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Impfberatung?
#1
Ich darf als HP ja Impfungen empfehlen. Darf ich auch abraten?

Rein theoretisch, ich will keine Diskussion auslösen :-))))
Lieben Gruß

Sandra


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#2
Na, das hoffe ich doch! Big Grin
Ich sehe es sogar als unseren Auftrag an, eine alternative Meinung anzubieten. Deshalb kommen die Leute doch dann auch zu uns, oder?

Vielleicht solltest Du dieses Vorhaben nur nicht in der Prüfung äußern... Wink
Liebe Grüße
Heike

Patenkind von Melanie, Lernschwester von Tabbi,
Patin von Katy und Heike A.


Im Wald sind Dinge, über die nachzudenken man jahrelang im Moos liegen könnte. (Franz Kafka)
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#3
Naja direkt Abraten darf man auch? Klar man darf seine Meinung äussern aber direkt zu einem Patienten sagen, sie brauchen sich nicht gegen X impfen lassen wäre mir persönlich glaub ich zu heikel. Gerade auch bei Kindern, wenn die Eltern eine Beratung wünschen. Und dann bekommt das Kind die Krankheit X vielleicht mit Komplikationen oder so und dann heißt es ja aber unsere Heilpraktikerin Frau Sia hat aber gesagt wir brauchen nicht impfen..... Dodgy

Also ich bin auch gegen das Impfen, versteht mich da nicht falsch. Und ich würde auch klar meine Meinung dazu sagen. Aber entscheiden müsste definitiv der Patient, würde nie direkt sagen sie brauchen sich nicht impfen lassen.

Gut sag ich jetzt. Wer weiß wie das in der Praxis aussieht. Aber so ist prinzipiell erstmal meine Theorie..

LG
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#4
Ja, so ähnlich sehe ich das nämlich auch.
Mir geht es um die Impfungen, die offiziell vom RKI empfohlen werden.
Ich selber war mal in einer anthroposophischen Klinik zu einer "Impfberatung". Obwohl man da schon die persönliche Meinung des Professors deutlich herausgehört hat. Es war aber eher eine Aufklärung, also das Jongölieren mit Zahlen von Untersuchungen. Wieviele Erkrankte gibt es tatsächlich......muss ich deswwegen impfen, wenn die Nebenwirkungen so hoch sind etc.
Ich denke eine Aufklärung über Risiken, Nebenwirkungen etc darf ich als HP auch, aber darf ich direkt von zB Hepatitis-B-Impfung bei einem Säugling abraten, obwohl es vom RKI empfohlen wird?
Lieben Gruß

Sandra


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#5
Hallo zusammen,

ich bin da auch unsicher. Mich würde ja mal interessieren, wie da die Rechtslage ist. Darf ich als Heilpraktiker offen sagen, dass ich von den öffentlich empfohlenen Impfungen des RKI nichts halte? Und zwar offen heraus, ohne mich zu verbiegen?

Oder anders herum: mache ich mich strafbar, wenn ich jemandem von einer vom RKI empfohlenen Impfung abrate?

Viele Grüße
Kristina

Sapere aude! - Wage zu denken!
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#6
Danke Kristina,

genau so meinte ich das.
Lieben Gruß

Sandra


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#7
vielleicht kann man ja versuchen, eine neutrale Haltung einzunehmen, indem man die Vor- und Nachteile abwägt , also dem Patienten die Nebenwirkungen der Impfungen mitteilt, vielleicht auch Angaben zur Häufigkeit macht, gleichzeitig aber auch mitteilt, wie das Krankheitsbild, dem mit der Impfung vorgebeugt wird, aussieht und welche konkreten Risiken in welcher Häufigkeit hier auftreten.

Dann muss der Patient entscheiden, denn die Entscheidung ihm abnehmen, können wir ja sowieso nicht.

