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Pflegekräfte aus dem Ausland?
#1
Hallo liebe Leute,

leider verschlechtert sich aktuell der Gesundheitszustand meiner Tante zunehmend und langsam aber sicher sind wir zu der Entscheidung gekommen, dass uns nur noch eine 24 Stunden Pflegekraft helfen kann. Da wir aber nicht sonderlich viel Geld haben, würden wir gerne mehr über polnische Pflegekräfte erfahren. Hat jemand schon einmal eine solche eingestellt und kann mir seine Erfahrungen diesbezüglich mitteilen? Wir wären sehr dankbar für schnelle Antworten.

Lieben Gruß
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#2
Hallo Rebbamta

Ich kann dich verstehen wenn du sagst ihr habt nich so viel Geld und du dir Sorgen um deine Tante machst. Ich bin exam. Plegefachkraft und mache meinen Beruf seit 20 Jahren gerne.
Seit Jahren ich habe mich fort- und weitergebildet um immer auf dem neuesten Stand zu sein. Leider ist es in Deut -schland so alle wollen top versorgt sein aber jeder sagt:" dass könnte ich nicht machen, dass sie das können echt toll" .Aber niemand will unsere schwere Arbeit bezahlen. Lieber holt man sich eine billigere meist ungelernte, Kraft aus Osteuropa. Die dann das Geld das sie in Deutschland verdient leider nicht wieder in Deutschland ausgibt sondern in Polen o.a. So kommt das Geld leider nicht wieder in die deutsche Wirtschaft. Wir Pflegekräfte in Deutschland sind gut ausgebildet worden bzw. werden gut ausgebildet nur leider schlecht bezahlt und deshalb wollen auch immer weniger diesen Beruf erlernen.
Ich kenne einige die gute Erfahrungen mit polnischen Kräften gemacht haben aber ich kenne auch Leute die sagen nie wieder, da diese nur eine bestimmte Zeit arbeiten und dann zurück müssen. Dann kommt eine andere und an die müssen sich die alten, oft dementen, Mensch erst wieder gewöhnen. Und meist sprechen sie auch ganz schlecht deutsch.
Ich möcht dir nicht grundsätzlich abraten aber es wäre doch schön wenn ihr gemeinsam mit einer Soziastation und eigenen Angehörigen für eure Tante sorgen könntet.

LG Gabi
Düfte sind die Gefühle der Blumenblume
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#3
Hallo Rebbamta,
zu den polnischen Pflegekräften kann ich generalisiert keine Aussage machen.Hier in Metusalem-City(Bad Sassendorf) gibt es mehrere,viele pflegebeürftige Menschen die sich so versorgen lassen,auch in meiner Nähe hier im Ort.

Das auch von Leuten die sich für ihre alten Eltern auch einen persönlichen Buttler leisten könnten.

Ich höre das es ganz unterschiedliche Erfahrungen damit gibt,zum Teil Super ausgebildet und dann wieder von bis-geht gar nicht.

Ich finde ganz wichtige Aspekte sind, diese die uns Gabi schrieb,im Grunde wird so der Pflege,oder der Altenpflege,das Wasser abgegraben.

Aber die Situation haben wir in profesionell geführten Heimen,besser Häusern auch,dass Kräfte aus dem östlichen Eu-Ländern und auch noch weiter östlich die Verdienstmöglichkeiten der Fachkräfte und damit die Existenz sein Leben ohne Geldern aus der Solidargemeinschaft zu beziehen,kaputtmachen.
Herzliche Grüße:
Werner

Pate von Nicci
Pate von Sabinewe
Big Grin
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#4
Hallo Rebbamte,

