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Selbststudium/Prüfung
#21
Hallo ihr Lieben,

eine Frage interessiert mich noch.... Wenn ich die Bücher lese um den es um die Ernährung nach Dr. Bruker geht und kaufe evtl. noch andere Bücher, die hier im Thread genannt wurden, macht das Sinn? Denn es ist ja wie bei so vielen Themen so, dass jeder (so auch die Autoren) seine Meinung vertritt oder sind die quasi aufeinander abgestimmt?

Sonst würde es im Selbststudium etwas schwer zu erfahren, was jetzt wohl richtig ist.... Ich hoffe ich habe es jetzt verständlich genug ausgedrückt, was ich damit sagen will.

LG Manuela
LG Manuela
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#22
Ich halte es für wichtig zu wissen, welche Meinung Bruker vertritt, sie ist zwar stellenweise extrem, aber wenn man als Ernährungsberater arbeitet, sollte man doch die verschiedene Richtungen studiert haben, ebenso sollte man D'Adamo gelesen haben. Einfach damit man informiert ist, wenn der Kunde einen darauf anspricht und das kommt doch recht häufig vor. Es hilft einem auch zu entscheiden, in welche Richtung man selber tendiert.

LG Grüße und viel Erfolg

Julia
Der Weg ist das Ziel, deswegen lasst uns einfach unserem Weg folgen!
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#23
Hallo Julia,

in eine Richtung tendieren ist das eine, aber es gibt ja sicher auch Ernährungsbücher die noch total veraltet sind und vielleicht heute nicht mehr den neuesten Erkenntnissen entsprechen (nur mal als Beispiel). Ich als Laie würde das evtl. nicht merken und lerne das, weil es mir zusagt. Im Selbststudium hat man eben keine Überprüfung, ob man das was man lernt auch richtig ist.

LG Manuela
LG Manuela
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#24
Die Menschheit gibt es schon länger, sie war nie so krank wie heute und wußte bis vor kurzem nichts über die Existenz von Vitaminen, Spurenelementen und dergleichen. Gerade in der Ernährung sind die "neuesten Erkenntnisse" deshalb meist genau die Aussagen, die ich persönlich sehr mit Vorsicht genießen würde. Wink
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#25
Hallo Manuela,

das ist alles garnicht so einfach. Die Ausbildung bei Gudrun ist einer der besten. Ich habe mir viele Schulen angesehen und Probe- und Infomaterial zukommen lassen. Die Bezahlung läuft ja je nach Kurs, das heißt das dein Mann nicht die ganze Summe auf einmal zahlen muss. Und vielleicht ruft er noch in der Schule an, da kann man ihm auch bestimmt weiterhelfen.

Dein Mann könnte doch auch erstmal zu einem Probetermin an einer Schulung teilnehmen. Damit weiß er dann schon mal was so in etwa auf ihm zukommen könnte. Das Skript enthält schon mal sehr viele wichtigen Themen. Am Ende stehen dann noch mal ganz viele Buchtitel und zahlreiche Internetseiten wo man sich auch noch schlau machen kann.

Arbeitsamt und Jobcenter fördern diese Art von Ausbildung leider nicht. Es sei denn man kann vorweisen das man einen Arbeitsplatz nach der Ausbildung bekommt. Dies ist aber sehr schwierig und ich wüsste jetzt nicht wo man einen Arbeitsvertrag als Ernährungsberater bekommen könnte. Es wird eher auf Selbstständigkeit hinauslaufen und selbst da braucht man eine gute Planung und Startkapital.

Ich hoffe das ihr in den nächsten Tagen Lichtblicke bekommen wird und wünsche viel Kraft und durchhaltevermögen. Irgendeine Tür wird immer aufgehen.

LG
Viktoria
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#26
Hallo Viktoria.

Danke auch für deine Antwort. Ich weiß dass wir die Blöcke einzeln buchen und bezahlen kann. Wir haben aber momentan null Spielraum, daher die Frage nach dem Selbststudium.

