Hallo liebe Claudia,
sorry, dass ich die Frage erst so spät entdeckt habe. Gerne könnt ihr mir solche Fragen auch per Mail mitteilen, dann übersehe ich sie nicht.
Du hast die Frage 6 selbstverständlich völlig richtig beantwortet. Ich habe bei den Antworten einfach ein paar Beispiele aufgelistet und zufällig nur welche von II a erwischt. Damit es aber keine weitere Verwirrung mehr gibt, habe ich die Frage folgendermaßen ergänzt:
Zählen Sie mindestens zwei Erkrankungen auf, die typischerweise zum Allergie-Typ-II gehören!
Von den folgenden vier Punkten sollten Sie mindestens zwei aufgeführt haben.
Agranulozytose
hämolytische Anämie
Thrombozytopenie
Diabetes Typ I
Morbus Basedow
chronische Urtikaria
Frage 9 habe ich folgendermaßen abgeändert:
Wodurch unterscheiden sich die Allergien-Typ-I bis III von der Allergie-Typ-IV hinsichtlich der Vermittlung?
Typ I bis III werden durch Antikörper (Immunglobuline) vermittel, Typ IV durch sensibilisierte Lymphozyten.
Liebe Alex,
du schreibst es schon selbst ganz richtig: Zellen sind ja körpereigenes Gewebe.
Bei Typ II wurden explizit die Zellen erwähnt, weil die Antikörper sich auf Oberflächenmerkmale der Zellmembran setzen.
Bei Typ IV wurde der Schwerpunkt mehr auf das Gewebe (und nicht auf die einzelnen Zellen gelegt), weil hier durch die Tätigkeit der Lymphozyten mehrere Zellen geschädigt werden.
Ich würde euch empfehlen, die einzelnen Allergieformen nicht zu strikt zu versuchen zu trennen, gerade was die einzelnen Krankheiten betrifft, weil bei manchen Allergien/Autoimmunvorgängen mehrere Faktoren eine Rolle spielen.
Das nächste Mal kommt die Antwort wie gewohnt wieder zeitnäher.