Praxisschild

[Scapi]

Aus der Erfahrung heraus, die Patienten möchten gerne Festnetznummern haben! Gerade die ältere Generation ruft nicht an auf Handynummer.

Es gibt aber immer günstige Möglichkeiten bei einem Handyvertrag eine Festnetznummer zu bekommen. Kostet in der Regel um 5 Euro im Monat.

Dann gehen die Anrufe trotzdem aufs Handy, aber die Patienten haben eine Seröse Festnetznummer

VG Andrea

[Susanne Hottendorff]

Ich möchte auch noch etwas zum Telefon sagen:

Auch wenn die Zeit heute modern und schnell ist.
Sind nicht die Klienten eher die älteren Menschen?

Wir haben viele Bekannte in Deutschland, die über 60 sind und die haben alle kein Handy.

Ich denke, wer ein Handy hat, kann auch eine Festnetznumemr anrufen.
Aber, vom Festnetz zum Handy, in der Regel bei Normalanschlüssen immer noch mit Extrakosten verbunden.

Nur ein Gedankengang........

[Susanne Hottendorff]

Zum Grafiker noch eine Frage:

Ich weiß, man spricht nicht so gerne über Geld, dennoch:

Magst du uns verraten, was das Erstellen eines Logos kostet?

Würde mich interessieren.....



Danke!  

[stefaniemar]

Oh, das interessiert mich auch, was so ein Logo kostet....ich habe nämlich gehört, dass das sehr teuer sein soll...eine Bekannte sprach mal von mind. 500€...puh, da war ich etwas geschockt.

Was die Handynummern betrifft.....Andrea, danke für den Tipp.....das wusste ich gar nicht, dass diese Option auch besteht!

[anjabr]

Dankeschön Andrea für den Tip mit Handy und Festnetznummer, das hab ich so noch nicht gehört und ist wirklich gut

[Simone K. Ammann]

Meine Kunden sind größtenteils 60 aufwärts der Älteste 105 :-)

Ich habe eine Festnetznummer und wenn ich nicht im Geschäft bin, hab ich eine Rufumleitung.
Klappt wunderbar, mach ich jetzt bereits 13 Jahre so. Aber das ist bei uns auf dem Land
vielleicht noch was anderes als in der Stadt.

Aber das Logo ist wirklich toll. Ich habe für meins damals mit allen Rechten 150,- Euro bezahlt.

Danke auch für den Link, ich werde mir das näher anschauen!

Viel Erfolg wünsch ich dir liebe Susanne

[Silke Uhlendahl]

Wir haben (da ja noch immer alte Schilder) auch eine Festnetznummer auf dem Schild und ich glaube sogar bei Savina noch eine "Bildtelefon"-Nummer aus ganz alten Tagen (Bildtelefone werden ja gar nicht mehr benutzt heutzutage).

Ich glaube die wenigsten schreiben sich ja eine Telefonnummer vom Praxisschild ab, oder? Ich denke es wird dann auf der Homepage nachgesehen, oder was meint ihr?

Da Rufumleitungen ja immer nur auf einem Telefon landen und wir uns ja eine Festnetznummer teilen ist es bei uns so, dass  fast immer der AB läuft und dort unsere Mobilnummern angesagt werden.

Auf unseren Mobiltelefonen haben wir dann wiederum unsere jeweiligen Ansagen und den Hinweis auch via Mail in Kontakt treten zu können. Via mail erhält man einen Autoresponder, dass die mail eingegangen ist

Bei uns ist es so, dass wir beide tatsächlich schwierig zu erreichen sind und auch Wartezeiten auf Termine länger sind, das ist ja vielleicht zu Anfang der Praxistätigkeit noch ganz anders.

Ich persönlich denke nicht, dass jemand der/die  wirklich kommen möchte sich heut zu Tage von einer Mobilnummer abschrecken lässt, aber evtl. ist das auch regional verschieden? Die Frage ist ja auch ob man sich Internet in der Praxis einrichtet und dann ja meist eine Festnetznummer dabei hat?

Wenn man 2 verschiedene Nummern hat, kann man (wenn man weiß: Mo und Mi bin ich im Büro in Ort X und Di und Do  und Fr in der Praxis in Y) auch sicher das entsprechend auf der Homepage angeben.

Zu Anfang kann man vielleicht auch gut direkt auf der Mailbox/AB angeben zu welchen Zeiten man telefonisch gut zu erreichen ist oder auch variable Mailboxen einrichten.

[eva-e]

Ich denke aber liebe Susanne, das wird sich mit der Zeit auch einspielen und lösen, mein Vater ist 86 und es macht ihm gar nichts aus auf einem Handy anzurufen und mein Mann ist auch nicht mehr der jüngste der ruft sowieso nicht an sondern geht vorbei egal ob Festnetznummer oder Handynummer (das würde ich ja nie machen, aber er ist halt so). Was ich nur ganz massiv erlebe ist die Angst vor einem Anrufbeantworter, draufsprechen is schon gar nicht und bevor sie sich was notieren, würden sie lieber nochmal anrufen. Ich kenne auch sehr viele 70-80 jährige durch meine ehrenamtliche Tätigkeit und da kann ich nur sagen unterschätzt die nicht. Zwei Drittel besitzen sogar ein Handy(kein Smartphone) und nutzen es auch und die rufen auch auf Handynummern an, denn Terminvereinbarungen  dauern ja nicht lange und die meisten meiner Schützlinge mit Handy hören und  verstehen es auch gut, bei Seniorenhandys kann man alles sehr laut stellen.......

[Silke Uhlendahl]

Ach so, ich glaub zum Thema "Ältere Generation" : die meisten meiner Senioren haben mit dem Handy kein Problem!

Mein Vater und fast alle seiner Bekannten (zwischen 70 und 80 sind die so) sind mega Technik und Handy, Tablet und PC begeistert und schicken What`s app usw....

Ich denke nicht, dass es jemanden abhält anzurufen!

[Chania]

Susanne - ich freue mich, dass du mit dem Tipp Praxisschild, den ich übrigens von Regina hatte, zufrieden bist.
Und das Praxisschild finde ich total klasse.

[Scapi]

Silke, villt auch je nachdem wo man lebt?

Außerdem sehe ich an einer Handynummer - das hier eine Hobbypraxis zu werke ist. Und das schreckt Patienten ab!

Serös nach außen ist gerade auch wichtig am Anfang. Und dazu gehört eine Telefonnummer die man sich merken kann (wer kann das bei Handynummern ?) und einen serösen Eindruck macht.

Mir wurde das damals als Anfängerin immer gesagt, oh haben Sie keine Festnetznummer? Wir mögen nicht auf Handynummer anrufen.
Dann habe ich den Tipp bekommen für 5 Euro eine Festnetznummer zu erhalten und das habe ich sofort umgesetzt. In der ersten Praxis hatte ich keine Möglichkeit für einen Festanschluß.
In meinen anderen Praxen hatte und habe ich immer Kombi Anschlüße mit Wlan, Telefon und Fax (auch wichtig zu haben)

Und ich verstehe das absolut! Bei uns ist der Empfang teilweise noch sehr schlecht und ich mag es auch nicht am Handy telefonieren.

[eva-e]

Liebe Andrea,

ich denke wirklich, man muss beachten, wo man lebt und wann, denn dass Handynummern als unseriös gelten, das war einmal und hier sind die Telefonnummern auch siebenstellig mit Vorwahl sogar elfstellig, und ich wohne nicht in einer Großstadt, aber die kann man sich dann genauso wenig merken.

Fax ist doch das selbe Problem, um erreichbar zu sein, brauchst Du für Patienten/Klienten kein Fax, denn die wenigsten haben es zuhause und für Dich selbst ist Internet mit eMail bedeutend wichtiger...........natürlich ist es immer gut alles anzubieten, aber gerade am Anfang, kann man sich auch einschränken.............Priorität ist bei Susanne das Praxisschild, das schon mal gelungen ist!!!!!