ich muss meinen Vorrednern zustimmen. Ich arbeite selbst bei einer Sozialstation und habe öfters mit Pflegekräften aus dem Ausland zu tun. Ich empfehle dir, dass ihr solltet euch gut erkundigt! Soviel wie ich weiß, gibt es "Agenturen" die angemeldete "polnische" Pflegekräfte vermitteln, dabei solltet ihr unbedingt darauf achten, dass sie auch deutsch sprechen kann! Denn sonst ist es wirklich furchtbar für beide Seiten!! Es geht zwar mit Händen und Füßen, aber man kann sich auch schnell missverstehen und das wäre für deine Tante und deine Familie nicht so schön! Desweiteren empfehle ich euch, je nachdem, ob eure Tante eine Pflegestufe hat, zu überlegen, ob ihr Kombinationspflege beantragen wollt, das heißt eine Sozialstation kommt (=Pflegesachleistung) und ihr bekommt Geld für die eigene Pflege (=Pflegegeld)! Denn dann wisst ihr, das auch examinierte Pflegekräfte einen Blick auf deine Tante haben! Denn Pflege ist nicht gleich Pflege! Eine examinierte Pflegekraft hat ja ein geschultes Auge und kann oder sollte gut beraten und beobachten können. Ich finde dies sehr wichtig in der Pflege. Was ich gut an einer "polnischen Pflegekraft"finde: Sie hat mehr Zeit für die Person und sie ist da, falls mal was ist! Daher bin ich mittlerweile froh, dass es solche Menschen gibt, die sich dafür bereitstellen! Denn ich stelle es mir nicht einfach vor, 24 h für eine Person da zu sein! Ich selbst,kann nach einem Dienst beruhigt nach Hause gehen und weiß, ok, dieser Patient hat jem. Zuhause, falls sie stürzt oder ähnliches .... Denn wie häufig hatte ich Patienten, denen es sehr schlecht ging und sie absolut nicht ins Krankenhaus bzw. einen Arzt wollten, da war ich froh, das jem. beim Patienten war ...
Ich weiß nicht, ob ich dir mit meinem geschriebenen geholfen habe, aber ich hab es versucht Big Grin

Liebe Grüße Kristin
Big Grin
Jeder Tag,
an dem du nicht lächelst,
ist ein verlorener Tag.

-Zitat von Charlie Chaplin- Big Grin
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#5
Hallo!

Es gibt sehr gute Agenturen was polnische Pflegerinnen angeht. Da solltest du dich genau erkundigen. Wir hier im Ort haben diverse polnische Pflegekräfte und ich habe eigentlich nur gute Worte dazu gehört.
Aber auch schon die Erfahrung dass Pflegekräfte kein Wort Deutsch können und das finde ich sehr ungünstig, vor allem für alte Menschen die sich dann teilweise eh schwer tun sich auszudrücken.

Ich denke der Schlüssel zu einer guten Pflegerin ist wirklich die Agentur!

LG
Energia
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#6
Warum nicht Pflegekräfte aus Spanien??
Pflegepersonal top ausgebildet und sehr motiviert, ausserdem Spanien mit circa 50% Arbeitslosigkeit.
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#7
Bei meinen Schwiegereltern lebt eine Polin im Haus, die sie versorgt und sich um den Haushalt kümmert - eindeutig eine sehr gute Lösung. Musst nur drauf achten dass du dich an eine Agentur wendest die Pflegekräfte aus Ländern vermittelt die volles EU Mitglied sind , dann is das ganze auch zu hundert Prozent legal. Ich empfehle Dir polnische Pflegekräfte.
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#8
Hallöle,

ich arbeite in einer großen Klinik im Personalwesen und wir haben vor wenigen Monaten eine ganze Busladung ungarischer Fachkräfte geholt, daher kann ich ein wenig aus dem Erfahrungs- Nähkäschtle plaudernBig Grin

Das Problem das ich sehe ist, dass sich diese Menschen das hier sehr einfach vorstellen, ob das nun fachlich oder sprachlich ist. Leider ist oftmals die Ausbildung alles andere als "deutscher Status", was bei uns nur das Regierungspräsidium beurteilen kann. Diskussionen in diese Richtung führe ich fast täglich mit Bewerbern.

Wenn Du selber nicht "vom Fach" bist, wirst Du kaum beurteilen können ob die Leistung gut ist und Du Dich im Notfall auf die Person verlassen kannst.

