Schlafstörungen, morgens fühlt sie sich wie gerädert (seit etwa 6 Monaten)
stark wirkendes chemisches Mittel (vom Arzt verschrieben)
175 cm und 70 kg
Blutdruck: 130/70 mmHG
Puls 100 Schläge pro Minute
Finger zittern etwas - wie nach zuviel Kaffee
trinkt aber keinen Kaffee!
wirkt unruhig
Sohn in der Schule aufsässig ist und sie ständig Klagen von der Lehrerin und den anderen Eltern
ständigen Ärger, den sie mit ihrem Ex hat und das bekommt der Sohn natürlich mit
vor einem halben Jahr: Arbeitsstelle gewechselt, Chef, mit gar nichts zufrieden, in der Firma laufen die Geschäfte schlecht und sie hat ständig Angst um ihren Arbeitsplatz. Dann sitzt sie als Alleinerziehende mit ihrem Kind echt übel da.
Sie seufzt viel, weint nicht. Sie fühlt sich gestresst. Wenn Sie nachts wachliegt grübelt sie viel, wie sie alles schaffen soll.
Sie findet ihren Schlaf einfach zu kurz!
Ohne Tabletten habe sie sich schlecht und unausgeschlafen gefüht (zur Erinnerung: Mit den Tabletten auch schlecht!)
Durchschlafstörungen
Zum Einschlafen trinkt sie Wein (1/4 l täglich am Abend)
Geht um 23 Uhr ins Bett - steht um 6 Uhr 30 auf, wacht meist zwischen 3 und 4 Uhr auf
Keine Mittagsruhe - muss sich ums Kind kümmern
Überempfindlichkeiten/Allergien - nichts bekannt
Vieles weißt auf psychische Faktoren hin.
Aber Schlafstörungen können ja auch physisch sein, die Patientin hat auch einen sehr hohen Pulsschlag!!
Bei Schlafstörungen unterscheidet man :
äußere Faktoren:
Lärm, Raumtemperatur, Partner (Schnarchen), zu üppiges Essen am Abend, ungeeignetes Bett, Ortswechsel
körperliche Faktoren:
zu hoher oder zu niedriger Blutdruck,
Schmerzen
Schlafapnoe
Schilddrüsenhormonstörungen
Herzerkrankungen
Bewegungsmangel
Medikamentennebenwirkungen
psychische Faktoren:
Streßsituationen (Geld, Ehe, Kinder, Arbeit...)
Einsamkeit
Ängste
Unterforderung
psychiatrische Faktoren:
Depressionen
Demenz u.ä.
Ich denke wir müssen noch ein wenig abgrenzen!
Das Herz möchte ich mal auskultieren!
Was ist zu hören?