo es um Asthma und Ekzem geht.
Die Vollwerternährung ist extrem erfolgreich, wenn man sie konsequent betreibt und dazu auch sehr lecker. Das Verlangen nach Suessigkeiten mit Zucker verschwindet nach kurzer Zeit ganz.

Wenn man selbst ueberzeugt ist, dass die Ernährung gut ist, kann man seinen Kindern die Umstellung sehr gut vermitteln. Mein 9-jähriger Sohn neigt seit einiger Zeit nun auch zu Hautausschlägen und er bekommt jetzt auch eine tiereiweissfreie Ernährung. Ich habe es ihm genau erklärt und beim Mittagessen in der Schule holt er sich nun auch ohne Protest sein Extraessen.
Liebe Gruesse
Melanie
__________
Ob eine Sache gelingt erfährst du nicht, wenn du darueber nachdenkst, sondern wenn du es ausprobierst

Patenkind von Daniela
Lernschwester Gudrun
Patentante von Tschud, Heike
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#5
Liebe Nicole, liebe Elke,

vielen Dank für eure Tips!

Bezüglich der Ernährung bin ich noch ein bisschen ratlos, da zwar als Säugling ganz zu Anfang bei ihm Allergene gegen sehr viele Nahrungsmittel wie Kuhmilch, Sojabohne, Erdnüsse nachgewiesen wurden, aber in den letzten Jahren nicht mehr. Ich habe (obwohl die letzten Blutuntersuchungen keine Kuhmilchallergie ergaben) dennoch den Eindruck, dass es ihm ohne Milch ein bisschen besser geht. Ich hoffe, dass ich zu diesem Thema noch in der Ernährungstherapie bei Gudrun ein paar Tips bekomme; Ernährung bei Allergien ist ja demnächst dran.

Eine Darmsanierung ist ganz bestimmt angezeigt und es wäre toll, wenn vielleicht jemand einen guten Homöpathen im Stuttgarter Raum empfehlen könnte? Wir waren auch schon an der See - in unserem Fall an der Ostsee - und das hat kurzfristig auch ganz gut geholfen, sollten wir vielleicht regelmäßiger einplanen.

Die aktuellen, im Blut festgestellten, Allergieauslöser sind: Frühblüher, Katzen- und Hundeschuppen - erstaunlicherweise kein einziges getestes Nahrungsmittel.

Mit der Cortisongabe über das Winterhalbjahr hab ich vor allem deshalb ein Problem, weil ihn das Asthma ja nur dann plagt, wenn er eine Erkältung hat, ansonsten geht es ihm in dieser Hinsicht gut.

Liebe Grüße,
Linda
(12.10.2011, 09:47)Melanie schrieb: Hallo Jolinda!
Ich schliesse mich ganz dem an was Nicole schon geschrieben hat.
Ich wuerde auf jeden Fall einen Heilpraktiker aufsuchen der
miasmatisch homöopathisch arbeitet.
Bei meinem Sohn hat eine Ernährungsumstellung als Kleinkind
bei der Neurodermitis wunderbar geholfen. Leider haben wir dann
ein paar Jährchen mit der Ernährung geschlampt und es hat sich ein
Asthma entwickelt, welches dann auch erst mit Asthmaspray und
aufgrund einer Lungenentzuendung mit Cortisonspray behandelt wurde.
Wir haben dann unsere Ernährung wieder komplett umgestellt und
ernähren uns vollwertig mit viel Rohkost und ohne Industrieprodukte wie Zucker, Fertignahrung, Industriefette und auch ganz ohne Auszugsmehl. Bei Allergien ist es wichtig, dass man ganz auf tierisches Eiweiss verzichtet, den Erfog kann man schon nach kurzer Zeit feststellen, wenn man konsequent ist. Diese Ernährungsweise kannst du in den Buechern von Doktor Max Otto Bruker nachlesen, er hat auch ein Buch ueber Allergien geschrieben wo es um Asthma und Ekzem geht.
Die Vollwerternährung ist extrem erfolgreich, wenn man sie konsequent betreibt und dazu auch sehr lecker. Das Verlangen nach Suessigkeiten mit Zucker verschwindet nach kurzer Zeit ganz.

Wenn man selbst ueberzeugt ist, dass die Ernährung gut ist, kann man seinen Kindern die Umstellung sehr gut vermitteln. Mein 9-jähriger Sohn neigt seit einiger Zeit nun auch zu Hautausschlägen und er bekommt jetzt auch eine tiereiweissfreie Ernährung. Ich habe es ihm genau erklärt und beim Mittagessen in der Schule holt er sich nun auch ohne Protest sein Extraessen.

Liebe Melanie,

jetzt haben sich unsere Beiträge überschnitten: dir natürlich auch ganz herzlichen Dank für Deinen Rat! Es ist sehr ermutigend zu hören, dass ihr diesen tollen Erfolg mit der Ernährungsumstellung hattet und sie auch im Alltag umsetzen könnt.

Kannst Du Dich evt. an den Buchtitel zur Ernährung bei Allergien erinnern?

Liebe Grüße,
Linda
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#6
Ich hatte jahrzehntelang mittelschwere Asthma. Seit 2 Jahren ist es verschwunden. Meine Erklärungen im Netz waren bestenfalls Halbwahrheiten, aber fest steht, dass es weg ist.
Ich glaube, dass die Mediziner die Selbstheilungstendenz nicht verstehen. Siehe Kritik der Standardtherapie bei http://www.naturheilt.com/Inhalt/Bronchialasthma.htm (HP René Gräber). Für mich ist das heutige Asthma sehr oft eine Medikamentenkrankheit.
Hauptsache für mich wäre also Umgehung der Schulmedizin. Effektive Nasenatmung, so dass dass die Einatmung durch die Nase mit der Zunge am Gaumen hinter den Vorderzähnen stattfindet. Die Lippenbremse hat mir nichts gebracht. Achtsamkeit ist wichtig, der Betroffene soll merken was (z. B korrektes Einatmen) das Giemen in der Lunge abstellt und konsequent handeln.
Richard Friedel
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#7
(21.07.2014, 08:14)Richard Friedel schrieb: Asthma kann man heutzutage mit der russischen  Heilatmung nach Frau A.Strelnikova erfolgreich ausschalten.
1) Man atmet scharf und laut durch die Nase ein.
2) Das drückt die Lippen zusammen.
3) Wie beim Küssen oder Lächeln führt das zu einer Befreiung der Atmung mit etwas kräftigerem Herzschlag durch Reflex.
4) Dieselbe Wirkung hat man bezeichnenderweise bei Fingerdruck an einer Lippe.
5) Bei lang anhaltendem Pollenwetter halte ich längere Zeit die Lippen fest zusammen.
Ich halte das für eine wissenschaftlichere Lösung des Asthmaproblems.  Es hat mich geheilt.
Als wirkungsvollere alternative zur chemischen Keule empfehle ich bei Asthma die Atemgymnastik von Frau. Strelnikova mit dem Video https://www.youtube.com/watch?v=RkBQg_aD6LEund und https://www.youtube.com/watch?v=hHmQkEl--90selbstredend mit steifer Oberlippe, so dass per Reflex die Atemwege erweitert werden. Nach meiner Erfahrung spielt kräftige Bewegung der Arme eine große Rolle. Die Fäuste werden in Takt mit dem Atemholen zusammen geballt
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