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Hallo!
Da ich mich gerade mit der hereditären hämolytischen Anämie beschäftigte, bin ich nun bei der Sichelzellenanämie angekommen und habe da eine klitzekleine Frage. Ich habe die Sichelzellenanämie u.a. folgendermaßen definiert:
"Die Sichelzellenanämie ist charakterisiert durch Erythrozyten, die unter abfallendem Sauerstoffgehalt eine sichelförmig gebogene Form annehmen und damit im Kapillargebiet zur Gefäßverschlüssen führen."
Nun bin ich eben über den Begriff "abfallender Sauerstoffgehalt" gestolpert und bräuchte da mal eine kleine Sicherheit zum Verständnis. Ist es so, dass die Erythrozyten, die ja erstmal ganz normal geformt produziert werden, ihre Form verändern, sobald sie das erste Mal im Rahmen des Sauerstoffaustausches den Sauerstoff abgegeben haben (und damit ja einem abfallenden Sauerstoffgehalt ausgesetzt sind)? Oder passiert das erst im Laufe der Zeit oder unter bestimmten Einflüssen?
Vielen Dank und liebe Grüße,
Deirdra
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Hallo Deirdra,
die Frage ist schon sehr speziell und habe ich auch nicht beantworten können.Weil ich es nicht wußte habe ich bei Wikipedia nachgesehen hier findest Du die Erklärung:
Es ist so dass sich die Sichelform der Erythrozyten bei einem niedrigen Sauerstoffpartialdruck bildet und unter diesen Bedingungen das Hämoglobin faserig ausfällt und so die Löslichkeit von Hämoglobin 25 fach geringer ausfällt.
Da die Zerstörung der roten Blutkörperchen zu einer schweren chronischen Blutarmut führt kann auch weniger Sauerstoff transportiert werden.
Aber ich will nicht hier als allwissend dastehen, habe ich doch nur abgelesen und -geschrieben.
Schau doch bitte den Artikel selbst an,er ist sehr ausführlich und ich kann das auch nicht alles mit eigenen Worten wiedergeben,Du findest es wenn du "Sichelzellenanämie" eingibst.
Herzliche Grüße:
Werner
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