dieses Mal hatten wir ein Unentschieden. Also musste ich mich entscheiden.
Mein Mann und ich planen grade unsere "Weihnachtsfeiertage mit der Familie" es ist dieses Jahr sehr kompliziert und ich sage jetzt einfach mal "Oh Holly Night".
Also ist es Holly geworden.
Holly "Lass negative Gefühle los"
Ich finde dass wir uns nicht nur im Monat Dezember mit Liebenswürdigkeiten, Dankesbekundungen und Frieden überschütten sollten sondern das ganze Jahr nett, respektvoll und wertschätzend miteinander umgehen sollten.
Schauen wir aber nun mal auf unsere Blüte:
Im blockiertem Holly Zustand reagieren die Menschen mit negativ bewerteten Emotionen. Das kann Neid, Hass, Eifersucht, Misstrauen, Gereiztheit sein. Also alles Emotionen mit denen wir etwas Schlechtes verbinden und die uns davon abhalten, glücklich und zufrieden zu sein und somit wahre Liebe zu verspüren.
Der negative Gemütszustand kann fortwährend bestehen, so dass diese Menschen von Grund auf eher die negativen Gefühlsregungen in sich tragen. Sozusagen der „ewige Miesepeter“.
Es kann sich aber auch um ein kurzfristig bestehenden Problem handeln nämlich wenn wir akut „aus der Haut fahren“ (bitte nicht gleichsetzen mit Cherry Plum) und uns wie sprichwörtlich bekannt „der Teufel reitet“.
Allerdings müssen wir uns von dem Gedanken frei machen dass Holly das wirklich gute Liebesmittel ist und wir mit der Einnahme nie wieder negative Gefühle entwickeln und zeigen. Es zielt eher in die Richtung, dass wir uns erlauben, offen und ehrlich unsere Eindrücke zu analysieren und unserem Gegenüber mitzuteilen. Bei Menschen die so reagieren weiß der Gegenüber also immer „was Sache ist“ und die Fronten sind geklärt ohne dass sich die negativen Gefühle festsetzen. Wenn der positiv entwickelte Holly Charakter also etwas hat, verteidigt er natürlich und ohne Falschheit und Hinterhältigkeit seine Belange.
Denn ganz interessant ist es zu beobachten, dass der Mensch genau entgegengesetzt reagiert. Damit möchte ich herausarbeiten, dass unterdrückte negative Gefühle sich irgendwann so lange angestaut haben, dass sie oftmals ganz spontan aus uns herausbrechen. Unterdrücken wir beispielsweise ständig unsere Wut auf einen anderen Menschen kann es sein, dass die sich so urplötzlich entlädt, dass der Gegenüber dann bas erstaunt ist. Oder aber der treusorgende Ehemann, der sich nie zugesteht auch nur eine andere Frau anzusehen geht mit einemmale fremd. Und jeder in der Umgebung sagt sich „Das hätte ich von dem niemals gedacht“.
Interessant ist auch, dass die Blüte Holly auf zwei Ebenen arbeitet. Zum ersten auf der (uns oftmals verborgenen) unbewussten Ebene. Hier schafft Holly den Durchbruch indem sie unsere, mit negativen Emotionen verstopften, Kanäle reinigt so dass die positiven Gefühle wieder Raum haben zu fließen und sich zu entfalten. Auf der bewussten Ebene räumt sie auf. Wir überdenken unsere Werte, denn oft ist es ein eingefahrener Prozess der in uns abläuft wenn wir etwas negativ bewerten und so die „Negativkette“ in Gang setzen.
Holly hilft also die inneren Blockaden abzubauen indem wir sie erkennen und überdenken. Im Kern unseres Seins wissen wir nämlich eigentlich, dass negative Emotionen die wir gegen unsere Mitmenschen hegen, uns selbst auch nicht guttun.
Es bleibt mir nun am Ende nur zu wünschen, dass wir stets höflich und respektvoll miteinander umgehen, Dinge die zwischen uns stehen anzusprechen und zu bearbeiten. So dass wir immer mit einer gesunden Portion Durchsetzungswillen durchs Leben gehen und es somit gar nicht zulassen, dass sich negative Gefühle in uns anstauen.
Ich beende mein Blütenportrait mit den Worten von Albert Schweitzer
„Viel Kälte ist unter den Menschen, weil wir nicht wagen, uns so herzlich zu geben wie wir sind“
Patenkind von Werner Bergner