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(14.05.2013, 09:42)Natürlich schrieb: Guten Morgen!
Gerade habe ich die Aufzeichnung Teil 4 angesehen.
Dort sind in einem Diagramm die Schilddrüsen bedingten Störungen der Sexualhormone dargestellt.
Mich interessiert hierbei , wie die Schilddrüse einen Progesteronmangel verursacht.
Dabei habe ich gefunden, dass TRH auch die Freisetzung von Prolaktin fördert.
Das hieße also:
Resistenz von T3 bewirkt im Feedback vermehrte Ausschüttung von TRH um zu kompensieren.
Dadurch vermehrte Ausschüttung von Prolaktin.
Prolaktin wiederum hemmt LH und FSH, wodurch es zu anovulatorischen Zyklen kommt.
Dadurch haben wir einen Östrogenüberschuss und den besagten Progesteronmangel....
Ist das so richtig?
Danke fürs Kopfzerbrechen
Bettina
Liebe Bettina,
ja das ist richtig - Prolaktin ist synergistisch mit Thyroxin und Thyreoliberase (Enzym das TRH abbaut) unterliegt feed back Mechanismen, die durch Östradiol gehemmt werden und hohe Östradiolspiegel erhöhen die neg. feedback Leistungen schon auf hypophysärer und hypothalamischer Ebene (Frequenzänderungen des "Pulsgenerators" haben auch mit Progesteron und Östradiol zu tun).
Hier greifen viele Steuerungsmechanismen zusammen.
Grob gesagt ist das korrekt, dass TRH auch auf Prolaktin wirkt und darüber hormonelle Dysbalancen entstehen können
Ist das so richtig?