[Silke Uhlendahl]

Vermutlich ist das echt ein Unterschied, wo man lebt....kann schon sein....und wir haben ja sowohl - als auch und als ich anfing in der Praxis war das mit den Mobiltelefonen ja auch noch nicht so verbreitet...ist ja schon etwas her...damals ging es sogar darum, w e l c h e Telefonnummer es war (man konnte ja früher an der Nummer direkt den Stadtteil erkennen in dem man war!!)!

Aber interessant wie unterschiedlich das ist!

Egal: ich wünsche euch allen eine erfolgreiche Praxis und das Schild von Susanne ist total schön :-)

[susannesch]

Ihr Lieben,

kaum schaue ich mal ein Wochenende nicht ins Forum, schon hat sich hier eine riesige Diskussion um Handynummern und Festnetznummern entwickelt. Das geht ja wie beim Pingpong-Spiel. Jeder hat gute Argumente und ich komme mir vor, als würde ich immer hin- und herschauen und her und hin...

Wie gut also, dass ich mich schon für meine Variante entschieden habe: Handynummer. Punkt. Mein Eindruck war nie, dass das unprofessionell oder unseriös oder hobbypraxismäßig sein könnte. Das erfahre ich erst aus diesem Thread. Den ich in dieser Hinsicht aber mal voll Wohlwollen nicht ernst nehme. Denn ob ich einen professionellen Eindruck auf den potenziellen Klienten mache, wird wohl kaum davon abhängen, ob ich auf dem Praxisschild eine Handy- oder eine Festnetznummer angebe.

Wie Eva schon schreibt: Meine Eltern sind ähnlich betagt und können besser mit dem Handy umgehen als ich. Meine Geschwister und meine Freunde auch. Also ich sehe das im Jahr 2016 nicht als problematisch an, eine Handynummer zu wählen.

Was ich jetzt echt spannend fand, waren Silkes Infos darüber, wie sie und Savina dieses Thema in der Praxis geregelt haben. Denn ein Anrufbeantworter und eine automatische Mailbeantwortung sind ja ebenfalls wichtig. Ich mache mir mal noch Gedanken, wie ich das alles am besten organisiere.

Was mein Praxisschild betrifft, so habe ich es jetzt hier aus dem Thread gelöscht. Denn im Moment habe ich noch Zugriff, wenn ich aber den richtigen Zeitpunkt zum Löschen verpasse, dann schwirrt es jahrelang hier herum. Wer es also noch nicht gesehen hat und noch sehen möchte, der sende mir gerne eine PN. 

Herzliche Grüße
Susanne

[Petracla]

Ich finde das Praxisschild auch sehr schön ....

Zum Thema Festnetz erlebe ich auch in Berlin, dass es nicht so wenige Patienten und in der THPraxis Patientenbesitzer gibt, die nur auf dem Festnetz anrufen. Für viele ist das offensichtlich ein Kostenfaktor, den sie nicht kalkulieren können und daher prinzipiell Mobilfunknummern meiden. (was manche von genau denen nicht hindert, selbst nur eine Mobilnummer zum Rückruf anzugeben   )

Ich persönlich assoziiere allerdings auch immer, wenn nur eine Mobilnummer zur Verfügung steht, dass "eher so nebenbei" praktiziert wird, was dann parallel läuft mit Gedanken wie: hat nicht so viel Erfahrung, noch nicht so viele Patienten, daraus die Frage: warum wohl? ect.
Was man sich selbst dabei denkt, ist hier nicht so entscheidend, denn Der Empfänger bestimmt die Botschaft 

Die Festnetznummer in Verbindung zum Mobilvertrag ist eine preiswerte Alternative. Ein weiterer Vorteil ist, dass Mailboxnachrichten sofort gemeldet werden und man einen zeitnahen Rückruf erledigen kann, weil man nicht erst am Abend den AB abhört.

Trotzdem kann man natürlich Erfolg und Misserfolg einer Praxis nicht an Festnetz ja oder nein festmachen

LG Petra