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Älterer Herr mit Demenz
#1
Hallo,

heute kommt eine Tochter mit ihrem Vater zu euch.

Der Vater leidet an Demenz. Die Tochter möchte nun wissen, ob ihr ihrem Vater noch helfen könnt!!!

Was sagt und macht ihr???
LG Andrea

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#2
Wer hat die Demenz diagnostiziert?
Wie aüssert sichdie Demenz?
Wurden schon Test durchgeführt?
War er einer Memoryklinik zum abklären?
Wie alt ist der Patient?
Gibt es Grunderkrankungen?
Wie sieht es mit Schilddrüsenerkrankungen aus?
Wieviel trink er am Tag?
Nimmt er Medikamente?
Hat er Sorgen?
Lebt er alleine?

LG Gabi
Düfte sind die Gefühle der Blumenblume
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#3
Hallo zusammen

Ich, die zwar noch HPA ist, aber Dipl. Ergotherapeutin und seit 5 Jahren im Dementenbereich arbeite, bin total gespannt auf eure antworten, da wir einen ganz anderen Ansatz haben als HPA. Bei uns ist es ja eher die Therapie im Vordergrund, sprich das Verhalten, die Psyche, das allgemeine Wohlbefinden mit Milieugestaltung mit Befundung.

Ich bin mal gespannt wie HP´s daran gehen.


Liebe Grüße

Ergoline
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#4
Wer hat die Demenz diagnostiziert? - der Neurologe
Wie aüssert sichdie Demenz? - er vergisst viel, ist zeitlich und räumlich nicht immer orientiert,
Wurden schon Test durchgeführt? ja - mini mental status test
War er einer Memoryklinik zum abklären? - nein
Wie alt ist der Patient? - 78
Gibt es Grunderkrankungen? - nein
Wie sieht es mit Schilddrüsenerkrankungen aus? - nein
Wieviel trink er am Tag? - keine Ahnung, er hat bisher alleine gelebt. Die Tochter wohnt in Köln!
Nimmt er Medikamente? - bisher nicht
Hat er Sorgen? - manchmal merkt er, dass etwas nicht stimmt. Das macht ihn traurig
Lebt er alleine? - ja, seit dem Tod seiner Frau

Hier noch ein Hinweis.

Es ist eine Demenz! Diese ist zweifelsfrei diagnostiziert. Aber gibt es trotzdem etwas was ihr machen könnt. Oder was ihr den Angehörigen empfehlen würdet???

Dieser Fall ist wirklich so passiert. Deshalb möchte ich auf etwas spezielles hinaus....

Die Tochter steht jetzt mit ihrem Vater bei euch!!!

Was würde ihr tun????
Was würdet ihr empfehlen?????
Könnt ihr helfen????
LG Andrea

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#5
Ich fange mal an, aus meinem Kopf zu kramen...

Der Demente sollte einen geregelten Tagesablauf haben. Feste Strukturen geben HALT.

Dennoch wird es im Verlauf und mit Zunahme so sein, dass der Demente den Ablauf bestimmt. Da die Tochter wohl nicht an seiner Seite sein kann, es gibt sehr gute Einrichtungen, die sich auf die Betreuung von an Demenz erkrankten Menschen spezialisiert haben.
Daneben werden auch Seminare, Schulungen uns Weiteres für Angehöroge angeboten.
Dahin sollte die Tochter auf alle Fälle gehen - so kann sie sich genau über die Krankheit informieren.

Für den Anfang, wohl noch noch nicht so weit vortgeschritten, würde auch eine zeitweise Betreuung zu Hause helfen.

Es sollte auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden- ausreichend Vitamine und Mineralstoffe - und immer genügend Wasser trinken!

Vielleicht würde hier auch die Anschaffung eines Haustieres helfen? Eine neue Aufgabe ...?

Man kann hier sowohl dem Vater wie auch der Tochter Bachblüten empfehlen.
Und gaaanz  bald aus Deutschland..  

Liebe Grüße Heart

Susanne   Smile

www.beratungspraxis-kleeblatt.de
www.ich-will-gesundheit.de
www.susanne-hottendorff.com
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#6
Wer hat die Demenz diagnostiziert? - der Neurologe
Wie aüssert sichdie Demenz? - er vergisst viel, ist zeitlich und räumlich nicht immer orientiert,
Wurden schon Test durchgeführt? ja - mini mental status test
War er einer Memoryklinik zum abklären? - nein
Wie alt ist der Patient? - 78
Gibt es Grunderkrankungen? - nein
Wie sieht es mit Schilddrüsenerkrankungen aus? - nein
Wieviel trink er am Tag? - keine Ahnung, er hat bisher alleine gelebt. Die Tochter wohnt in Köln!
Nimmt er Medikamente? - bisher nicht
Hat er Sorgen? - manchmal merkt er, dass etwas nicht stimmt. Das macht ihn traurig
Lebt er alleine? - ja, seit dem Tod seiner Frau

Hier noch ein Hinweis.

