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07.01.2010, 21:02
Hallo liebe Mitstreiter,
eine Frage die mich seit Tagen nun beschäftigt:
Wen weihe ich in mein Vorhaben ein und wo lass ich es lieber?
Klar mein Mann weiß bescheid, meine beiden Töchter interessiert natürlich auch, was Mama da jetzt noch lernt, schließlich hat sie doch einen Beruf, aber weiter werd ich wohl niemanden einweihen, weil sonst der Druck zu groß wird auch das Ziel zu erreichen.
Wie handhabt ihr das so???
LG Anja
Patenkind von Patrizia
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Bei mir wissen es einige. Ich empfinde es nicht als Druck, denn wenn man sich einmal vor Augen hält was wir hier alles lernen und vor allem behalten müssen. Das sollen diejenigen die dann vielleicht die "nicht bestandene Prüfung" belächeln erst einmal leisten...
Ich empfinde es eher als angenehm und antriebsam, wenn man mich fragt: "Und, wie weit bist du?" und ich mit fug und recht schon das erlernt wiedergeben kann .... *ich liebe es Kinnladen wieder zu zuklappen )
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Aber wenn ein Fisch daran gemessen wird,
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Hallo Nicci,
ja das mit der Kinnlade das funktionierte bei meinen Mädels.
Aber wenn ich mir die Reaktion meiner Mutter überlege:
"Wozu machst du das? Das kostet doch Geld. Geld was ihr nicht habt.
Und außerdem hast du doch einen sicheren, gut bezahlten Job."
Na so in der Art kommt es aus der näheren Verwandtschaft. (war zumindest bisher so)
LG Anja
Patenkind von Patrizia
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Ich kann dir nur sagen: STEH ZU DEM WAS DU MACHST!!!!
Sowas muss ich mir auch anhöhren. Odr: " Du machst ein HP Studium... ach du schei****e. Naja, jeder hat seine Meinung und soll sie auch haben ....
Ich finde es zwar unangenehm immer so auf Ablehnung zu stoßen, aber letztendlich mache ich das alles für mich, weil ICH das möchte und nicht das was andere denken, dass es gut oder richtig für mich ist.
Denn ich muss mein Leben leben
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Hallo Anja,
ich habe es nur guten Freunden, meiner Schwester und zwei Kolleginnen im Vertrauen erzählt, deren Reaktion war positiv. Die Leute, von denen ich eine negative Reaktion erwarten würde, erfahren nix.
Ich werde allerdings niemandem erzählen, ausser meiner Familie, wann ich meine Prüfung mache. Ich sage immer: "Bis ich fertig bin dauert es noch ein bißchen". Das muß reichen.
Liebe Grüße, Birgit
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Bei mir wissen es eigentlich alle (Verwandte, Freunde, Bekannte), bis auf meine Chefin. Die muss ja nicht alles wissen.
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Die Frage habe ich an anderer Stelle auch schon einmal vor einigen Monaten beantwortet.Allerdings war ich damals der Meinung das nach privat und beruflich zu unterscheiden.Nach der Zeit, wissen nun im beruflichen Umfeld auch eine Anzahl meiner Kollegen Bescheid. Spätestens als bei einem Seminar die Katze aus dem Sack war als gefragt wurde. was ich nach einem Berufsleben machen möchte.
Herzliche Grüße:
Werner
Pate von Nicci
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Schmunzel, na Anja, Du schreibst hier im öffentlichen Bereich. Nicht das dies mal ein Besucher liest, der Dich kennt.
Ich mach daraus kein Geheimnis, aber ich häng es auch nicht an die große Glocke. Leute, die mir wichtig sind, wissen es...mehr braucht es nicht.
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten
(Zitat: Michael A. Denck)
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(07.01.2010, 22:03)Gini schrieb: Schmunzel, na Anja, Du schreibst hier im öffentlichen Bereich. Nicht das dies mal ein Besucher liest, der Dich kennt.
Ich mach daraus kein Geheimnis, aber ich häng es auch nicht an die große Glocke. Leute, die mir wichtig sind, wissen es...mehr braucht es nicht.
