Wie Ihr wißt leben mein Mann und ich in Südspanien, an der Atlantikküste Andalusiens. Hier ist leider nichts so, wie woanders. Es ist eher so, als wären die Uhren hier noch 50 Jahre stehengeblieben.
Bei unserem letzten ( und seit 2001 einzigen) Aufenthalt in Deutschland im November 2009 wurde bei meinem Mann Diabetes Typ II diagnostiziert. (Ich wußte es, aber hier wollte mir ja keiner glauben...)
Seine ersten Werte lagen bei 312... Das war schon ein Schreck.
Wir erhielten ein Blutzuckermeßgerät und ein Rezept für Metformin. Mein mann soll 3 mal täglich 500 mg nehmen.
Nachdem nun die erste Packung fast leeer war, machten wir und auf den Weg zur Apotheke. Das Thema Arzt kann man hier vergessen.
Metformin 500 mg gibt es in Spanien nicht.
Die Teststreifen für das Meßgerät gibt es in Spanien nicht.
Die Lanzetten gibt es in Spanien nicht.
Über MSG habe ich jetzt Lanzetten und Teststreifen in Deutschland bestellt. Auf das Thema Porto gehe ich nicht ein. Falls sich jemand fragt: Aber was macht der Spanier der Zucker hat? Der watschelt jeden Morgen in seine Apotheke und dort wird gemessen. Das Ergebnis wird dann auf eine kleine Karteikarte notiert und verwahrt!
Metformin gibt es hier nur in 850 mg........
Ein Zerteiler für Tabletten gibt es hier auch nicht.
Was empfiehlt der HP einem Zuckerkranken?
Ich weiß Vitamin C senkt den Spiegel.
Was noch?
Wer kann uns helfen?
Ich kann hier auch keine Globuli kaufen. Wenn es da also etwas gibt, dann würde ich auch um weitere Hilfe bitten müssen, um jemanden, der mir etwas schickt.
Ich weiß, das hat so gar nichts mit unserem Studium zu tun, entschuldigt also bitte.
Übrigens, wir sind dabei Spanien wieder in richtung Deutschland zu verlassen... es wird aber noch etwas dauern!
Liebe Grüße
Susanne
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