Hallo, Gast!  / Registrieren
Willkommen Besucher aus dem Internet

Liebe Besucherin, lieber Besucher,

herzlich wollkommen!
Wir freuen uns, dass Sie uns gefunden haben. Sie befinden sich im Forum der Heilpraktiker- und Therapeutenschule Isolde Richter. Registriert sind über 30.000 Mitglieder und diese haben bisher über 370.000 Beiträge zu gesundheitlichen und schulischen Themen verfasst. Wir schätzen Ihr Interesse und würden uns freuen, auch von Ihnen zu hören.

Öffentlicher und geschlossener Bereich Das Forum ist in zwei Bereiche unterteilt: einen „öffentlichen“ Bereich, der allen zugänglich ist und in einen großen „internen bzw. geschlossenen“ Bereich, in dem sich unsere Webinarteilnehmer austauschen. Wenn Sie ein Webinarteilnehmer sind und Zugang zu diesem Bereich wünschen, beantragen Sie die Freischaltung einfach über Ihr „Benutzer-CP“.

Sie möchten an einer unserer zahlreichen „Kostenlosen Veranstaltungen“ teilnehmen? Klicken Sie in der Kopfzeile auf „Veranstaltung“ und wählen Sie „kostenlose online Veranstaltungen“. Dort finden Sie den Direktlink zu dem Webinar, an dem Sie interessiert sind.

Falls Sie Hilfe und Anleitungen zur Nutzung des Forums suchen, finden Sie diese hier: Anleitung

Gerne sind wir auch persönlich für Sie da! Schreiben Sie uns einfach unter Info@Isolde-Richter.de! Wir freuen uns, Ihnen behilflich zu sein!

Herzliche Grüße Isolde Richter mit Team




Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Immunität
#1
Wenn sich nach einer durchlaufenen Infektionskrankheit keine Immunität einstellt, kann man dann tendenziell davon ausgehen, dass entweder

- der Erreger ständig seine Oberfläche verändert oder
- es viele Subtypen des Erregers gibt?

Oder gibt es weitere Faktoren, die eine mögliche Immunität ausmachen?
Bonnie
Antworten Zitieren
#2
Das habe ich hierzu im Pflegewiki.de gefunden:
Antiinfektiöse Immunität
ist die Unempfindlichkeit gegenüber krankmachenden (pathogenen) Mikroorganismen.
Antitoxische Immunität
ist der Schutz vor Endo- oder Exotoxinen sowie vor pflanzlichen oder tierischen Giften.
Unspezifische Immunität
ist als natürliche Resistenz zu werten. Z. B. sind die "Maul- und Klauenseuche" oder die "Schweinepest" nicht auf den Menschen übertragbar. Ebenfalls sind damit die physikalischen oder biologischen Schutzmechanismen des Organismus zu verstehen, wie die Haut-Schleimhaut-Barriere.
Spezifische Immunität
wird auch als erworbene Immunität bezeichnet. Sie wird hauptsächlich von der Mutter über die Plazenta bzw. durch die Muttermilch übertragen, durch Schutzimpfungen oder durch die Erkrankung selbst erworben.
Angeborene Immunität
besteht seit der Geburt und wurde meist über die Plazenta durch Antigene/Antikörper der Mutter erreicht.
Natürliche Immunität
ist genetisch bedingt durch das Vorhandensein natürlicher Antikörper ohne früheren Kontakt mit pathogenen Keimen oder anderer, für den Organismus schädlicher Substanzen.
Paraimmunität
ist die künstlich erworbene Immunität oder erhöhte Abwehrbereitschaft für eine kurze Zeitspanne (meist 1-2 Wochen). Paraimmunität kann durch abgeschwächte Bakterien- oder Virusbestandteile, pflanzlichen oder synthetischen Extrakten erworben werden.
Prämunität
besteht, wenn eine Person lebende Krankheitserreger in sich trägt und diese weitergibt, aber selber nicht daran erkrankt (etwa bei Malaria).
Kreuzimmunität
Eine Infektion mit einem von mehreren Erregertypen schützt nach überstandener Infektion zugleich vor einer weiteren Infektion mit einem der anderen Typen. Ein bekanntes Beispiel sind die Kuhpocken, deren Infektion auch einen Schutz vor den Pocken bietet.
Zelluläre Immunität
T-Zellen greifen infizierte Körperzellen an und zerstören sie. Sie reagieren auf Antigene, die sich auf der Zellmembran von einigen Zellen des Körpers befinden.
Herzlichst
STEFFI