Herzliche Grüße

Julia
Der Weg ist das Ziel, deswegen lasst uns einfach unserem Weg folgen!
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#8
Meiner Meinung nach kannst du dem Patienten schon abraten, aber sollte dann die Krankheit auftreten womöglich mit einer Komplikation, kannst du haftbar gemacht werden und es zahlt keine Versicherung, da du nicht "nach den Regeln ärztlicher Kunst" gehandelt hast. So lange nichts passiert, gibt es keinen Grund dich zu verklagen nur eben wenn doch... Ich bin mir ziemlich sicher, daß das bei Ärzten genauso ist und dass auch deshalb viele nicht offen von Impfungen abraten, obwohl es mittlerweile doch einige Ärzte gibt, die dem Impfen kritisch gegenüber stehen.
Lg
Esther
LG
Esther


Patentante von Mel78, Petrali und Sandrace
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#9
Würde glaube ich eher alle Vor- und Nachteile einer Impfung erläutern, was ich für vertretbar halte und was nicht. Aber direkt abraten würde ich nie, die Entscheidung müssen die Eltern aufgrund aller Informationen allein treffen. Stellt euch vor ihr ratet von einer Impfung ab, die Eltern verlassen sich auf dein Urteil und lassen nicht impfen,das Kind bekommt die Erkrankung, es gibt Komplikationen, usw...damit könnte ich nicht umgehen.
Liebe Grüße
Tina
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#10
ich denke man sollte sich da sehr sehr bedeckt halten.
Mehr als Buchempfehlungen (zB Hirte) und Verweise auf entsprechende seriöse Seiten würde ich nicht geben.



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#11
Also kann man empfehlen und beraten, aber abraten nicht, bzw. abraten wird dann kritisch, wenn es zur Erkrankung gekommen ist, weil ich haftbar gemacht werden kann.

Was n das für n Satz??? Hoffe ihr versteht..................es ist spät:-)
Lieben Gruß

Sandra


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#12
(16.02.2012, 21:36)Sandra L schrieb: Also kann man empfehlen und beraten, aber abraten nicht, bzw. abraten wird dann kritisch, wenn es zur Erkrankung gekommen ist, weil ich haftbar gemacht werden kann.

Was n das für n Satz??? Hoffe ihr versteht..................es ist spät:-)

genauso sehe ich das
Gute Nacht!Smile
LG
Esther


Patentante von Mel78, Petrali und Sandrace
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#13
Ich würde es so ausdrücken: Wir dürfen aufklären, also Vor- und Nachteile aufzeigen, aber den Patienten willentlich beeinflussen sollten wir nicht im Sinne der Haftbarkeit. Er sollte also frei selber entscheiden, wir können ihm nur dazu ein Basiswissen vermitteln.

Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten  Wink 
(Zitat: Michael A. Denck)
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#14
Ich bin auch der Meinung, abgesehen meiner ganz privaten Einstellung gegenueber Impfungen, dass wir als HP in diesem Fall, doch eher ein Zwischenglied - sprich Vermittler und Berater sind.

Wir haben doch einen gewissen Hintergrund an Wissen, den wir bei unserem Gegenueber, nicht unbedingt voraussetzen koennen und aus diesem Grund, wuerde ich eine neutrale Beratung - ueber Vor- und
Nachteile einer Impfung bzw. nicht erfolgten Impfung vorziehen.

Im Endeffekt muss die Verantwortung und evtl. Konsequenz bei dem Patienten bleiben, der vielleicht durch eine gute Beratung auch zu einer bewussteren Verantwortung angeleitet wird.

Gruessle Bibi
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#15
Ich hatte mein "Das hoff ich doch!" auch eher so gemeint, dass ich dem Patienten alle Informationen pro/contra Impfungen gebe, meine Meinung dazu äussere und ihm ansonsten Literatur-/Internettipps gebe, damit er sich weitergehend informieren kann.

Allerdings kann ich durch die Art, WIE ich etwas sage, selbst wenn ich alle für und wider aufzähle, durchaus zu- oder eben auch abraten. Durch Mimik, Gestik, Stimme. Wisst ihr, was ich meine?

