ich denke, Blutbilder können bei Krankheiten Hinweise geben, in welche Richtung man weitersuchen muss. Viele Krankheiten zeigen sich allerdings nicht oder viel zu spät im Blutbild - und manche verschobenen Werte sind auch nur eine Momentaufnahme und beim nächsten Termin wieder "normal". Ich würde es also nur als EIN Hilfsmittel bei der Diagnose ansehen.
Allerdings würde ich nicht die ganze Fütterung darauf ausrichten, ein möglichst "hübsches", gleichbleibendes Blutbild zu erhalten. Blutwerte werden immer schwanken, abhängig von vielen Faktoren (Alter, Stress, Umweltbelastungen, hormonelle Zyklen, ...), nicht nur der Ernährung. Viel wichtiger finde ich, das Tier als Ganzes zu beobachten, ob es ihm gut geht.
Die Nahrung würde ich so zusammenstellen, dass sie gern gefressen und gut vertragen wird, also normaler Output, aktives, vitales Tier, gute Haut und gutes Fell, kein extremer Körpergeruch, etc. Dabei kann man ruhig experimentieren, verschiedene Fleischsorten, etc. ausprobieren. Abwechslung ist natürlich und wichtig. Und der Bedarf kann sich im Laufe der Zeit auch ändern. Lebewesen sind nun mal keine starren Systeme.
Also mal ganz unwissenschaftlich: Schau, was Deine Buben mögen und vertragen - solange es Zutaten sind, die von der Natur für Katzen vorgesehen wurden, sollte das passen.
Viel Spaß mit Deinen Buben!
LG, Patricia