Lass dich nicht unterkriegen, sei frech, wild & wunderbar!
-Astrid Lindgren-


Antworten Zitieren
#3
Danke liebe Steffi,

vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt, es ging mir nicht um die verschiedenen Formen von Immunität.....
Bonnie
Antworten Zitieren
#4
Ja, dann hab ich es wohl wirklich falsch verstanden.....
Herzlichst
STEFFI

Lass dich nicht unterkriegen, sei frech, wild & wunderbar!
-Astrid Lindgren-


Antworten Zitieren
#5
Hi Bonnie,

ob wir eine Immunität aufbauen hat ja verschiedene Hintergründe:
- abhängig vom Erreger und seiner Virulenz
- abhängig von unserem Immunsystem, also wie es damit umgehen kann (Antikörper basteln und Co)

Richtig ist das was Du schon sagst: ändert der Erreger ständig seine Oberfläche, hat unser Immunsystem es schwer. Gibt es viele Subtypen, kann unser Immunsystem zwar gegen den Einen eine Waffe basteln, ist aber für die anderen Subtypen weiterhin nicht geschützt, auch das ist richtig.
Vielleicht bedenke noch das unser Immunsystem ein Gedächtnis hat (T- und B-Memoryzellen), die sicherlich auch immer mal wieder aktiviert werden müssen. Sind vermutlich auch vergesslich wie wir alle Wink So könnte es sein, das der Eine eine Immunität behält, weil er mit dem Erreger nochmals in Kontakt gekommen ist, der Andere dies vielleicht nicht, weil er nie wieder mit dem Erreger konfrontiert wurde.

Vielleicht mag unsere Immunbiologin Heart uns hier ein bisschen aushelfen, wenn sie Lust hat? Ich fände es toll Info aus erster Hand hier zu bekommen.
LG Gini
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten  Wink 
(Zitat: Michael A. Denck)
Antworten Zitieren
#6
Danke Gini,

die Frage hat sich mir gestellt, als ich mir eine Infektionskrankheit angesehen habe, bei der sich nach Durchlaufen keine Immunität entwickelt. Ich weiß leider nicht mehr welche es war; keine Immunität entwickelt sich ja z.B. bei Gonorrhö oder Trichinose. Treffen hier meine möglichen Erklärungen zu?
Bonnie
Antworten Zitieren
#7
Guten Morgen Bonnie,

bei Gonokken weiss man das die einiges an Mechanismen haben, um sich dem Immunsystem des Menschen zu entziehen. Daher gibt es hier keine Immunreaktion in Form einer Immunität. Wenn Du magst, kannst Du die Eigenschaften mal nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Neisseria_gonorrhoeae
Hauptseite: wikipedia.de
Ich sage aber gleich hinzu, das wir das niemals so genau wissen müssen....für alle anderen, die das hier jetzt lesen.

Nematoden, zu denen die Trichinen zählen, sind fähig zur sogenannte Hypobiose. Damit meint man eine Art Ruhezustand im letzten Larvenstadium. So sind sie dann eingekapselt jahrelang lebensfähig (in den Muskeln meist) und entziehen sich dem Immunsystem.

Das ist das was ich meinte: es gibt Erreger, die in der Lage sind Mechanismen zu entwickeln lange unentdeckt zu bleiben = daher kommt es eben auf den Erreger selber an.

LG Gini
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten  Wink 
(Zitat: Michael A. Denck)
Antworten Zitieren
#8
Liebe Gini,

danke für Deine Antwort.

Schade,.... man muss es sich letztendlich also doch für jeden Erreger einzeln irgendwie versuchen, einzuprägen.
Bonnie
Antworten Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
  zufällige Antikörper-Produktion - angeborene oder erworbene Immunität? theresahom 2 1.801 08.09.2019, 06:30
Letzter Beitrag: Gini
  Abwehrsystem /Immunität Sandra L 6 5.424 13.06.2011, 18:55
Letzter Beitrag: Sandra L
  Resistenz und Immunität Alexandra N. 5 10.068 19.07.2009, 17:33
Letzter Beitrag: *Bianca*

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Über Uns

Weitere Informationen über uns, die Heilpraktikerausbildung sowie unsere Weiterbildungen für Heilpraktiker finden Sie auf unserer Homepage. Unser weiteres Angebot:

Handy APPs

Unsere kostenlosen und werbefreien Lern-APPs rund um das Thema "Heilpraktiker werden / Heilpraktiker wissen" für Handys.

Weitere Angebote

Partner Shop:


Der QR-Code zu dieser Seite zum Testen: