In der letzten Zeit habe ich wieder vermehrt über das Thema Abnehmen mit Hypnose nachgedacht. Grundsätzliches ist die Abnehm-Hypnose meiner Erfahrung nach eine gern genutzte Anwendung die Hypnotiseure anbieten.
Momentan steigen die Temperaturen, die Pandemie scheint erstmal gebannt und somit begeben sich der eine oder die andere wieder mehr auf die Straße und stellt dabei fest, dass die Monate im Home-Office sich in körperlichen Energiereserven bemerkbar machen. Wenn ein solcher Mensch dann in meiner Praxis erscheint und das Ziel äußert gerne mit Hypnose abnehmen zu wollen, stehe ich häufig vor einem moralischen Dilemma: Einerseits möchte ich dem Menschen helfen, die eigenen Ziele zu erreichen und gehe davon aus, dass die Person als erwachsene/r Frau oder Mann ihre eigenen Bedürfnisse und Ziele gut selbst einschätzen kann. Gleichzeitig habe ich häufig das Gefühl, dass die Person nicht oder nur zum Teil abnehmen möchte, um ein anderes Körpergefühl zu erreichen oder dem eigenen Körper und der eigenen Gesundheit etwas Gutes zu tun, sondern vielmehr aufgrund dessen, dass sie das Gefühl hat, von ihrer Außenwelt in der jetzigen Form nicht angenommen und gewertschätzt zu werden. In dem Fall könnte eine Gewichtsreduktion dazu führen, dass der Glaube man sei nur dann richtig und gut, wenn man ein bestimmtes Schönheitsideal erfüllt, verstärkt wird.
Dementsprechend stehe ich der hypnotischen Arbeit am Wunschgewicht allgemein eher skeptisch gegenüber, da ich persönlich generell Menschen eher auf ihrem Weg zur Selbstannahme und Selbstliebe unterstützen möchte, als Defizit-Denken zu fördern.
Was sind eure Gedanken zu diesem Thema? Habt ihr Erfahrungen mit Gewichtsreduktions-Hypnose gemacht? Wenn ihr Lust habt, teilt euch gerne mit