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25.01.2014, 08:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.2014, 08:55 von Isolde Richter.)
Hier hatten wir uns über den Vertiefungskurs mit Regina ausgetauscht.
Es wird also nur den Vertiefungskurs mit Regina geben, die Lerngruppe dann nicht mehr, weil die meisten nicht so viel Zeit erübrigen können.
Nun kommt die Umfrage dazu, welche Zeit euch am liebsten ist.
Bitte abstimmen. Es ist Mehrfachnennung möglich, wenn ihr an mehreren Terminen könnt.
DANKE!
GLG Isolde
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Für mich ist der Montag oder Dienstag abend ab 19.30 Uhr gut machbar. Samstag kann ich gar nicht und Sonntag geht es ab 19.30 Uhr für mich besser als 19.00 Uhr.
LG Dorothea
Liebe Grüße
Dorothea 16
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Vielen Dank Isolde für das Einstellen der Umfrage!
Bis jetzt sieht es nach Sonntag aus! Das wäre dann quasi der Zeitpunkt der jetzigen Lerngruppe und würde diese ersetzen.
In dem Fall würde ich direkt ab nächsten Sonntag dies als Vertiefungsgruppe gestalten. Falls es Dienstag wird, bleibt es bei dem genannten Datum.
Herzliche und sonntägliche Grüße
Regina
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Kurze Frage: ich habe die letzten Schulungen ja nicht mitgemacht, da ich am Anfang wieder begonnen habe. Sollte/ müsste ich mich vorbereiten und womit?
Danke schön...
LG
Monika
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Liebe Monika,
Wenn ich es richtig verstanden habe, wird es im Vertiefungskurs um die letzten Kapitel im Skript und den Stoff der letzten Stunden gehen insbesondere mit Fallbeispielen zu den Persönlichkeitsstörungen, Kinder und Jugendpsychiatrie. Weitere Themen waren ja Suizidalität und psychiatrische Notfälle.
Die beste Vorbereitung wäre dann wohl: die Mitschnitte schauen... Da hörst du dann auch, was Isolde dazu gesagt hat.
LG
Es kommt der Moment, da ist die Angst größer, immer in der Knospe zu verweilen, als endlich in Blüte zu stehen.
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Liebe Stefanie,
danke... habe gerade den Anfang von der letzten Aufzeichnung gesehen, alles klar.
@ an Isolde und Savina:
irre, was Ihr leistet - danke für alles! Das ist wirklich ein mehr als großzügiges Angebot. Und Savina als Dozentin bleibt der Schule hoffentlich noch lange erhalten!
Eine letzte Frage noch zum Vertiefungskurs: wird es dazu eine Aufzeichnung für die angemeldeten Schüler geben oder wie bei der Lerngruppe ohne Aufzeichnung?
Hintergrund zu meiner Frage: ich habe wieder ganz am Beginn angefangen - und je nachdem überlege ich, ob es sinnvoll ist, die ersten Störungen quasi erst mal "zu überspringen" und stattdessen die letzten Aufzeichnungen zu sehen, damit ich eben den Vertiefungskurs mitmachen kann - denn ohne Vorbereitung ist das wahrscheinlich nicht so sinnvoll. Mit welcher Aufzeichnung sollte ich denn beginnen - die vom letzten Mittwoch, 22.01., morgens?
Danke schön :-)
LG
Monika
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Schön, dass es so ein eindeutiges Ergebnis erbracht hat.
Damit liegt der Sonntag fest (was ich nicht gedacht hätte).
Nun versenden wir an alle eine Rundmail.
DANKE fürs Mitmachen!!
GLG Isolde
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Liebe Isolde,
ganz herzlichen Dank fürs Organisieren.
Liebe Monika,
es wäre gut, mit der Aufzeichnung von Mittwoch vormittag, 22.01.2014 zu beginnen.
Thema des ersten (Sonntag) Abend wären dann Suizid und Notfälle...