LG Manuela
LG Manuela
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#27
Hallo Manuela,

achso. Ich drück mal auf jeden Fall die Daumen das sehr bald eine positive Nachricht Euch erreicht.

Ich finde ein Selbststudium wäre auch sicherlich möglich. Eigentlich gibt es auch Schulen die schlecht Schüler ausbilden, bzw, Falschaussagen machen. Ich denke das wichtigste ist, das man überzeugen und helfen kann. Und das entscheiden die Kunden immer wieder selbst, sei es an der Homepagepressentation oder vielleicht auch bei einem Vortrag.

Wenn mir nach einer Sitzung das ganze nicht zusagen würde, gehe ich auch nicht wieder hin. Sagt mir das ganze zu, werde ich auch sicher weiter empfehlen. Und da wäre es mir persönlich egal ob derjeniege eine fundierte Ausbildung hat. Ich bin nicht zu wenig von Profis (auf gut deutsch) verarscht worden.

Das Skript von Gudrun, würde deinem Mann sicherlich eine gute Unterstützung beim autodidaktischen Lernen sein. Besonders weil da auch Themen wie Prästentation gestalten, Vorträge halten, Gespärchsführung, Fragebogen, usw. enthalten sind. Und wie schon geschrieben, gibt es da auch Internetseiten von dene man auch gut nützliche Sachen findet.
Zum Beispiel Zentrum der Gesundheit.

Es ist immerhin besser jetzt auf irgendeine Art zu Handeln, als zu warten und unnötige Zeit verstreichen zu lassen.
Viel Glück und gutes Gelingen Smile

LG
Viktoria
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#28
Hallo Viktoria,

danke dir auch nochmal für deine netten Beiträge. Klar, auch unter den Schulen gibt es schwarze Schafe und danach fragt der Kunde auch nicht. Ich frage den Arzt ja auch noch, ob er an einer Uni mit gutem Ruf studiert hat oder wo er seine Assistenzzeit verbracht hat. Es ist am Ende tatsächlich egal, solange er gut ist.

Mein Mann hat sich ja mittlerweile auch angemeldet und wird das hier auch lesen. Wenn er mag, kann er dann ja selbst noch etwas dazu schreiben. Ich habe aber all eure Tipps und Anregungen weitergegeben, was uns sehr weiter geholfen hat.

Auch ich werde mich evtl. mehr mit dem Thema befassen, da ich leider auch übergewichtig bin und streng genommen könnte mein Mann mich auch jetzt noch, wie in der Schwangerschaft, liebevoll Kugelfisch nennen Big Grin Mein Sohn hat sich während der Schwangerschaft auch schon daran gewöhnt. Ich zitiere: "Ich liebe dich, Kugelfisch!" Big Grin rofl
LG Manuela
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#29
Hallo Manuela,

auf jeden Fall kann man davon nur profitieren. Die gesamte Familie mit eingeschlossen, auch als Kugelfisch Wink.

LG
Viktoria
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#30
Ja profitieren tun wir da sicher alle von. Ob ich jetzt ein Selbststudium mache, darauf mag ich mich jetzt noch nicht festlegen. Aber das ein oder andere Buch werde ich wohl auch mal zur Hand nehmen.

Im Moment komme ich ja auch nicht mit dem HP weiter, somit wäre es Quatsch mir noch mehr aufzuhalsen. Aber vielleicht fällt es zu Zweit leichter und EB wäre auf jedenfall auch sehr interessant.

Andereseits denke ich mir manchmal, wer geht zu einer dicken Ernährungsberaterin, das ist in etwa so wie ein Tänzer ohne Bein, der mir die Choreographie vortanzen will. Andererseits kennt ein übergewichtiger Mensch beide Seiten....

