einer der wichtigsten Schritte in der Spirituellen Heilung ist es, eine möglichst neutrale Haltung gegenüber den Ereignissen des Lebens einzunehmen. Es liegt eine tiefe Kraft darin, der unbeteiligte Beobachter unseres eigenes und das Leben unserer Mitmenschen zu werden. Wenn uns eine schwierigere Krankheit plagt, oder das Leid unserer Nächsten, das Mitgefühl für unsere Klienten ist es natürlich nicht immer einfach diese Haltung einzunehmen. Aber nur diese Haltung kann uns eine Lösung für unsere Schwierigkeiten im Leben bieten.
Alles, was passiert, ist ein unpersönliches Ereignis des Universums. Wir selbst sind es, die diese Ereignisse erleben, deuten, fühlen und daran leiden oder uns darüber freuen. Selbst wenn jemand uns schlechtes tun will. Es ist seine Energie, nicht die unsere. Die Umstände können wir vielleicht im Augenblick nicht beeinflussen, aber es liegt an uns, wie wir damit umgehen, wie wir es deuten und welche Handlungen wir setzen.
Allzu gerne positionieren wir uns selbst in den Mittelpunkt der Ereignisse und werten dann diese, ob sie gut oder schlecht sind. Aber jedes Ereignis, jeder Umstand kann nur gut oder schlecht in Bezug auf (m)eine Person sein. In Wirklichkeit sind sie nicht mehr, als blosse Ereignisse. In dieser Beobachterposition eröffnet sich uns schließlich die Chance, die wirkenden Kräfte von Lebenssituationen und Krankheiten zu untersuchen und zu sehen, wie sie aufeinander wirken. Hier liegt letztlich unsere Freiheit. Und nur diese Freiheit kann Frieden und Harmonie in unser Leben bringen.
"Ananda" bedeutet Glückseligkeit im Sanskrit. "Ananta" wiederum heißt Unendlichkeit, es ist kein Zufall, dass diese Begriffe den gleichen Wortstamm haben. Wenn ich die tiefe Freiheit meines Wesens erkenne, habe ich den wichtigsten Schritt zur Heilung getan. Jedes Problem, jede Krankheit ist letztlich eine Chance diese Freiheit in uns zu entdecken.
Ich wünsche Euch eine schöne Woche!
Liebe Grüße,
Attila