Die Chancen stehen aber meiner Meinung nach schon höher, dass der Patient (oder sein Kind) durch die Impfung Schaden erleidet, als durch die Krankheit, gegen die die Impfung schützen soll. Das ist dann für uns ok., weil eben vom RKI empfohlen?? Hmm... das kann es für mich irgendwie auch nicht sein.

Letztlich entscheidet auf jeden Fall der Patient, aber ich würde ihm auf jeden Fall impfkritische Literatur empfehlen, ausdrucken...etc....

Ich werde mich mal auf die Suche nach der rechtlichen Sache machen. Ob wir haftbar gemacht werden können, etc....

Liebe Grüße
Heike

Patenkind von Melanie, Lernschwester von Tabbi,
Patin von Katy und Heike A.


Im Wald sind Dinge, über die nachzudenken man jahrelang im Moos liegen könnte. (Franz Kafka)
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#16
Ich denke schon, dass ich abraten darf! Immerhin haben wir keine Impfpflicht in Deutschland... deswegen halte ich zuraten dann für genau so schwierig! Man kann eine Impfberatung machen, so oder so. Ich äußere ja jetzt auch schon meine Meinung jungen Müttern gegenüber. Natürlich fordert das, dass man informiert ist und Argumente an der Hand hat. Die Impfentscheidung, die der/die Betroffene dann trifft, ist dann wiederum ihm überlassen. Smile
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#17
Das Impfen ist den Ärzten vorbehalten,obwohl es für Heilpraktiker nicht ausdrücklich verboten ist.Nur aus den Formulierungen lässt sich lesen,das es der Heilpraktiker besser nicht macht!
Ich gehöre ja einer Generation von Menschen an,die alle durch die Bank geimpft wurden,da gab es kein Nachfragen von Seiten der Eltern.
Heute sehe ich Impfen eher skeptisch und bin trotzdem der Meinung das es sinnvolle Impfungen gibt,dass würde ich auch einem Patienten so sagen,entscheiden muß der Patient selber!
Herzliche Grüße:
Werner

Pate von Nicci
Pate von Sabinewe
Big Grin
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#18
Mir ist es vor allem wichtig, dass die Leute sich BEWUSST entscheiden. Egal ob dafür oder dagegen. Ich erlebe im Bekanntenkreis so oft, dass aufs Blaue drauf los geimpft wird "Weil der Arzt es empfiehlt", "weil der Arzt seine eigenen Kinder auch geimpft hat", "weil der Arzt sagt, dass es bei ihm in der Praxis noch nie Nebenwirkungen gab".

Dieses unbedachte stört mich, die Leute wissen gar nicht gegen was sie alles geimpft haben. Wenn mir eine Mutter sagt:" Ja, ich habe mich ausreichend informiert, ich bin aufgeklärt über Risiken und Nebenwirkungen, aber ich entscheide mich bewusst für Impfung X und Y, weil ich es für wichtig halte.", dann ist das für mich ok, auch wenn ich diese Impfung für bedenklich halten würde.
Lieben Gruß

Sandra


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#19
Ich habe nur einen Arzt erlebt, der je zu mir sagte: "Meine Kinder sind gar nicht geimpft, aber das erzählen Sie bitte nicht meinen Kollegen." - Dafür habe ich junge Mütter im Gespräch erlebt, die sagten: "Hör auf zu erzählen, sonst muss ich mir noch Gedanken machen!"

Ohne weitere Worte.
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#20
Hallo zusammen,
Impfberatung kurz und knapp: das Buch von Gerhard Buchwald empfehlen mit dem Titel:
Impfen nützt nicht
Impfen schützt nicht
Impfen schadet
Lieben Gruß,
Marlis



(18.02.2012, 08:41)Deirdra schrieb: Ich habe nur einen Arzt erlebt, der je zu mir sagte: "Meine Kinder sind gar nicht geimpft, aber das erzählen Sie bitte nicht meinen Kollegen." - Dafür habe ich junge Mütter im Gespräch erlebt, die sagten: "Hör auf zu erzählen, sonst muss ich mir noch Gedanken machen!"

Ohne weitere Worte.

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