Na ja, mal sehen wohin der Weg mich/uns führt.....
LG Manuela
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#31
(03.09.2013, 16:41)Manuela Wohlfahrt schrieb: Andereseits denke ich mir manchmal, wer geht zu einer dicken Ernährungsberaterin, das ist in etwa so wie ein Tänzer ohne Bein, der mir die Choreographie vortanzen will. Andererseits kennt ein übergewichtiger Mensch beide Seiten....

Sorry liebe Manuela,da musste ich grad wirklich schmunzeln und an meine liebe Prüferin in der mündlichen denken,die mit selbstgestricktem Rinngelpulli,ausgelatschten Latschen und nicht wirklich gepflegt vor mir sass.Die hätte ich eher auf einer Demo gegen Atomkraft vermutet,als in einer HP-Praxis.Da würde ich als Patient nicht hingehen.Aber zu eine Ernährungsberaterin mit ein paar Kilo zuviel,das wäre was anderes.

Auf der Kur hhatte ich übrigens eine junge Frau und die hatte dafinitiv auch nicht Heidi Klum StaturSmile
Liebe Grüße
PetraSmile

..................................
Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)

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#32
Na von Heidi Klum bin ich weit entfernt, wahrscheinlich wiege ich doppelt soviel. Aber nun ja, ich sehe es, mal abgesehen vom gesundheitlichen Aspekt, gelassen. Entweder man nimmt mich wie ich bin, oder lässt es, sei es privat oder beruflich. Außerdem nehme ich mich auch gerne mal selbst auf die Schüppe, das mach das Leben definitiv leichter und amüsanter Wink
LG Manuela
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#33
Liebe Manuela,
ich kann sehr gut verstehen, dass du dir eine geeignete Lösung für eure Situation wünschst und dass das sehr belastend und schwieirg ist, weil euch viele Wege versperrt sind.
Gudruns Scripte sind großartig, jedoch fehlen dir im Selbststudium all die vielen wichtigen Informationen, die Gudrun während der Schulungen anfügt. Der ganze Geist der Ausbildung fehlt ebenso. Man darf nicht unterschätzen, wie viel Integrität, Motivation und Kurzweil eine Ausbildung in der Gruppe dazu beiträgt, eine Beraterpersönlichkeit zu werden. Die Ausbildung ist nicht nur das Ansammeln von Informationen, die man sich merken muss. Sicherlich ist es besser, mit einem Thema zu starten, dass einem am Herzen liegt, als zu deprimieren und nichts zu tun.
Ich kann aber wirklich- auch im Interesse der Kunden- davon abraten, sich durch ein Selbststudium gefährliches Halbwissen anzueignen und damit unter die Leute zu gehen.
Ich bin mir unsicher, ob die Verantwortung und die Komplexität der Ausbildung und des Berufsbildes von euch richtig eingeschätzt wird.
Ist denn irgendwer bereits Ernährungsberater und hat realistische Erfahrungswerte?
Ich bin mit der Ausbildung fast fertig und kann nur sagen: Es macht keinen Sinn, damit anzufangen, wenn du nicht selbst dazu wirst. Dabei helfen keine 50 Bücher im Selbststudium.
Und so hart es klingt:
Als Ernährungsexperte selbst übergewichtig zu sein geht nicht. Punkt.
Natürlich gibt es viele tolerante Menschen, aber möchtest du, dass sie aus Mitleid kommen (weil sie sehen- oh, die schafft es auch nicht so einfach), oder sollen sie kommen, weil du selbst lebst, was du propagierst? Du bist Vorbild für Menschen, du gehst vorweg. Du berätst, du trennst im Dschungel der Informationen die Spreu vom Weizen, du trägst Verantwortung. Es ist wichtig, die Menschen persönlich zu erreichen und das tust du durch Glaubwürdigkeit. Wenn mich ein übergewichtiger Mensch zu gesundem Leben beraten würde, würde ich unsicher sein, wieviel ich ihm glauben kann.
Die Ausbildung ist eine gute Gelegenheit, sich selbst auf den Weg zu machen und hinterher die Menschen zu begleiten, die den Weg noch vor sich haben. Aber du kannst nicht begleiten, wenn du den Weg nicht selbst gegangen bist. Und das noch im Selbststudium? Wahh...
Ich möchte wirklich alle Luftschlösser zerpieksen, denn dahinter wartet nur Enttäuschung. Auch wenn die Vorstellung, Ernährungsberater zu sein, ganz toll ist, es braucht unglaublich viel Selbstreflexion und Überzeugung, denn du wirst auch dein eigenes Essverhalten überprüfen, den Vorratsschrank mehrmals radikal ausräumen und auf viel WIderstand von "genormten Essern" stoßen, wenn sie merken, dass das, was ihnen ihr Arzt rät, nicht halb so kompetent ist, wie die Anregungen, die du ihnen anbietest. Schließlich bleiben sie trotz Arzt krank und du siehst aus wie das blühende Leben, kennst viele Rezepte und gehst einen beneidenswert selbstständigen, gesunden Weg. Im Selbststudium bekommst du Fakten, von Gudrun persönlich bekommst du das dazugehörige Lebensgefühl (nein, ich bekomme kein Geld für meine Lobhudeleien, hihi).
Ich eins nicht bös, letztlich wartet ein umkämpftes Geschäft darauf, dass du als Selbstständige/r den Kunden etwas bieten kannst, was er niergendwo anders findet. Ich finde es mutig bis possierlich, sich das mit einem Selbststudium zuzutrauen. Aber vielleicht bin ich nur ein Schisser, der vor der Selbstständigkeit noch mal ordentlich in die Hose nässt : )
Patenkind von Sonja s-harwardttop2
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#34
(09.09.2013, 21:26)Julia_ schrieb: Als Ernährungsexperte selbst übergewichtig zu sein geht nicht. Punkt.
Natürlich gibt es viele tolerante Menschen, aber möchtest du, dass sie aus Mitleid kommen (weil sie sehen- oh, die schafft es auch nicht so einfach), oder sollen sie kommen, weil du selbst lebst, was du propagierst? Du bist Vorbild für Menschen, du gehst vorweg. Du berätst, du trennst im Dschungel der Informationen die Spreu vom Weizen, du trägst Verantwortung. Es ist wichtig, die Menschen persönlich zu erreichen und das tust du durch Glaubwürdigkeit. Wenn mich ein übergewichtiger Mensch zu gesundem Leben beraten würde, würde ich unsicher sein, wieviel ich ihm glauben kann.

