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03.12.2009, 15:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2009, 15:45 von Isolde Richter.)
Volltreffer Katja!!
In der Mundhöhle besteht Behandlungsverbot (nach dem Gesetz über die Ausübung der Zahnheilkunde)!!
Damit darf man im Mundbereich keine direkte Anwendung verordnen.
Vielleicht könnte man der Patientin aber doch helfen??
Wer stellt nun die Diagnose und wer hat eine Idee, wie man prüfen könnte, ob sie richtig ist? (ist beides gaaanz einfach)
LG Isolde Richter
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05.12.2009, 11:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.12.2009, 20:18 von Isolde Richter.)
Da niemand eine Antwort eingefallen ist, hier die Lösung:
Es handelt sich um Aphthen.
Ursache ist hier meist eine Unverträglichkeit auf bestimmte Speisen, v.a. scharfe Gewürze! Pfeffer, Nüsse, Tomaten, Zitrusfrüchte.
Die Diagnosestellung wird oft erschwert, weil die Patienten nicht wissen, worauf sie reagieren. Grund ist, dass sie das Nahrungsmittel einige Male vertragen, bis eine "Toleranzschwelle" überschritten ist. Dann zeigen sich Schleimhautveränderungen. Wird danach das Nahrungsmittel gemieden, kann sein, dass sich die Aphthe ohne größere Beschwerden gleich wieder zurückbildet. Wirkt das unverträgliche Nahrungsmittel weiter ein, treten (erhebliche!) Schmerzen auf, die so stark werden können, dass nichts mehr gegessen werden kann.
Zur Therapie:
In der Mundhöhle besteht Behandlungsverbot (nach dem Gesetz über die Ausübung der Zahnheilkunde)!!
Damit darf man im Mundbereich keine direkte Anwendung verordnen. Das ist sehr schade, da hier Ratanhia und Myrrhe super gut wirken.
Aber eine Nahrungsmittelunverträglichkeit allgemein kann man behandeln. In der Naturheilkunde wird hier z.B. die Eigenblutbehandlung eingesetzt.
LG Isolde Richter
PS. Das nächste Diagnoserätsel kommt am Mittwoch. Vorher bitte noch das Diagnoserätsel "lustloses Kind" zu Ende auflösen und die Therapievorschläge für Psoriasis (Diagnoserätsel Haut) ergänzen.