Liebe Dorothea,
falls es bei dir um 19:00 gar nicht passt, komm doch einfach eine halbe Stunde später dazu... das stört niemanden
Liebe Lerngruppler von gestern
obwohl wir gestern den Suizid auch schon gemacht haben, wird es für euch sicher trotzdem noch interessant sein, weil ja wie angekündigt unser "Detektiv-Vokabular" zum praktischen Vertiefen hinzukommt. also dürft ihr trotzdem gerne kommen
und an alle: einen guten Wochenstart und ich fang dann schon mal an mit den Folien
Viele Grüße,
Regina
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Liebe Isolde und liebe Regina - ich danke euch sehr!
Und allen Schülern viel Spaß mit Sherlok Holmes! Ich bin ja schon seit letztem Jahr ein großer Fan von seinen Fällen und freue mich, wenn er wieder arbeitet und neue Fälle bringt und mit Eurer Hilfe löst!
Einen guten Wochenstart.. und ich mach dann auch mal Folien... für Mittwoch
Savina
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Alles klar, danke Regina.
LG
Monika
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Frage/ Bitte für Sonntag... bezüglich Suizidalität.
Im Austausch mit anderen HPPA ging es um folgende Fragen:
1. Wie ich gelernt habe, dürfen wir auch bei akuter und perakuter Suizidalität niemanden gegen seine Willen in der Praxis festhalten, da dies Freiheitsberaubung ist.
Jetzt merkte jemand an: bei akuter Gefahr für das eigene oder fremdes Leben kann man auch von einem "rechtfertigenden Notstand" sprechen und die Person "freiheitsberauben". Par. 34 StGB. Wurde wohl von einigen Gesundheitsämter so akzeptiert und bestätigt. ???
Kommt mir komisch vor...
2. protrahierter und chronischer Suizid - ich habe verstanden, dass es da einen Unterschied gibt, den man nicht verwechseln darf:
protrahierend: langsamer Suizid in Raten, da z. B. Essstörung oder Drogenmissbrauch i.d.R. nicht sofort zum Tod führen
chronisch: immer wieder Suizidversuche oder Suizidankündigungen
Wenn man danach über Google gesucht, wird häufig beides als identisch genannt... und wie grenze ich den chronischen Suizid von der parasuizidalen Handlung ab (zumindest dann, wenn es sich nicht nur um eine Ankündigung handelt) - oder ist bei chronisch "nur" die immer wiederkehrende Ankündigung gemeint?
Vielleicht können wir Sonntag kurz darauf eingehen - oder gerne auch hier schon :-)
Danke.
LG
Monika
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Liebe Monika,
ich denke, der Unterschied liegt im Unterschied der (bewussten) Absicht.
Chronisch hieße dann, in immer wiederkehrender bewusster Selbsttötungsabsicht.
Protrahierend hieße, dass dem Grunde nach eine subjektiv erlebte "Verbessung" der eigenen Gefühlslage (Selbstmedikation, Druckabbau, Realitätsflucht) angestrebt wird, und dabei i.d.R. die am Horizont drohende Gefahr, sein Leben aufs Spiel zu setzen, ausgeblendet wird.
Parasuizidal bedeutet in Abgrenzung zu chronisch, dass die Appellfunktion an die soziale Umwelt im Vordergrund steht, wenn sich die Klienten verbal nicht mehr äußern können.
Und ganz klar trennen lässt sich alles nicht eindeutig, da man bei allen Formen auch Ambivalenzen und verschiedene, auch wechselnde Phasen beim Betroffenen annehmen darf.
LG Conny
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Hallo Regina,
ich kann Dienstag gar nicht. Möchte aber unbedingt dabei sein. (Gesa P)
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Hallo Gesa,
der Vertiefungskurs ist sonntags, nicht dienstags. Vielleicht klappt das ja?
LG
Monika
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Liebe Monika!
Die Umfrage war so unentschieden. ich wollte dem Sonntag einfach noch mal Gewicht verleihen. Ansonsten bin ich da schon dabei! Danke, für prompte Antwort :-)
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Gerne... und fein, dann hören wir uns ja Sonntag. Eigentlich wollte ich mich mit den Themen noch nicht beschäftigen - aber das ist wirklich so ein tolles Angebot, habe meine Lernpläne also geändert.