Ich würde mir auf jeden Fall ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen, ebenso wie eine Einschätzung des Ausbildungsstandards des RP geben lassen. Hierbei ist eine entsprechende Agentur sicher ein guter Rat. Die Mentalität der Nationalität spielt natürlich auch eine große Rolle....

viel GückCool

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#9
Hallo, hier in Italien ist es mittlerweile ueblich, eine " Badantin "fuer die pflege-oder auch nur hilfebeduerftigen alten Leute zu haben. Dafuer gibt es Agenturen, die dieses Personal vermitteln. Die meisten hier kommen allerdings aus der Ukraine oder Moldavien.Es gibt da Unterschiede im Gehalt, ob diese Frauen im Haushalt mitleben und essen, oder nachts nach Hause fahren. Die meisten dieser armen Frauen haben jedoch Familie und Kinder daheim, leben also besser im Haushalt der beduerftigen Person und schicken soviel wie moeglich an Geld jeden Monat heim, um damit die eigene Familie zu unterhalten. Die Ehemaenner der meisten Frauen sind allerdings auf und davon, trinken oder suchen sich anderweitig weibliche Gesellschaft.Es ist wirklich traurig, wie diese Frauen Ihre Kinder und Heimat verlassen muessen um zu ueberleben.Viele nehmen tagelange Busreisen in Kauf, um wenigstens alle drei Monate mal die Kinder zu sehen.Soviel ich weiss, liegen die Kosten hier bei ungefaehr 800 Euro bis 1300 Euro. Dafuer allerdings 24 Stunden Dienst, allenfalls ist ein halber Tag in der Woche frei.Heutige Sklaverei........
Viele liebe Gruesse, Macala Heart

Glückliche Patentante von nadinebe
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#10
Hallo alle,
seit einer Woche habe ich zu Hause eine Polin, die sich um meine Mutter kümmert. Sie ist eine sehr liebe Frau. Ich muss ehrlich sagen, dass ich am Anfang Angst hatte jemanden Fremden zu Hause haben. Jetzt bereue ich nicht, dass ich das getan habe. Allerwichtigste ist aber gute Pflegekräfte Vermittlung wählen, ich hab sie gefunden :-)
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#11
Hallo Heike,

Ich bin viele Jahre Pflegefachkraft und ich hatte meine Meinung zu diesem Thema schon ganz oben geschrieben. Ich habe eine Frage an alle hier im Forum die ausländische Pflegekräfte angestellt haben.
Wollt ihr Heilpraktiker werden oder seit es schon und habt für eure Ausbildung viel Zeit und Geld investiert?
Sollen doch eure Patienten dann auch zu ungelernten "Heilern" gehen. Denn gute Ratschläge können die doch auch geben und vielleicht könne sie sogar lesen und sich das eine oder andere sogar noch aneignen.
Ich frage mich wozu wir in Deutschland eigentlich noch soziale Berufe lernen.
Ich bin einfach enttäuscht, dass jeder Laie glaubt pflegen kann doch jeder. Unsere Tochter ist 21Jahre alt und lernt gerade 3,5 Jahre Kranken- und Altenpflege in Kombination sie legt gerade ihr 1. Examen ab und nächstes Jahr das 2. Sie hat sehr, sehr ,sehr viel gelernt um eine gute Kranken- und Altenpflegerin zu werden. Und dann kommen ungelernte aus Polen o.a. und nehmen ihr evtl. einen Arbeitsplatz weg weil wir Deutsche für gute Pflege nicht bezahlen wollen.
Es wäre sinnvoller unser Gesundheitssystem zu ändern und mehr Personal einzustellen dann würden auch mehr junge Menschen wieder diesen schönen Beruf lernen und es gäbe keine Pflegenotstand mehr.

LG Gabi
Düfte sind die Gefühle der Blumenblume
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#12
Liebe Gabi,

ich sehe das zwar genauso wie Du, aber:
-wir sind allein nicht in der Lage das Gesundheitssystem zu ändern
-es hat nun mal nicht jeder das Geld eine deutsche Pflegerin zu bezahlen, möchte aber trotzdem eine liebevolle Zuwendung für seine(n) Angehörigen.

Es kauft auch nicht jeder Fleisch vom Bauern, obwohl er es gern hätte, weil er es sich einfach nicht leisten kann und wenn es beim Aldi eine Alternative gibt, die genauso gut schmeckt.

Ich denke, man sollte einfach beide Seiten sehen. Und die passen leider aufgrund des Systems nicht zusammen. Aber dass an unserm System und damit ist nicht nur das Gesundheitssystem gemeint, einiges schief läuft, ist uns ja auch allen klar. Nur weiß keiner, wie er das ändern könnte.
LG Sandy
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.