Gini, ob öffentlich oder nicht, ich wohne zwar schon fast im Internet, aber die, die diese Kommentare geben, sind selten bis gar nicht im Netz unterwegs.
LG Anja
Patenkind von Patrizia
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Ich bin mir bei der Frage auch echt oft unsicher... meine ganze Familie weiss es natürlich und ich finde es total schön, dass meine Mama und auch meine Schwestern und vor allem mein Mann (auch wenn er anfangs sicher nicht froh war über den Wechsel) mich darin unterstützen... meinem Papa liegt die ganze Naturheilschiene überhaupt nicht und er wäre wohl froh, ich würde lieber etwas "Gescheites" machen, aber er ist trotzdem sehr lieb zu mir und sagt zum Glück nur selten etwas dagegen (das nehm ich mir aber dann immer sehr zu Herzen und muss lang dran nagen... ). Ein paar meiner alten Kollegen wissen auch Bescheid, aber wirklich nur die, von denen ich annahm, dass sie positiv, oder zumindest nicht negativ reagieren würden und die sagen mir dann auch tatsächlich, dass sie sich das gut für mich vorstellen können und sie sich darüber für mich freuen... Aber es fällt mir doch oft schwer, den Wechsel von Juristin auf Heilpraktikerin zu erklären - nicht weil ich mich dafür schämen würde - das ist meine Berufung und ich bin unglaublich glücklich, sie endlich entdeckt zu haben und als Jurist habe ich mich nie wohl gefühlt - sondern, weil die Leute irgendwie gerade diesen Wechsel immer total kritisch beäugen und kommentieren und mich immer zu überreden versuchen, doch lieber noch den Volljuristen zu machen und dann als Anwältin zu arbeiten... "Da hat man doch auch was mit Menschen zu tun, wenn Du das willst... und also Heilpraktikerin... oje...nein, das solltest Du auf keinen Fall machen... und dann noch nachdem Du doch schon das ganze Studium gemacht hast!" Als wäre das das Gleiche...???
Aber ich freue mich immer über euch... so viele tolle Leute können sich doch gar nicht täuschen, dass Heilpraktiker einfach der wunderbarste Beruf auf der Welt ist...
Liebe Grüsse und weniger Widerstände und allen Mut, den ihr hierfür braucht, wünsch ich euch, Kathinka
Patenkind von Marlene und Patenschwester von Melanie und Anja
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Hallo Kathinka,
Deinen Wechsel und auch deine berufliche Situation stelle ich mir als recht schwierig vor.Ich denke das sind zwei ganz verschiedene Welten,die Naturkunde und die Juristerei.
Dafür hast Du meinen Respekt.
Herzliche Grüße:
Werner
Pate von Nicci
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Oh vielen lieben Dank, Werner! Das ist echt lieb von Dir!
Es sind wirklich zwei sehr verschiedene Welten, aber ich glaube, gerade deswegen war ich einfach in der einen (der Juristerei) sehr unglücklich, weil ich eben eigentlich in die andere (in die Naturkunde) gehöre...
Inzwischen kann ich eigentlich auch gar nicht mehr verstehen, wie ich mich damals für die Jura habe entscheiden können, da ich im Prinzip schon immer viel mehr naturkundlich und gesundheitlich interessiert war... ich fürchte ich war damals sehr sehr sehr beeinflussbar, denn dieses Studium war eigentlich der Wunsch meines Papas für mich. Lustig ist, dass ich mich schon damals vor dem Jurastudium über die Heilpraktikerausbildung informiert hatte und vor allem davon abgeschreckt war, dass ich noch zu jung für die Ausübung gewesen wäre nach der Ausbildung (man muss ja 25 sein um zugelassen zu werden) und natürlich vor dem Problem stand, dass die Ausbildung Geld kostet, das ich selbst ja nicht hatte und von dem mir klar war, dass es mein Papa sicher nicht in gerade diese Ausbildung würde investieren wollen.