Ups, das komme ich nun nicht umhin, genauso direkt mitzuteilen, dass ich es unter einem ganz anderen Blickwinkel als Julia betrachte.

Mich erschlägt es manchmal geradezu, einem scheinbar ganz perfekten Menschen zu begegnen, der frisch gestylt, gertenschlank, strotzend vor gesundem Leben vor mir sitzt und meiner eigenen Lebensrealität so fern ist, dass ich mich ihm vor Schamgefühl kaum unter die Augen traue und mich in seiner Gegenwart augenblicklich ganz klein, nichtswürdig und nicht wert fühle, überhaupt um Beratung zu bitten.
(Ich übertreibe hier jetzt bewusst, um die Darstellung plakativ und damit vielleicht anschaulicher zu machen. Also Ihr müsst mir jetzt nicht Selbstvertrauen zusprechen, ich versuche nur die Gegenseite von Julias Darstellung zu beleuchten.)

Wenn mir dieser für mich perfekte Mensch nun erzählt, was ich tun soll, um mich seinem Weg anzunähern, komme ich mir vor, als sei ich an Krücken und ein Marathonläufer würde mir von den Glücksgefühlen beim Zieleinlauf nach 42 km berichten.

Oder ich fühle mich, als ginge ich Landpomeranze bei einem der sehr seltenen Stadtbummel versehentlich in eine Parfümerie und würde prompt von einem dieser traumhaft anmutenden Märchenwesen, die dort tätig sind, angesprochen, ob sie mir helfen könne. Äähh? Mir? Nein, doch lieber nicht.

Wisst Ihr, was ich meine?
Also ich verstehe sehr wohl, was Julia schreibt, aber man kann es auch aus einem ganz anderen Blickwinkel sehen, das wollte ich transportieren.

Julias Hinweis auf die Glaubwürdigkeit darf dabei aber nicht unter den Tisch fallen. Denn glaubwürdig muss der Ernährungsberater unbedingt sein, auch wenn er selbst noch mitten auf seinem Weg ist.

Herzliche Grüße
Susanne
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#35
Hallo Manuela und hallo Julia,

selbst betroffen und letztendlich auch gesundheitlich angeschlagen durch den dauernden Jojo-Effekt, habe ich zu diesem Thema meine ganz deutliche und ich hoffe auch aufrüttelnde Meinung:

Julia hat in allem, was sie schreibt komplett Recht!

Susanne, es geht nicht um komplett durchgestylte Menschen, die einer Landpomeranze irgendwelche nicht passenden Dinge verkaufen wollenSmile

Es geht darum, dass man als Ernährungsberaterin ein Vorbild ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Und - ich zitiere hier wieder sehr gern meine eigene Erfahrung:

Gudrun war/ist mir ein Vorbild.
Nein, so gertenschlank wie sie werde ich nie werden, selbst bei einem - ungesunden - BMI von 17 wäre ich immer noch kompakter als sie. Doch darum geht es gar nicht.

Denn: sie lebt konsequent genau das vor, was sie empfiehlt. Und sie ist davon überzeugt, dass das, was sie lehrt, richtig ist. Bei ihrer Ernährungsberatung gibt es zudem keinen allein-selig-machenden Weg, es ist immer genug Raum für individuelle, gesunde und genußvolle Speiseplanung vorhanden. (Ich weiß nicht einmal, ob sie Vegetarierin ist, das ist auch nicht wichtig.)

Eine Ernährungsberaterin sollte nach meinem Dafürhalten nicht aussehen oder gestylt daherkommen wie Heidi Klum, sondern sie muss authentisch rüberkommen. Eine gepflegte, halbwegs schlanke Ernährungsberaterin, die mit sich selbst im Reinen ist, hat in diesem hart umkämpften Markt allemal die besseren Chancen.

Liebe Grüße

MonikaSmile
Glücklich im Oma-Modus.......
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#36
(09.09.2013, 21:26)Julia_ schrieb: Denn: sie lebt konsequent genau das vor, was sie empfiehlt. Und sie ist davon überzeugt, dass das, was sie lehrt, richtig ist.

Liebe Monika,

genau das oben ist ja absolut unsere Schnittmenge, daran rüttele ich nicht.

Die Frage ist für mich jedoch, ob man erst beraten darf, wenn man selbst schon sehr weit auf seinem Weg fortgeschritten ist, oder ob man durchaus noch selbst auf dem Weg sein darf.

Du meinst, man müsse sich sozusagen schon zum Schmetterling verwandelt haben? Für mich ist das nicht so, weißt Du. Mir würde es vollauf genügen, mich vermutlich sogar unterstützen, wenn ich wüsste, die Ernährungsberaterin kennt die Probleme von Grund auf, weil sie selbst unterwegs ist.

(Mit Gudrun hat das um Himmels Willen überhaupt rein gar nichts zu tun, unser Ausgangspunkt war doch ein ganz anderer. Selbstverständlich würde ich von Gudrun mit ihrer umfassenden Erfahrung herzlich gerne jeden Rat annehmen und mich auf ihr Wissen stützen wollen. Sobald es mir möglich ist, besuche ich ihren Kurs. Das war aber nicht mein Punkt. Julia hatte von Manuela gesprochen und ich hatte die Einschränkungen, die Julia aufgezeigt hatte, nicht unwidersprochen stehen lassen wollen, weil ich meinte, ein zweiter Blickwinkel sei wichtig. Ich will aber niemanden bekehren oder mich zum Advokaten machen, ich habe nur meine Meinung dagegen gestellt.)