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Patenkind von sunny flower.
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#13
Hallo,

ich hab in den letzten ca. 20 Jahren einige Pflegekräfte aus Polen kennengelernt.
Unabhängig von der Ausbildung waren die alle an Stellen, wo keine deutschen Pflegekräfte arbeiten wollen, die ich kenne.
Vor allem unter den Bedingungen nicht, obwohl das vielleicht besser geworden ist durch die Legalisierung.
Für mich persönlich ist das überhaupt kein Problem, wenn die hier arbeiten.

LG
Antje
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#14
Hy
ich habe gute und schlechte Pflegekräfte aus dem Ausland kennengelernt. Ich habe nicht grundsätzlich etwas gegen diese Menschen, aber es ist schade wenn die zu Pflegende( u.a. Alte und Demente), von schlecht ausgebildeten Kräften betreut werden, die sie kaum verstehen und die dauernd wechseln.
Die u.a. auch Medikamente richten obwohl sie gar nicht wissen was richten weil sie es gar nicht lesen können. Und dabei kann ganz viel schiefgehen. Würdet ihr auch eure Kinder von solchen Kräften betreuen lasse?.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen ausländische Arbeitskräfte. Aber es besteht ein Risiko wenn ungelernte schlecht deutschsprechende bzw. schlecht verstehende Kräfte Arbeit machen für die wir einige Jahre lernen. Ich weiß, dass sie mehr machen, u.a. Behandlungspflege, als sie eigentlich dürften.
Viele machen sich auch gar keine Gedanken darüber was sie ihren Angehörigen antun. Ich bin auch jemand der andern Menschen wann immer ich kann helfe und unterstütze. Ich mache mir einfach Gedanken wo das alles noch hinführt. Irgendwann habe wir mehr ungelernte Hilfkräfte aus dem Ausland hier als examinierte Fachkräfte. Auch in anderen Berufen wird es soweit kommen. Immer weniger Menschen wollen für Qualität etwas bezahlen, so gehen auch viele kleine Firmen und Handwerksbetriebe kaputt. Alle wollen viel und billig, ob in Freizeit oder Leistungen.
Nix für ungut ist halt meine Meinung, will auch keinen ärgern.
LG Gabi
Düfte sind die Gefühle der Blumenblume
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#15
Mich ärgerst du nicht.Wink
Die Meinung, dass wir vom Ausland überrollt werden, die höre ich in meinem Umfeld oft genug.
Die scheint sehr verbreitet zu sein in bestimmten Kreisen.
Damit meine ich jetzt nicht dich sondern einige einfach strukturierte Gehirne in meinem engeren Umfeld.
Mich belustigt das weil wir seit vielen Jahre zahlreiche ausländische Bürger hier haben, die uns ja teilweise noch auf der Tasche liegen und evtl. sogar noch Kopftücher tragen.
So was muss ich mir tatsächlich öfter anhören und mittlerweile bin ich so tolerant, dass ich diese Leute nicht sofort von meiner Bekanntenliste streiche.Big Grin
Der große Gau kommt jetzt erst noch, hab ich mir kürzlich sagen lassen und nicht nur in der Pflege.
Weil der müsste längst da sein.


Wir hatten früher in der Firma meines Ex öfter ausländische Mitarbeiter weil unter den Deutschen keiner zu finden war, der arbeiten wollte.
Und verdienen konnte man da richtig gut.
Mein Ex hat für mehrere Leute sogar eine Arbeitserlaubnis bekommen, die gar keine hatten weil sie Asylanten waren.
Unglaublich aber tatsächlich wahr.

Zu den guten und schlechten Pflegekräften kann ich nur sagen, die gibt es hier auch.
Da brauchen wir gar nicht nach Polen zu gehen oder Ausländer hier her kommen zu lassen.
Manche Leute könnten 5 Jahre Ausbildung machen und haben immer noch nicht kapiert, worum es geht.
Auch leider hier in Deutschland.

LG
Antje
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#16
Ich glaube schon, dass die besorgten Angehörigen, und damit mein ich die, die wirklich besorgt sind, den Pflegern zumindest bis sich eine Vertrauensbasis gebildet hat, sehr gut auf die Finger schauen und dann sehen, wie fähig sie sind oder nicht. Ich denke nicht, dass jemand einen unfähigen Pfleger bei seinem Angehörigen lassen würde. Der ist dann ganz schnell wieder weg.
LG Sandy
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.