Es ist eine Demenz! Diese ist zweifelsfrei diagnostiziert. Aber gibt es trotzdem etwas was ihr machen könnt. Oder was ihr den Angehörigen empfehlen würdet???

Dieser Fall ist wirklich so passiert. Deshalb möchte ich auf etwas spezielles hinaus....

Die Tochter steht jetzt mit ihrem Vater bei euch!!!

Was würde ihr tun????
Was würdet ihr empfehlen?????
Könnt ihr helfen????


Empfehlungen:
* regelmäßiger Tagesablauf
* ggf. um gute Einrichtung kümmern
* ggf. Schulung, Seminar für Angehörige - um sich über die Krankheit zu informieren
* zeitweise Betreuung zu Hause
* Es sollte auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden- ausreichend Vitamine und Mineralstoffe - und immer genügend Wasser trinken!
* ggf. Anschaffung eines Haustieres ? Eine neue Aufgabe ...?
* Man kann hier sowohl dem Vater wie auch der Tochter Bachblüten empfehlen.

Sehr gut - hier ist schon ein Punkt der dabei gaaaaaanz wichtig ist....
10% der Demenzkranken leiden "gar nicht" unter Demenz - sondern sie trinken zu wenig!!!!


Sehr gut Susanne!!!
Auch die anderen Überlegungen sind sehr gut.

Bei dem von mir beschriebenen Fall war es so, dass der PAtient anfangs unter einer sehr starken Demenz litt. Nachdem auf eine ausreichende Wasserzufuhr geachtet wurde verbesserte sich die Symptomatik deutlich.

Aber es gibt noch andere wichtige Punkte, die zu beachten sind!!!!
LG Andrea

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#7
Je nachdem,was die Demenz verursacht hat, könnte vllt auch eine Entgiftung helfen? Hab mal gehört,dass Demenz u.a. durch Schwermetalle im Körper ausgelöst werden kann (Amalgam-Füllungen etc.). Würde dem Mann bestimmt helfen, wenn das draußen wär?


Viele grüße
Regina
Du musst genau das tun, von dem du glaubst, dass du es nicht kannst
-Eleanor Roosevell-

Patentante von Stefaniemar und knuffinger Smile
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#8
Hat er denn noch Zähne????

Hast du das gefragtWink
Hat er denn noch Zähne????

Hast du das gefragtWink
LG Andrea

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#9
Stimmt, aber Schwermetalle lagern sich ja auch nicht nur in den Zähnen an, sondern soweit ich weiß auch im Gehirn
Du musst genau das tun, von dem du glaubst, dass du es nicht kannst
-Eleanor Roosevell-

Patentante von Stefaniemar und knuffinger Smile
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#10
Wann ist seine Frau verstorben?
Hat die Demenz einen Zusammenhang mit den Tod?
Vielleicht ist er noch dabei den Tod seiner Frau zu verarbeiten und braucht dabei Hilfe
Wer versorgt ihm ?
Wie sieht sein Tagesablauf aus?
Wer kocht, kauft ein, macht den Haushalt?
Hat er ein Umfeld in dem er sich wohlfühlt?
Mit wem redet er den ganzen Tag, wie beschäftigt er sich?
Es ist wichtig,dass er eine Aufgabe hat, sonst ist der Tag ewig lang und eintönig

LG Gabi
Düfte sind die Gefühle der Blumenblume
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#11
[quote='Gabi' pid='79060' dateline='1318706515']
Wann ist seine Frau verstorben? - vor 3 JAhren
Hat die Demenz einen Zusammenhang mit den Tod? - es waren schon vorher leichte Anzeichen erkennbar.
Vielleicht ist er noch dabei den Tod seiner Frau zu verarbeiten und braucht dabei Hilfe - vielleicht. Wie stellt ihr das fest
Wer versorgt ihm ? - er schafft es noch alleine. Er macht ja nicht viel
Wie sieht sein Tagesablauf aus? irgendwann aufstehen und in den Sessel setzen.
Wer kocht, kauft ein, macht den Haushalt? Eine Nachbarin kauft ihm Brot, das macht er sich wenn er Hunger hat.
Hat er ein Umfeld in dem er sich wohlfühlt? Er ist froh in seiner Wohnung.
Mit wem redet er den ganzen Tag, wie beschäftigt er sich? - gar nicht
Es ist wichtig,dass er eine Aufgabe hat, sonst ist der Tag ewig lang und eintönig



Wen fragt ihr denn???? Tochter oder Vater?????

Das wäre wichtig für mich zu wissen. Denn oft empfinden Angehörige und der Betroffene unterschiedlich.

Deshalb eine Bitte. Bei Demenz immer!!!! auch mit dem Betroffenen sprechen. Sie können oft noch sehr gut über ihre Bedürfnisse und ihr Empfinden sprechen. Außerdem bemerkt man oft auch Tagesschwankungen. Es gibt viele MOmente in denen der "PAtient" noch sehr klar ist.Also sagt mir bitte immer wen ich fragen soll!!!!!

Jetzt sind sie immer noch da!!! Könnt ihr helfenSmile Bisher hat meist die Tochter gesprochen. Der Vater kam noch gar nicht zu Wort!!!!
LG Andrea

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#12
Ich würde ihn nicht fragen, ob seine Frau verstorben ist, denn was ist, wenn er das nicht mehr so weiß?

Ich würde auf frühere Leidenschaften ansprechen, etwas mit dem er sich identifiziert. Sein Beruf, seine Hobbies.

Über Validation und bestimmte Fragetechniken würde ich eine Psychobiografie erstellen.

Ich finde sowas sehr schwer über den PC zu sagen, was man den beiden raten soll. Wichtig ist bei Sätzen auf die Psyche zu achten. Wie sagt derjenige etwas. Wie verhält er sich dabei.

Altenheim ja oder nein? Keine Ahnung. Das herausreißen des alten Mannes aus seinem gewohnten Umfeld kann die Demenz stark verstärken. Wichtig ist zu Hause nichts umzustellen, ihn nicht zu bevormunden. Wertschätzend mit ihm umgehen und die Selbstständigkeit solange wie möglich zu gewährleisten.

Oft kommen bei dementiell erkrankten belastende Erlebnisse wieder hoch, die in den ersten 25-30 Lebensjahren stattgefunden haben.(Flucht, Vertreibung) Ich würde die Tochter also bitten eine Biografie zu verfassen. Und zwar über Gewohnheiten. und zwar von

- Wann steht er morgens auf?
- Mittagessen mittags oder abends? (oft gab es abends warme Speisen)
- bis hin zu Arbeitskleidung in der Woche? (Zeitliche Orientierung)


Also solche Dinge, die er kennt, den die geben Sicherheit.

Weiterhin auch der Tochter vedeutlichen, dass es schon gut spezialisierte Altenheime gibt. (ich arbeite selbst in einem).

Sie zu Angehörigenabenden einladen, denn öft ist die Belastung eines Angehörigen mit dem zu Pflegenden genauso hoch, wenn noch noch höher, als es für den Dementen ist.

Ich würde also die Fragen eher der Biografie ansetzen. Gewohnheiten Vorlieben, Was war ihm wichtig, wie ist er groß geworden?

Ich habe in meinem Berufsjahren und die intensive Zusammenarbeit mit dementiell Erkrankten und Angehörige gelernt, dass Arztbriefe, vor allem der Mini Mental Status Test (den wir Ergos auch in der Ausbildung lernen), garnichts aussagt. Ein Blatt Papier was nicht wirklich aussagt auf welchem Stand der dementiell Erkrankte ist.

Was war er denn von Beruf?

Er braucht eine Aufgabe, die für ihn passend ist und kein Zeitvertreib ist.

Prof. Böhm sagte schon: Jeder Mensch muss einmal am Tag der Wichtigste sein, um Leben zu können.

Gruß

Ergoline
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#13
Ich gebe mal einen Tipp. (Wie gesagt es war so wirklich der Fall)...

Ihr fragt den Patieten was er gerne gemacht hat....


Ihr: " Herr Müller, was haben sie denn gerne gemacht?"

Herr Müller: HÄÄÄÄÄ????

Ihr: HERR MÜLLER _ WAS MACHEN SIE GERNE???

Herr Müller: BITTEEEEE???????
LG Andrea

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#14
Ok.


Also dann erstmal differenzieren. Vielleicht jetzt eine ganz doofe Frage, aber...


Versteht er es geitig nicht oder hört er nur schlecht?
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#15
Das ist keine doofe Frage!!!

Könntest du es selbst herausfinden, ob er es geistig, ggf. Sprachlich nicht versteht oder er nur schlecht hört?????
Das ist keine doofe Frage!!!

Könntest du es selbst herausfinden, ob er es geistig, ggf. Sprachlich nicht versteht oder er nur schlecht hört?????
LG Andrea

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#16
Ja natürlich.

Also nehmen wir nur mal zum Beispiel an, er wäre früher Handwerker. Würde ich z.B. einen Hammer irgendwo hinlegen und ihn bitten mir den zu geben. Den ein Handwerker wird auch in der Demenz (und er ist ja noch nicht so weit fortgeschritten mit der Demenz) immer seinen Hammer erkennen. Also irgendwas, was ihm absolut bekannt ist. Weil ihm irgendwelche diagnostische Sachen machen zu lassen wie zum Beispiel beim MMST finde ich absolut daneben.

Die Tochter kann sich auch in einen anderen Raum stellen und ihn rufen, wenn er das hört würde ich bei dem Gespräche immer weiter die Lautstärke meiner Worte drosseln und schauen, ab wann er etwas nicht verstanden hat.

Denn Fragen wie zum Beispiel wie alt er ist, könnte er nicht wissen, weil ich ielleicht schon in der zeitliche Orientierung gestört ist. Und wenn man nicht weiß, welchen Tag wir heute haben, weiß man auch nicht wie alt er ist.

Also durch ganz simple und einfache ihm bekannte Sachen schauen, ob er es hört. Vor allem ist auch bewiesen, das Menschen die schlechter hören und sich zum Beispiel auch sich selbst nicht hören, sich die Aussprache verändert und das Gehirn deutlich abbaut.

Beim sprachlichen nicht verstehen, würde er zwar auf Töne reagieren z.B. auf Sirenen oder einen Knall oder seinen Namen, er würde sich vielleicht trotzdem umdrehen.

Wie gesgat ich würde Sachen aus dem Alltag nehmen, den test bei ihm zu Hause machen, denn einen älteren Mann mit beginnende Demenz irgendwo in eine Praxis zu setzen und ihm Kärtchen mit Aufforderungen vorlesen oder ausführen zu lassen, solche Test ist bei demetiell erkrankte nicht Aussagefähig. Das ist nur meine Meinung.

Denn, ich glaube es würde viel mehr Leute Prüfungen bestehen, wenn sie diese in den gewohnten vier Wänden schreiben oder mündlich abhalten dürften, als z.B. in einem Hörsaal.
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#17
Genau, richtig.

Was man schnell machen kann sind 2 Dinge.....

1. Realgegenstände (Schlüssel, Bett, Tisch usw) benennen lassen.
2. Sprachverständnis überprüfen ( der PAtient soll Realgegenstände zeigen. Erst sagt man dabei nur Worte - später Sätze. Also: "Bett", später zeigen Sie mir das Bett. Oder: Wo legen sie sich nachts zum Schlafen hin?

Dann kann man schon einmal grundlegend abschätzen wie die Sprachlichen Fähigkeiten sind.

Der Patient kann die Realgegenstände benennen.

Beim Sprachverständnis fragt er jedoch immer nach. Er scheint euch nicht zu verstehen.... Er fragt immer wieder Bitte???? Was???? Es ist also ein auditives Problem!!!!!!
LG Andrea

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#18
Guten Morgen


Ich nehme mal an, sie haben ihn dann zum HNO Arzt geschickt.

Konnte er danach wieder besser hören? Wie ging es weiter?
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#19
Sehr gut - erst einmal zum Ohrenarzt.

Der Patient hatte sehr viel Cerumen (Ohrenschmalz) im Ohr. Dadurch war das Hören massiv!!! eingeschränkt.

Nach dem HNO Termin verbesserte sich weiterhin die Symptomatik.



Bei dem beschriebenen Fall wurden folgende grundsätzliche Untersuchungen durchgeführt.

Und darauf sollte man unbedingt bei jeder Demenz achten. Muss nicht sein - aber es kann sein.
1) Auf ausreichend Trinken und Essen achten. Durch Exikose kann sich die Demenz verschlimmern.
2) Hörvermögen überprüfen
3) Sehvermögen überprüfen
4) soziale Kontakte / Ansprache / kogn. Förderung


Bei dem Patient war es so, dass nach der HNO ärztlichen Untersuchung (Entfernung d. Cerumens) udn einer Neuen Brille sich die Symptomatik extrem verbesserte.

Natürlich war der Patient immer noch dement. Aber die Symptomatik war nicht mehr zu vergleichen.

Zusätzlich wurde darauf geachtet, dass der Patient vermehrt soz. Kontakte hat (Demenzgruppe und in der NAchbarschaft).
GGF. könnte man noch Gehirnjogging oder ähnliches anbieten.

Eine dementielle Erkrankung ist natürlich nicht heilbar. Aber man kann Faktoren beachten, die eine Demenz begünstigen können.
LG Andrea

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