LG
Monika
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Zum protrahierten und chronischen Suizid:
"protrahiert" heißt ja übersetzt "hinausgezögert", "ausgedehnt" und das macht den Zusammenhang zu den Essstörungen und anderen Süchten (zB Drogen) so verständlich. Weil es tatsächlich ein Selbstvernichten auf Raten (also hinausgezögert) ist, ein langsames schleichendes Kaputtmachen seiner Selbst. Betroffene mit Essstörungen haben zwar mitunter auch Suizidgedanken, das ist damit aber nicht gemeint. Sondern "protrahierter Suizid" findet eher im Hintergrund, subtil statt; während beim chronischen Suizid immer wieder kehrend ganz bewusste Ankündigen oder Versuche von Suizid da sind.
liebe Grüße
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Hmm... Irgendwie kann ich mit dem protrahierten Suizid nichts anfangen... Suizid ist doch letzten Endes ein vorsätzlicher selbst herbeigeführter Tod - aber kann man da wirklich von Vorsatz sprechen?
LG
Monika
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selbst herbeigeführt stimmt ja, doch wie "bewusst" es ums sich vernichten geht …, wahrscheinlich aber billigende Inkaufnahme ?!
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RE: Umfrage nur für HPPs zum Vertiefungskurs
Zitat:Irgendwie kann ich mit dem protrahierten Suizid nichts anfangen... Suizid ist doch letzten Endes ein vorsätzlicher selbst herbeigeführter Tod - aber kann man da wirklich von Vorsatz sprechen?
Zitat:selbst herbeigeführt stimmt ja, doch wie "bewusst" es ums sich vernichten geht …, wahrscheinlich aber billigende Inkaufnahme ?!
Ich würde mal sagen, dass Hemd ist einem näher als die Hose. Wirklich an der Gesundung zu arbeiten, nicht gut möglich, überfordernd.(Ohnmachtsgefühle, mangelnde Selbstliebe und - wertschätzung, Sinnlosigkeitsgefühle, Hilflosigkeit, Scham etc. pp.. Trotzdem drängt alles auf (Er)Lösung..
Es ist ein bisschen wie das Ende der Fahnenstange der eigenen Vorstellungskraft. Man glaubt nicht mehr, das etwas oder jemand helfen kann. Es läuft auf Bilanzselbstmord hinaus.
Wichtig ist zu bedenken, dass noch eine Stufe tiefer versucht wird, Kongruenz aufrecht zu erhalten. Der Mensch gibt viel auf ohne gravierend zu Schaden zu kommen; in der Wahrnehmung verunsichert zu werden, ist am unerträglichsten.
So merkwürdig es sich anhört, der Suizid als freier Willensakt gibt dem Probanden die Möglichkeit zurück, seine Würde zurückzuerhalten.
Der erlebte Kontrollverlust wird damit teilweise kompensiert. Daneben gibt es noch Rachegefühle "Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt". Ausgeblendet wird die Finalität. Das macht den Hauptunterschied zwischen Appell und Vollzug aus.
Der eine hat fertig, der andere hat Ressourcen, sich da wieder rauszu larvieren. Googled mal nach den Begriff Resilienz.
Man möchte einem psychisch unhaltbarem Umstand ein Ende machen.
Krise, Katharsis und Hoffnung und Vertrauen. Das ist eng verbunden.
Ist die Hoffnung auf seelische Heilung weg, dreht sich das Blatt. Dann will man nur noch Ruhe. In der Regel vor seinem eigenen Geist, seinen Selbstzweifeln, der Unvollkommenheit und dem eh präsenten Tod. Man möchte sich in einen anderen Raum ergeben. In den Raum ewiger Ruhe.
Dem Kontrollverlust begegnen durch die finale Kontrolle des Suizids.
Da ist immer zuviel Größenwahn und zuwenig Dankbarkeit im Sinne von Präsenz dabei.
Die AA haben das gut begriffen, wie heilsam ein sich anvertrauen sein kann, ein Sich fallenlassen. Nicht begriffen haben sie, das man das auch haben kann, ohne seine Individualität preiszugeben. Entweder- Oder ist altes Denken.
Ist alles subjektiv geschrieben, aber ich weiß, wovon ich rede.
LG Conny
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