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Patenkind von sunny flower.
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#17
Ich hab gelesen, dass jetzt vermehrt auch Pflegeschüler aus dem Ausland geholt werden.

Im Frühjahr hab ich schon eine Rumänin kennengelernt, die meinen Vater im Heim gepflegt hat und da ihre Ausbildung gemacht hat.

Ist schon interessant vor dem Hintergrund, dass wir doch noch viele Arbeitssuchende hier in D haben.fragend
Wollen die nicht oder sind die vielleicht nicht geeignet?
Hab ich ernsthaft überlegt.

LG
Antje
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#18
Vielleicht kommt meine Antwort zu spät, aber es gibt auch sicherlich Leute die auf der Suche nach einer Antwort zum Thema Pflegekräfte aus dem Ausland suchen. Ehrlich gesagt ist es ein großes und komplexes Thema, mehr und mehr kommen gute Pflegekräfte aus anderen Ländern, die ihre Arbeit gut machen.

Das haben wir auch durch dem Anbieter Pfelgezuhause erfahren, wo wir eine Pflegekraft aus Polen von ihnen für unsere Großeltern bekommen habe. Die Pflegekräfte waren sehr lieb und haben sich sehr gut, um unsere Großeltern gekümmert, der Preis war auch sehr gut und will nicht mehr im Detail gehen, aber daher kann ich solche Pflegekräfte aus dem Ausland nur weiterempfehlen, weil sie gute Arbeit für weniger Geld machen.

LG
Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler machen. Aber ein bisschen früher, damit ich mehr davon habe.
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#19
Das ist das traurige, dass sie Arbeit für noch viel weniger Geld leisten als die Pflegekräfte aus Deutschland.
Für mich ist das Ausbeutung.

LG
Antje
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#20
Hallo zusammen,
wir haben seit April verschiedene Pflegekräfte für meinen Schwiegervater.
Ich habe alle Beiträge gelesen und muss jedem Recht geben.
Gabi, wenn ich einen Angehörigen zuhause habe, der Dement ist, der aber kein Heimplatz hat weil alles voll ist, die Angehörigen berufstätig sind, er alleine verwahrlost was würdest du tun?
Es soll keine Kritik sein... Ich bin selber Kinderkrankenschwester, habe in der ambulanten Pflege gearbeitet und im Altersheim, überall gab es Personalmangel.
Mein Schwiegervater ist noch mobil, er läuft am Tag bis zu 20 km. Sozialstation hatten wir, wenn sie kam war er nicht zuhause, Essen auf Rädern- was soll ich damit? gibt es lieber der Katze.
Wir haben vieles probiert, es hat nichts geklappt, da er ein schwieriger Mensch ist.
Dann hatten wir eine aus Serbien, durfte nur 6 Wochen bleiben da kein EU -Land, egal, wir konnten endlich wieder durchatmen. Sie konnte perfekt deutsch. Schwiegervater hat sie auch akzeptiert.
Die zweite.... eine Katastrophe, kein deutsch, Schwiegervater mochte sie nicht, dann kam wieder die erste. Sie kommt nicht mehr da mein Schwiegervater ihr gegenüber aggressiv geworden ist.
Also es gibt solche und solche. Auch aus Polen hatten wir eine, die auch noch Krankenschwester ist. Kommt hoffentlich wieder.
Jetzt wird es immer schlimmer mit ihm, findet mittlerweile nicht mehr den Heimweg, haben ihm ein GPS in die Jacke, zu hause einsperren damit er nicht mehr spazieren geht? Geht nicht wird dann aggressiv und findet immer noch einen Weg raus.
Altersheim hat noch keinen Platz.
Wir sind froh das wir jemanden haben, sie kocht, putzt, wäscht. Versucht ihn zu pflegen wenn er es zulässt. Wir könnten es nicht stämmen.
Ja es ist immer wieder neu, wenn eine neue kommt und alle brauchen einige Tage.

Wir haben sogar jetzt eine die wohnt in Deutschland und hat sich Selbstständig gemacht , kostet etwas mehr. Ist allerdings keine ausgebildete Pflegefachkraft aber sie bleibt bis Weihnachten.

LG Renate
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