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Von den viele "Wie lernt Ihr-Threads" zum Nachdenken nochmals inspiriert, merke ich wieder, dass mein Hauptproblem ist (und früher schon war), was ist wichtig und was ist nur nebensächlich oder gar unwichtig oder besser gesagt, was muss ich aktiv wissen und was reicht passiv.
Ich hab dabei immer Angst, das ich nachher das Falsche "weg lasse". Natürlich auch immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass Isolde in den Skripten keine unnötigen Ballast verarbeitet hat, wir alles was in den Skripten drin ist auch wissen müssen/sollten. Und so versuch ich alles zu lernen, was natürlich Zeit kostet, die bei mir sowieso schon knapp ist.
Versteht Ihr was ich meine?
LG Anja
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ICh gebe immer den Tipp, dass man sich z.B. die Prüfungsfragen anschaut.. dann sieht man wo Schwerpunkte gesetzt werden. Und kurz vor der mündlichen Prüfung sollte man schauen, was für das jeweilige Gesundheitsamt wichtig ist....
LG Andrea
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Aber davor warnt Isolde ja eigentlich. Die Prüfungsfragen sollen wir doch erst kurz vor der Prüfung zur Übung nehmen.
LG Anja
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Ich würde sie nicht machen, wenn ich das Herz das erste Mal bearbeite. Aber wenn ich alle Themen durch habe, fand ich es für ich sinnvoll. Ich hätte ggf. sogar noch etwas früher beginnen können...
Aber ich glaube das muss auch jeder für sich entscheiden.. da gibt es unterschiedliche Meinungen. Ich habe schon Prüfungsfragen gemacht.. aber original Prüfungsfragen dann erst im letzten halben Jahr vor der Prüfung.
LG Andrea
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Hallo Anja,
im Nachhinein kann ich sagen, das ich mir manches hätte sparen können mühsam auswendig zu lernen, weil es sich durch spätere Infos zu anderen Organen erklärt hat. Je mehr Skripte man durch hat, umso öfter kommt der "aha-Effekt". Ich würde darum sagen: stresse Dich nicht zu sehr. Wenn manches nicht hängen bleiben will, notiere es Dir vielleicht separat, schaue es Dir immer mal wieder an und warte mal ab, ob es sich später von selber einprägt bzw. erklärt.
Als Richtlinie vielleicht was wichtig ist, kannst Du die Fragen von Isolde in den Skripten bzw. Online-Kapiteln nutzen. Diese Sachen, die sie uns dort immer nach einem erklärenden Kapitel fragt, die sollten vielleicht auf jeden Fall sitzen oder zumindest verstanden sein. Aber wie gesagt: es wiederholt sich alles sehr oft und was man im Endeffekt wirklich wissen muss, ist auch abhängig was man später machen möchte....dann liegen die Schwerpunkte z.B. auch wieder unterschiedlich.
Wenn man die Prüfungsfragen dann irgendwann macht, stellt man schnell fest auf was der Schwerpunkt je Thema liegt, allerdings ist das dann eben auf die Prüfung ausgerichtet. Ich habe festgestellt das Prüfungswissen und Praxis oft sehr auseinander gehen. Man kann zwar sagen: das und das brauchst Du, das und das ist eher nebensächlich. Aber nachher hast Du dann das "Glück" das genau das Nebensächliche in einer Prüfung zum ersten Mal auftaucht, also ganz sicher ist man da nie. Darum ist es auch so wichtig: so wenig wie möglich Auswendiglernen und so viel wie machbar verstehen, dann kann man sich viele Vorgänge oft auch selber herleiten.
Auf jeden Fall eines ist wichtig meiner Meinung nach: verliere nie die Neugier und setz Dich nicht selber zu sehr unter Druck. Es fügt sich alles zusammen, geh mit Geduld für Dich selber heran und lass Dich überraschen wie spannend und interessant das alles werden wird.
Motivierende Grüsse Gini
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Danke euch beiden.
Geduld ist nicht so unbedingt meine Stärke. aber die Neugier ist auf diesem Gebiet so groß, das es die Ungeduld übertrumpft . Sonst wäre ich jetzt, nach 4 Jahren, nicht mehr dabei.
Das Vertrauen, dass das was ihr schreibt funktioniert, dass sich also Puzzleteil an Puzzleteil fügt und am Ende ein komplettes Bild ergibt, das ist naja weitesgehend da, aber mein Selbstvertrauen, dass das was ich lerne später auch ein komplettes Bild ergibt ... nee das ist noch nicht wirklich vorhanden. Da hab ich wie gesagt immer Angst, dass es am Ende eben nicht reicht und ich wieder von vorne anfange.
Aber ich glaube am Ende der Ausbildung bin ich nicht nur Heilpraktiker (hoffentlich), sondern auch ein ganz anderer Mensch, mit ganz viel Geduld, mit Vertrauen und mit Selbstvertrauen.
LG Anja
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(05.01.2014, 14:53)Anja schrieb: Aber ich glaube am Ende der Ausbildung bin ich nicht nur Heilpraktiker (hoffentlich), sondern auch ein ganz anderer Mensch, mit ganz viel Geduld, mit Vertrauen und mit Selbstvertrauen.
Liebe Anja,
Das ist eine ganz tolle Sichtweise auf das gesamte Studium. Es ist schon eine super Leistung ,so ein Fernstudium bis zum Ende durchzuziehen. Es gibt soviele aufs und Abs,die man bestehen muss und dabei nicht aufzugeben.
So gehe weiter deinen Weg. Dass du auf dem richtigen bist,sieht man schon daran,dass du nicht aufgibst
Liebe Grüße
Petra
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Hallo,
also ich mache die Prüfungsfragen schon sofort zum jeweiligen Skript. Das fing irgendwann an, ich glaube es war Blut, wo ich ein richtig gutes Gefühl hatte, alles gut drauf zu haben. War nur neugierig. Dann die Ernüchterung, alles nur einmal runtergelernt ist halt noch nicht richtig verstanden. Die Fragen helfen mir ungemein den Stoff richtig durchzuarbeiten und quer zu denken. Sie decken Lücken unbarmherzig auf und das Wiederholen macht auch mehr Spaß.
LG Susanne
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