Herzliche Grüße
Susanne
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#37
Liebe Susanne,

ich bin selbst weit von einem Schmetterling entfernt und kämpfe gelegentlich noch immer mit allen Problemen, die das Dicksein so mit sich bringt, einschließlich mangelndem Selbstvertrauen, alle Spiegel zuhängen und echten gesundheitlichen Problemen (durch dieses Jo-Jo-Gezerre, hab ich im Endeffekt meine Gallenblase eingebüßt).
Und mir bringt eine Ernährungsberatung durch ein "Vorbild" wesentlich mehr als anteilnehmende Zuneigung durch eine "Leidensgenossin".

Ich muss wohl nicht betonen, dass das meine ganz persönliche Einstellung istSmile.

Und nochmal: Jeder geht seinen eigenen Weg; einen, den nur er/sie selbst gehen kann und kein anderer für ihn machen kann; man/frau muss aber auch gehen.....

Herzlichst

MonikaSmile
Glücklich im Oma-Modus.......
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#38
Hallo Julia, Monika und Susanne,

ich denke ihr habt alle irgendwo Recht. Was den/der übergewichtigen Ernährungsberater/in betrifft sehre ich das ja ähnlich. Ich schrieb ja oben schon, dass ich es persönlich auch komisch fände, wenn "meine" Ernährungsberaterin übergewichtig wäre. Nichts desto trotz, weiß man ja nicht warum ein Mensch dick ist. Nicht immer hängt es mit der falschen Ernährung zusammen. Aber daran denkt in dem Moment wahrscheinlich auch nicht jeder.

Und ich schrieb ja ebenfalls, dass wir während des Lernens auch an uns arbeiten müssen und wollen. Mein Mann, vielleicht auch ich, versuchen es erstmal im Selbststudium, da es finanziell nicht anders möglich ist. Sollte sich das irgendwann ändern und das will ich doch wohl hoffen, dann werden wir auch Gudruns Kurs in Anspruch nehmen. So haben wir aber auf jedenfall schonmal etwas für uns , sowohl für unseren bisher weniger wohlgeformten Körper als auch für die grauen Zellen, denn das Wissen kann uns auch keiner nehmen. Selbst wenn am Ende "nur" etwas für uns dabei rauskommt, ist es ja auch keine vergeudete Zeit gewesen.

Und zu dem anderen Punkt den glaube ich auch Julia angemerkt hat, dass man auch das Leben muss, was man empfiehlt ist soweit auch richtig. Dennoch bin ich der Meinung, dass man auch von etwas überzeugt sein kann, wenn man es selbst nicht lebt. Ich denke auch in der Ernährung gibt es unterschiedliche Wege, individuell auf die Person zugeschnitten. Ich, als extrem pingeliger Esser, habe es natürlich wesentlich schwerer als andere, allein deshalb wäre es eine spannende, aber auch nicht ganz einfache Erfahrung für mich, es einfach auszuprobieren. Auch wenn es, wie gesagt, am Ende "nur" für meine Familie und mich von Nutzen sein wird.