Aber ich habe durch das Jurastudium meinen lieben Mann kennengelernt und so nimmt das Schicksal, oder, wie ich denke in diesem Fall die Vorhersehung, seinen Lauf und das ist immer gut und einfach wunderbar, auch wenn man es nicht immer versteht, oder gleich so sehen kann... Stimmts?
Ganz herzliche Grüsse, Kathinka
Patenkind von Marlene und Patenschwester von Melanie und Anja
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Hallo Kathinka,
vielleicht musstest du ja den Umweg über die Juristerei machen um deinen Mann zu treffen. Das Leben hat schon so manche Überraschungen für uns die wir zuerst nicht verstehen aber dann im nachhinein dann schon.
Du machst alles schon richtig. Mach einfach weiter so.
Namaste
Andrea
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Das hat Andrea aber schön formuliert und geschrieben.
Herzliche Grüße:
Werner
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(08.01.2010, 11:56)wernerbergner schrieb: Das hat Andrea aber schön formuliert und geschrieben.
Das finde ich auch , hätte man nicht besser ausdrücken können.
*** Aus welchem Grund sich auch immer eine Tür schließt...die Tür daneben offenbart eine neue Herausforderung ***
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Tja, das Leben führt uns oft seltsame Wege ... ich kann dich gut verstehen, Kathinka, mir ging es ähnlich mit meiner Berufswahl - ich habe die kaufmännische Laufbahn gewählt, obwohl ich eigentlich etwas ganz anderes machen wollte, einfach weil meine Mutter meinte "mach' das, dann hast du immer was als Rückversicherung, im kaufmännischen findest du immer einen Job". Und das, was ich eigentlich studieren wollte, hätte sie mir nie und nimmer finanziert (ich wollte - damals noch weg vom Naturheilkundlichen - Modedesign studieren, das war mein nie erfüllter Traum über fast 20 Jahre hinweg) .
In meinem jetztigen Job (Export-Sachbearbeiter) wissen es nur 3 oder 4 meiner Kollegen, was ich mache. Ich verschweige es dort lieber, denn ich habe Angst, bei der nächsten Entlassungswelle (die ziemlich sicher noch im ersten Halbjahr kommen wird) mit betroffen zu sein - mit der Begründung, dass meine Interessen ja sowieso ausserhalb der Arbeit liegen. Ist mir nämlich schon mal passiert, dass ich wegen der Übernahme des Vorsitzes in einem Verein von meinem damaligen Vorgesetzen fallen gelassen wurde wie eine heiße Kartoffel ... ich zeigte ja schließlich damit, dass ich nicht zu 300% nur für die Firma lebte.
Im Freundeskreis wissen es bei mir alle, die habe ich gleich eingeweiht, um einen entsprechenden Druck von dort zu sichern, dass ich auch durchhalte ;-).
Meine Familie - nun, meine Mutter sieht das sehr skeptisch, sie hat wohl Angst, dass ich aus meinem "sicheren" kaufmännischen Job heraus gehe in eine "unsichere" Selbständigkeit. Glücklich sein mit dem was man beruflich macht gehört nicht zu ihrem Lebensplan ....wie man hier so schön sagt "Schaffen ist ein Geschäft" (hört sich Hochdeutsch ziemlich doof an ..). Oder übersetzt: wo bitte steht geschrieben, dass Arbeit auch noch SPASS machen soll ????? Mein Vater realisiert es glaube ich nicht mehr so sehr, schon gar nicht die Konsequenzen, die sich daraus ergeben (Selbständigkeit). Der verabschiedet sich Stück für Stück von dieser Welt und ist nur dankbar, wenn ich ihn immer wieder mal behandle.
Und für meine Tochter bin ich sowieso ziemlich abgedreht, aber sie liebt mich trotzdem
Alles in allem: Rückblickend war jeder Umweg, den ich bislang gegangen bin, doch auch immer ein Gewinn.
LG
Annette
....lasst uns über den Körper die Seele heilen ...
