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Ich hab zwar auch noch nicht wirklich Ahnung versuchs aber einfach mal.
Ich würde zum entlasten versuchen den Oberkörper flach zu lagern und unter die Beine Handtuchrolle oder Rolle. (Wenn`s klappt weil die Patientin ja sich ja krümmt und krampft.)
Und ich würde natürlich auch einen einen Zugang legen.
Noch was? *Kopf Kratz*
Vitalwerte überwachen
In dem Zustand wird die Patientin wohl automatisch nichts mehr essen und trinken.
Sobald der Zustand schlechter wird, sprich die Patientin bewusstlos, stabile Seitenlage, Mund freihalten etc. .
Herzliche Grüße, Regina
Wohin die Reise geht, hängt nicht davon ab, woher der Wind weht,
sondern wie man die Segel setzt.
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Ich würde sogar noch mehr unter die Beine packen - einen Lagerungswürfel hat man ja nicht unbedingt zu Hause, aber vielleicht aus mehreren Kissen sowas Ähnliches basteln. Außerdem würde ich mal schauen, ob sie eine Abwehrspannung im Bauchraum hat oder nicht und natürlich: Vitalfunktionen laufend überprüfen.
Entweder hab ich jetzt was Grundlegendes überlesen, aber ich meine, wir wissen immer noch nicht, wo denn die Bauchschmerzen lokalisiert sind.
Außerdem natürlich sie und ihren Mann soweit es geht, beruhigen; evt. den Mann sogar schicken, dem RTW den Hauseingang etc. zu weisen (ich weiß leider aus eigener Erfahrung, wie schwierig das manchmal sein kann!).
Wenn die Dame mittlerweile erbrochen hat, ist zu fragen, wie denn das Erbrochene aussieht. Handelt es sich um Unverdautes oder teils verdaute Lebensmittel oder handelt es sich gar um Stuhl? Letzteres würde auf einen akuten Darmverschluss hinweisen.
Außerdem sollten wir die Dame in eine warme Decke packen, nichts zum Essen oder Trinken geben und das Erbrochene einsammeln!
Liebe Grüße
Gabi
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Ich hab mich heute am Schockskript mal fortgebildet...
Beim akuten Abdomen kann eine Wunschlagerung erfolgen.
Ich würd jetzt nicht auf dem Bauch herumdrücken - wenn eine Darmperforation besteht, würde man doch sonst den Darminhalt im ganzen interstitium verteilen, oder? Und beim Notfall geht es nur darum, die Vitalfunktionen zu erhalten.
Also: Wunschlagerung, venöser Zugang und mal vorsichtshalber Kochsalz anhängen.
Den Mann zum Einweisen schicken ist auch deswegen hilfreich, weil er dann was zu tun hat und nicht panisch wird.
Herzliche Grüße
Caia
Vos qui transitis...
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Herzliche Grüße
Caia
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