LG Manuela
LG Manuela
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#39
Hallo!
Ich verfolge diesen Thread schon eine ganze Weile, ueberlege auch seit einigen Beitraegen, ob ich meine Meinung dazu aeussern soll. OK, ich tue es einfach mal, auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen.
Also, ich bin der Meinung, wer etwas zu verkaufen hat und moechte, dass andere mit ihren Problemen zu einem kommen, sollte das ,was er anbietet,auch selbst vorzeigen und vorleben. Niemand laesst sich von einem Architekten sein Traumhaus entwerfen, wenn dieser selbst in einer haesslichen Hundehuette wohnt.Niemand kauft etwas von jemandem, der fuer sich selbst eine andere Marke bevorzugt. Ich mache estetischen Zahnersatz, worauf schauen die Pazienten bei meinem Beratungsgespraech? Genau, das ist meine Visitenkarte. Ich mache Narbenbehandlungen und andere Dinge, die das Gesicht eines ungluecklichen Menschen nach umfangreicher Chirurgie wieder vorzeigbar macht. Vor zwei Jahren hatte ich einen schlimmen Unfall mit dem Rad, der meine rechte Gesichtshaelfte stark beschaedigt hat. Ein Foto von meinem schlimm entstellten Gesicht haengt bei mir im Buero, jeder kann es sehen. So erwecke ich Vertrauen, denn ich habe mich selbst soweit wiederhergestellt, dass man kaum noch etwas sieht.
Ein uebergewichtiger Ernaehrungsberater? Geht absolut nicht. Ich taete keinen Rat von jemandem annehmen wollen..(und dafuer bezahlen!), der sich selbst nicht helfen kann oder will.
Dazu moechte ich noch anmerken, dass bestimmt 90% von allen Anwaertern bei meiner schriftlichen Pruefung im Oktober letzten Jahres fuer mich NICHT vertrauenserweckend aussahen, wenn ich als kranker Pazient ihre Hilfe braeuchte. Ich habe dagesessen, geschaut und nur gedacht: Wer um Himmels willen geht denn zu solchen HPs? Was fuer mich schon mal die weite oeffentliche Meinung ueber viele Vertreter unseres Berufsstandes erklaert.
Gut, ich lebe im Land des schoenen aeusseren Scheins, kann sein, dass das auf mich abgefaerbt ist. Ich weiss auch, dass der aeussere Eindruck nichts ueber die tatsaechliche Kompetenz aussagt. Aber, so wie man sich rueberbringt und bei anderen Menschen ankommt, ist der erste, wichtigste Schritt, um Kundschaft zu gewinnen. Dann erst kommt die Kompetenz, um sie zufriedenzustellen und zu halten.

So, hoffentlich sitze ich nicht wieder im Fettnaepfchen drin.Tongue
Viele liebe Gruesse, Macala Heart

Glückliche Patentante von nadinebe
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#40
Liebe Monika,

da verstehe ich Dich gut!

Und ich freue mich schon, dass ich irgendwann (selbst wenn es vielleicht erst übernächstes Jahr ist) den Kurs bei Gudrun besuche. Ich finde es nämlich ganz elementar wichtig, dass ich noch mehr Ahnung von Ernährung bekomme. Irgendwann kommt man an einen Punkt an (da gebe ich Julia völlig recht), an dem zumindest ich mich im Literaturdschungel hoffnungslos verliere und nicht mehr weiß, was ich nun glauben soll. Da wäre es mir wahrlich lieb, eine gute Lehrerin an der Seite zu haben.

Liebe Grüße an Dich, Du schöner Schmetterling! (Ich weiß es, ich habe Dich nämlich per Bildschirmkamera schon gesehen!)

Susanne

(10.09.2013, 12:17)Martina Carmen Lamping schrieb: So, hoffentlich sitze ich nicht wieder im Fettnaepfchen drin.Tongue

Fettnäpfchen, aber nein! Du bist doch die allseits geschätzte Initiatorin des Speck-weg-Clubs. Die Fettnäpfchen hast Du schon alle weggeschmolzen.

Nein, im Ernst, das ist doch richtig spannend, dass wir hier lebensecht diskutieren dürfen... und möglichst viele Perspektiven einbinden.

Ich finde, das ist gesundes Kraftfutter für unser Forum, oder nicht? Rohkost sozusagen!

Liebe Grüße
Susanne
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