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Also bei mir wußten Familie und Freunde außerhalb meiner Firma bescheid, da in der Zeit meiner Entscheidung gerade eine Entlassungswelle stattfand und ich eben wie Annette auch dachte, dass dies ein Grund wäre für eine Entlassung, da ja andere Interessen bestehen.
Allen Bekannten trichterte ich jedoch ein, dass von der Firma keiner etwas erfahren darf, diese ist nämlich recht groß und egal wo man ist, überall trifft man Arbeitskollegen.
Im Januar 2009 erzählte ich dann einer Arbeitskollegin von meiner Ausbildung. Mit ihr bin ich gut befreundet und es juckte immer in den Fingern, wenn ich einen neuen Kurs besuchte oder sonstige Fortschritte machte, ich musste es irgendwann jemandem erzählen.
E wurde auch mit der Zeit immer schwieriger dicht zu halten. Meine Abteilung ist sehr familiär eingestellt und jeder klagt mal über ein Wewehchen von sich oder dem Partner und fragt nach Rat. Hier traute ich mich nichts zu sagen, da ich nicht wusste ab wann mein Wissen auffällt.
Nach der Prüfung sagte ich einem Kollegen in meiner Abteilung noch bescheid, der hat so eine "großer Bruder Funktion" für mich. Er war schon baff.
Meinem Chef erzähle ich das alles erst, wenn es wirklich spruchreif wird mit der Praxis, das muss ich ja dann im Personalbüro melden. Aber bisher könnte ich es auch als Hobby abtun.
Da ich evtl. auch demnächst in eine andere Abteilung versetzt werde bin ich doch noch recht vorsichtig.
Viele Grüße
Dani
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Bei mir wissen Familie, einige, wenige Freunde und Arbeitskollegen Bescheid.Da ich selbständig bin, brauche ich nicht um meinen Arbeitsplatz zu bangen. Und außerdem würde es meinen beruf sehr bereichern. Wenn ich die Prüfung irgendwann einmal bestehen sollte, dann möchte ich meinen Beruf gerne integrieren. Meine Patienten wären dann bestimmt sehr dankbar.
Aber ich würde keinem (außer meiner Familie) sagen wie weit ich genau bin und wann ich vorhabe die Prüfung zu machen. Dann hätte ich zum einen Angst, dass es mir Stress macht oder ich jedem erklären müsste, wenn ich durch die Prüfung gefallen bin.
LG Andrea
LG Andrea
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Ich hab es noch keinem erzählt. Nur mein Freund weiß es. Er hat mich ja erst auf den Trichter gebracht.
Da ich ein sehr, sehr enges Verhältnis zu meiner Familie habe, (Mama, Papa, Schwester) quält es mich
jedesmal wenn ich mit ihnen in Kontakt stehe oder zu besuch dort bin. Meine Mama sagt schon lang das ich
in der Fabrik total fehl am Platz bin. Ich gehör auf einen Bauernhof mit Dirndl und Kopftuch (hallo?).
Mein Vater würde erstmal seinen Kopf schütteln und es dann akzeptieren.
Aber bei meiner Schwester bin ich mir da gar nicht sicher. Sie nimmt gern die Beschützer-Rolle ein.
Sie ist älter. Und es wär ihr glaub net so recht wenn ich auf einmal so aus der Spur laufe.
Ihr Motte lautet: Immer der Herde hinterher laufen. Dann kann nix passieren.
Aber ich war schon immer der Rebell in der Familie.
Und so behalt ich es erstmal für mich. Wenn die erste Zwischenprüfung rum ist werd ich es mir nochmal überlegen.
Liebs Grüßle, Anna
Heute ist ein guter Tag !
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Ich mache daraus kein Geheimnis. Bisher habe ich auch nur Zuspruch erhalten. Ablehnung oder "blöde" Bemerkungen waren noch nicht dabei.
Ich bin nun ja auch schon etwas älter, lebe seit knapp 10 Jahren im Ausland und da wundert sich nun langsam keiner mehr .....
Ich finde es auch nicht gut, für mich, hier so und da so zu reden.
Und es spornt ja auch an.......
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